Eigenbau: Suche als Neuling Infos zu BHKW mit Golf 1,5l Diesel

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Golf (1?) Diesel Motor mit 1,5l und 37Kw in einem Rahmen geschossen. Der Motor war in einer Schulungseinrichtung und wird nicht mehr gebraucht. Ich also das gute Stück mitgenommen um ein BHKW zu bauen, das mal mit Pommeslöl betrieben werden soll. An dem Motor ist momentan noch ein Getriebe verbaut.


    Zu diesem Projekt habe ich nun einige Fragen und ich hoffe, dass ihr mir sie beantworten könnt.


    Nach einigem Lesen habe ich gesehen, dass der Motor mit 1500U/min so seine Probleme hat, besser sollen so um 2000 sein. Welcher Generator ist den Leistungsmäßig da zu empfehlen? Die Leistung soll sein 37Kw bei 5000U/min, max Drehmoment 82Nm bei 3000U/min.


    Macht es etwas, wenn der Generator überdimensioniert ist? Oder wenn er zu klein ist? wie bekomme ich die richtige Größe raus? Gibt es auch Möglichkeiten, den Generator als Stromagregat zu nutzen, oder geht es nur mit Netzanbindung?


    Es soll sinnvoll sein, das Abgas als Wärmequelle zu nutzen, leuchtet mir ein. Frage ist aber, wie wird das alles in die Heizanlage und an den Motorkreislauf angeschlossen? Erst Kühlwassererwärmung, dann Auspuff, dann Pufferspeicher? Wie lang soll der Abgaswärmetauscher sein?


    Wie bekommt man den Anlauf geregelt? Ich stelle mir da eine miniSPS oder so was vor, Conrad hat auch so was ähnliches mit der C Controll. Gibt es hierfür Erfahrungen und Material im I-Net?


    Hat einer irgendwo schon eine Seite, die selbstgebaute BHKWs und deren Aufbau beschreibt? Gibt es irgendwo Bücher, oder Literatur, welche Suchbegriffe muss ich eingeben um vieeeeel Info zu erhalten?


    Ist einer im Großraum Frankfurt/M, der so was mit Netzanbindung schon realisiert hat? Die vorgefertgten Lösungen sind sehr teuer, deshalb der Selbstbau.


    Danke schon mal.


    Rudi

  • Hallo,
    und herzlich wilkommen im forum


    ...fein fein, ein 1,5l Motor


    könnte bestimmt ein interessantes Projekt werden,
    doch als erstes: Wo möchtest Du dies realisieren?


    Dieser Motor ist für kleinst-bhkw-Verhältnisse schon recht groß
    ...und da sich jedes BHKW nur rechnet, wenn man die anfallende Wärme auch sinnvoll nutzen kann, möcht ich halt als erstes sicher gehen, dass Du auch genug Wärmebedarf hast.
    Der Motor sollte nämlih schon für ein echt wuchtiges Objekt ausreichend sein.

  • Das Projekt soll, wenn fertig in ein Einfamilienhaus BJ 1932 eingebaut werden, Wohnfläche so grob zwischen 120 und 130m². Isolation ist nicht vorhanden (Dach, Außenwand), Fenster mit Doppelverglasung Bj 1979. Momentan montiert ist eine Gas Brennwerttherme, die entlastet erden soll, Warmwasser mit 150l Edelstahlspeicher. Mechanische Möglichkeiten sind alle vorhanden (schweißen, sägen, fräsen, drehen, etc.). Elektrisch muss ich mich reinarbeiten.


    Rudi

  • Hallo Rudi


    Ich will dir das was mal etwas verdeutlichen was Firestarter sagen will.
    Wenn du so einen netten Diesel eisetzen willst brauchst du schon einen große Imobilie um das sinnvoll zu nutzen.
    Mit so einen Diesel hast du eine elektr. Leistung von ca.12 Kw und eine therm. Leistung von ca 24Kw.
    Das höhrt sich auf dem ersten Blick vernünfig an.
    Für ein Hotelbetrieb mit einer Nutzfläche von ca. 2000m².
    Wenn du das in eiem Einfamilienhaus nutzt wirst du auch wenn du die Baukosten für dein Projekt nur zu einen geringen Teil anrechnest merken, das es sich nicht lohnen wird .
    Weil um mit einen BHKW an eine wirtschaftlichkeit zukommen brauchst du ca. 4000 Bh.
    4000Bh x 5Lpro h = 20.000 l Brennstoff.
    Das Frittenfett bekommst du auch nicht umsonst, die Gastronomen bekommen für das Altfett auch Geld von den Entsorgern.
    Das ist zwar nicht viel aber eben Geld.
    Dann brauchst du noch ein Sammelfahrzeug, mit meinen PKW wurde ich das auch nicht holen wollen ist eben eine riesen Sauerei.
    Du merkst alles nicht so einfach.
    Wenn du das Projekt trotzdem machen willst wünsche ich die viel Erfolg.
    Wenn du dir den Brennstoffbedarf ansiehst wird du merken Das Opas Ölheizung in dem Fall doch Vorteile hat.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von firestarter ()

  • oooh, weeeh,


    sowas in der Art hat ich befürchtet.



    Ich versuch mal in der Kürze das Problem an der Geschichte aufzuzeigen.
    ....rein Milchmädchenhafter weise.


    Dein Objekt ist ne Energieschleuder...nun gut, seis drum...aber ich denk mal, Du müsstest grob gesagt mit nem 20kw Brenner auskommen...wie ich die Heizi's kenne, hast Du vermutlich sogar einen in der 30 kw Klasse verbaut.


    Nun zu dem Golfmotor....den besten Wirkungsgrad sollte er bei Nenn-Drehzahl bringen....also sagen wir mal knapp 37 kw
    ...dies 30kw sind allerdings mechanisch, also das, was Du zur Stromgewinnung nutzen könntest.
    Thermisch, bringts lockes das doppelte...also meinetwegen 70kw (weil mechanisch zu thermisch ungefähr bei 1:2 liegt)
    ...d.h. Der Golfmotor wäre hoffnungslos überdimensioniert für Deinen Wärmebedarf .


    das führt zu mehreren Aspekten
    - der Motor würde extrem takten...selbst im Spitzenlastfall...von der mäßigen Übergangszeit ganz zu schweigen
    - auch großzügige Puffer bringen kaum entlastung
    - Wenn er denn läuft, hast Du sehr viel Strom (30kw!), den Du verkaufen musst (verkauf rechnet sich i.d.R. nicht, sodass eine hohe Eigennutzung eher angestrebt wird....bei PÖl ist es vll nicht ganz so tragisch)
    - die meiste Zeit läuft der Motor nicht (weil halt durch die Überdimensionierung extrem kurze Laufzeiten zwischen den Takten)....in der Zeit, musst Du wieder wie jetzt teueren Strom der Versorger regulär beziehen.



    Sorry,
    das Ding ist bei Dir 5-10 Nummern zu groß


    Dennoch, wird es sicherlich welche geben, die es ausführlicher mit Dir diskutieren möchten
    ...doch in der Kürze der Zeit hoffe ich, dass mein erster Eindruck Dir es kurz näher bringen konnte.



    PS: da war GB schneller...nur mit dem Unterschied, dass er glaubt, dass die 37kw bei den Motoren auf die Gesamtleistung angegeben sind.
    Hier bin ich mir nicht sicher, ich würd vermuten, dass sich dies auf die mechanische bezieht und damit die noch höheren Zahlen von mir gelten.

  • Hallo Rudi,
    was auch noch nicht erwähnt wurde, dass für die Einspeisung von Strom noch eine ganze Menge an Bürokratie zu erledigen ist. Du musst bei einem Eigenbau nachweisen dass die Anlage alle technischen Bedingungen erfüllt. Einmal beim EVU und auch um den Einspeise Preis für PÖL zu bekommen.
    Der Motor ist definitiv für das Objekt viel zu groß.
    Der erste Schritt für Dein Haus ist die Dämmung. Alles was Du da verbesserst spart Jahr für Jahr. Dann erst kommt die entsprechende Heizung, die dann noch viel kleiner ausfallen kann.
    Wenn Du ein BHKW bauen willst solltest Du dir einen kleinen wassergekühlten Einzylinder holen. Das könnte dann passen.
    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo,

    Wenn du schon Pommesöl zur Verfügung hast, vll kommt ja sowas für deine Heizung in Frage:


    Kleiner Schönheitsfehler von diesem Brenner ist zum einen, das er hier in D nicht zugelassen ist, zum anderen muß man für dieses Ding mit Kompresor, elektr. Heizung und Gebläse wohl ein BHKW betreiben, damit man sich den Strom leisten kann! :-(/


    Ich habe mal in einem "Selbstschrauberforum" (sorry, ich weiß nicht mehr wo!)
    einen Bericht von einem gelesen, der ein BHKW mit Frittenfett fährt. Das Öl für den Motor "verdaulich" zu machen ist recht aufwendig, das Öl muß erhitzt werden, damit sich der Wasseranteil verringert, dann muß es recht fein filtriert werden, usw! (Hier fehlt der smiley, der sich wegen dem recht intensiven geruchs die Nase zuhält)


    An eine Einspeisevergütung nach EEG ist auch nicht zu denken, wenn du pech hast dann wird das ganze stillgelegt, weil rein rechtlich ist das ganze eine "Müllverbrennungsanlage"!


    Wie die anderen schon gesagt haben, Isolieren und dann 2...3 Nummern kleiner planen ist denke ich die bessere Lösung! |__|:-)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo und danke schon mal für die Antworten. Eine Müllverbrennung wird es sicher nicht, man kann sich ja Raps genemigen lassen und dann gefiltertes einspeisen. Ich habe noch einige Fragen zur Leistungsanpassung. Wenn der Abtrieb ca. 10 -15 Kw ist, stehen wärmeseitig so 20-30 an. Das Haus hat eine Gas Brennwerttherme von glaube ich um die 20Kw (Ist aber irgendwie modulierend). Die Leistung ist also ähnlich. Wenn ich einen Pufferspeicher belade von sagen wir mal so 1000l müsste das als Vorat für einen Tag reichen. Wie lange die Laufzeit für den Motor dann wäre, lässt sich sicher aus der Temperaturspreizung und dem Volumen erechnen. Ich glaube aber, dass der Motor im Winter sicher so 3-4 Stunden laufen wird bis der Speicher voll ist. Ob es sinnvoll ist, den Motor mit Vollast zu betreiben, oder lieber mit nur 2000 oder gar 1500U/min, dass möchte ich herausfinden. Meine Gedanken sehen momentan so aus:


    Betriebszeit für sagen wir mal 3-4 Monate im Jahr mal 3 Stunden sind bei einem Verbrauch von 4l/h so 1200l jährlich, die nichts, bzw. bei 10Cent 120€ kosten (plus Aufarbeitung). Bei ca. 300h jährlicher Laufzeit mal 10 Kw mal 10Cent wäre die Versorgung mit Treibstoff bezahlt und etwas für die Abschreibung und Reparatur zurückgelegt. Man darf nicht vergessen, dass das Ganze nur zur Abdeckung von Spitzenlasten dient und keine Dauerheizung sein soll. Eine Alternative wäre ein Holzkessel, der bei gleicher Energiemenge so sicher 6m³ Hartholz benötigen würde die um die 500€ liegen würden. Die Kosten von Kessel mit instalation wären sicher ähnlich wie die eines Selbstbau BHKWs.


    In meinen Golf Motor habe ich schon etwas mehr Vertrauen, als in so manchen Chinadiesel, vor allem in die Ersatzteilversorgung. So manchmal stolpert man über Berichte von selbstgebauten Anlagen, leider sind die, die ich schon mal gesehen habe nicht so ausfürlich, bzw. nicht komplett. Deshalb meine Frage nach einem Betreiber mit Selbstbauanlage im Rhein Main Gebiet, wo man sich mal treffen und austauschen könnte.


    Rudi

  • Hallo Rudi62,

    Eine Müllverbrennung wird es sicher nicht, man kann sich ja Raps genemigen lassen und dann gefiltertes einspeisen.


    Wenn Du die Anlage nach KWK Gesetz genehmigen lässt, dann könnte das so gehen, nach EEG (bringt höhere Einspeisevergütung) wird es nicht gehen, da muß ein Betriebsstoffbuch geführt werden, und der Einkauf von den "Nachwachsenden Brennstoffen" nachgewiesen werden. Ich weiß ja nicht wo dein Haus liegt, aber immer auch mal an die lieben Nachbarn denken, oder auch an den Schornsteinfeger, die können schon mal recht hinderlich sein!


    Wenn der Abtrieb ca. 10 -15 Kw ist, stehen wärmeseitig so 20-30 an.


    Nur wenn du eine recht saubere Verbrennung hinkriegst, sonst könntest du in der Freizeit recht häufig damit beschäftigt sein, den Abgaswärmetauscher zu reinigen! (Deshalb haben viele große Pöl - Anlagen auch keinen, die Rußen nämlich gut sichtbar vor sich hin)

    Das Haus hat eine Gas Brennwerttherme von glaube ich um die 20Kw (Ist aber irgendwie modulierend).


    Bei mir hat ein BHKW mit Th so 10KW einen Heizkessel mit 30KW abgelöst, ab -5 Grad ist das BHKW zwar ein Dauerläufer, aber es klappt!


    Man darf nicht vergessen, dass das Ganze nur zur Abdeckung von Spitzenlasten dient und keine Dauerheizung sein soll.


    Sollte eigentlich umgekehrt sein, das BHKW sollte mit langen Laufzeiten die Grundlast decken, und der Spitzenlastkessel macht eben nur die Spitzen.
    Geld Verdienst du nämlich nicht unbedingt mit dem Stromverkauf, sondern dadurch, das du keinen teuren Strom mehr kaufen brauchst. Und das funktioniert eben mit einem Gerät was so im großen und ganzen für die Grundlast sorgt besser.


    In meinen Golf Motor habe ich schon etwas mehr Vertrauen, als in so manchen Chinadiesel, vor allem in die Ersatzteilversorgung.


    Sehe ich eigentlich auch so, ist aber eben recht groß!

    Zitat

    Ob es sinnvoll ist, den Motor mit Vollast zu betreiben, oder lieber mit nur 2000 oder gar 1500U/min, dass möchte ich herausfinden.


    Nun ja, die Drehzahl ist zumindest wenn der Generator direckt angetrieben wird von der Netzfrequenz vorgegeben!
    Also entweder 1500 oder 3000 UPM, oder eben mit Keilriemen unter/übersetzen.
    Die Leistungsregelung sieht zumindest beim Asynchrongenerator (ist nix anderes wie ein gewöhnlicher Drehstrommotor) in etwa so aus:
    Der Motor wird gestartet (evtl. mit Mieralöl?) und so in etwa auf Nenndrehzahl gebracht. Dann wird der Generatorschütz eingeschaltet, und die Steuerung mißt den Generatorstrom, wenn er zu gering ist, dann wird eben über einen Stellmotor "Gas" gegeben, oder wenn er zu hoch ist, dann wird eben die Leistung reduziert.
    Aber Vorsicht, wenn der Motor z.b. durch einen dichten Filter stehen bleibt, dann wird dein Generator wieder zum Motor, und dreht den Motor munter weiter! |:-(
    Dieses muß die Steuerung verhindern können! (Dieses fordert i.d.r auch das EVU , neben anderen Auflagen zu Netzparallelbetrieb!)


    Wenn du den KWK - Zuschlag haben möchtest (5,11 Ct/kwh) dann mußt Du auch einen gewissen Wirkungsgrad nachweisen, dieses ist mit dem Einbau von Strom,- und Wärmezählern verbunden, und dies ist für Eigenbauanlagen nicht allzu einfach an die Werte ranzukommen.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Es ist leider tatsächlich so - der Motor ist zu groß!!!


    Zwar kannst du auch nur nen 5KW Generator dranhängen. allerdings tuckert der Diesel dann im "Standgas" vor sich hin und bringt keine ordentlichen VerbrennungsTemperaturen zu stande. Als Folge versottet dat Ding - erst recht bei solchen Brennstoffmischungen.


    Würde mich aber echt für solche Suppe Interessieren - meinen Chinasiesel stört das nicht und meine Geldbörse würde sich freun.


    MfG

  • Hallo Alikante,


    Wenn dei Chinadiesel ein Vor oder Wirbelkammer ist, gibt es eigentlich keine Probleme. Ist es ein Direkteinspritzer schon eher. Meine Erfahrung beruht auf auf ca. 30000Km im W123 und meinem LT. Selbst gefiltertes habe ich nur im W123 verfahren, im LT nur kaltgepresstes mit 50% Beimischung. Bei mehr (70-80%) ist mir mal die Einspritzpumpe um die Ohren geflogen. Dies ist aber Konstruktionsbedingt bei Verteilerpumpen häufiger als bei Stempelpumpen die obendrein noch fremdgeschmiert sind. Ich habe auch schon jemand kennen gelernt, der Halbfestes im beheizten Tank im LT verfährt, es geht alles, ich habe aber keine Vorwärmung und auch keinen zweiten Tank. Wenn du einen Vor- oder Wirbelkammer hast und du auf Vorstrahldüsen umrüsten kannst, würde ich auch Halbfestes verfahren. Filtern geht auch einfach, besorge dir für die Vorfilterung einen Drahtpapierkorb von IKEA, da 2-3 Lagen feines BW Gewebe rein und was da raus kommt (Öl) in einen 1mü Filterbeutel und dann verfeuern. Das Fett, was übrig bleibt, musst du warm machen vor dem Filtern, das würde ich aber nur in einem anderen Filter machen, der auch irgendwie warm ist, sonst verstopft dir das Fett die Poren.


    Rudi

  • Hallo Rudi62,

    Meine Erfahrung beruht auf auf ca. 30000Km im W123 und meinem LT


    Nun ja, das Du soviel erfahrung mit dem "Frittenfett" hast, das konnte hier keiner wissen!


    Dies ist aber Konstruktionsbedingt bei Verteilerpumpen häufiger als bei Stempelpumpen die obendrein noch fremdgeschmiert sind.


    Nun ja, ich habe einen Notstromer mit nem IFA Diesel, da würde man aus der Einspritzpumpe vom Material her heute einen Kleindiesel herstellen! :whistling:


    Nun ja, was den Brennstoff angeht weißt Du ja wohl, was du tust...


    Da bliebe nur die Frage, wohin mit der ganzen Power? Einspeisen nach KWK bringt nicht viel! :( Einspeisen nach EEG halte ich eher für nicht möglich! -;-(


    Nun ja, wenn es denn schon der 1,6 Ltr Diesel sein muß (Klasse Maschine, hab ich selber gefahren) dann würde ich einen Riesengroßen Pufferspeicher mit einem Elektr. Heizstab empfehlen, so nach dem Motto 3 Stunden Betrieb, und dann 2 Tage Heizenergie...
    (siehe Bilder von Axel F. der hat seinen Zweitdachs nun mit einém 5000 Ltr Speicher verheiratet (aus Sicht des Dachses sicher ne´Zwangsehe, denn wer schuftet schon so 18 Stunden am Stück, damit die Braut zufrieden ist..)) ^^|__|


    Damit würde man sich den ganzen EVU zinnober vom Hals halten, Mineralölrückerstatung gibt es auf Altfett eh nicht, und wenn man dann noch in der zeit so 1 - 2 große Stromverbraucher ans "Inselnetz" hängt, dann spart man auch noch Strom! |__|:-)


    Wie denken die Anderen darüber? _()_


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachsgärtner


    30.000km ist schon was an Erfahrung.
    Wenn man da von den Drehzahlen hersieht ist das nicht viel.
    Nun kommt ein alter Hut den man schon viel diskutiert hat.
    Bei 1.500U/min läuft ein Auto ca 60Km /h weit.
    Wenn man die 30.000Km : 60Km/h teilt bleiben da auch nur 500h über.
    Wenn ich da an das erste nicht ausgereifte BHKW von Alikante denke ( das hat auch 1.800h belebt)
    Sind eine Erfahrung von 500h nichts.
    Ich habe heute schon mehr als 23.500 h ereicht das enspricht nach meiner Milchmädchenrechnung 1.410.000Km.
    Ob das mit Frittenfett möglich ist? muß erst noch der Versuch zeigen.
    Zu große Pufferspeicher haben auch einen Nachteil, die Standbyverluste, natürlich ohne Puffer geht es nicht.


    Die beste Sache ist nur soviel Energie erzeugen wie momentan gebraucht wird.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH