• Hallo Leute ..


    ich bin da auf eine Frage gestossen.. wie berechne ich denn die jährliche CO 2 Einsparung beim Betrieb meines BHKW ?


    Grüße Kay

    Viele Grüße Kay ------- Konrad Weigel / KWE 7,5G-3 AP :imsohappy:

  • Hi Kay,


    beim Dachs Betriebsstunden * 0,003999 dann bekommst du das in Tonnen.


    Kannst aber mal nach CO2-Rechner in Google suchen, da gibts einige ;)


    Gruß
    Tom

  • Hallo Kay


    Also für dich 0,003999to : 5,3 x 7,5 = 0,00564622635to/Bh Co² Einsparung .

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo,


    ohne Berücksichtigung des Brennstoffs kann ich keine richtige Aussage zur CO2 Reduzierung machen.
    Der angegebene Wert von 4 kg bezieht sich sicherlich auf den Vergleich Öl oder Gas mit Kohle. Sinnvoll wird die Sache aber
    erst, wenn ich Äpfel mit Äpfel vergleiche.


    Wird Strom im BHKW mit Heizöl erzeugt, brauche ich für 5,3 kWh 0,6 Liter und erzeuge damit 0,6 x 3000 g = 1,8 kg CO2 .
    Wird der Strom ohne Nutzung der Wärme mit einem Wirkungsgrad von 35 % erzeugt, benötige ich 1,5 l. Hierbei entstehen
    1,5 x 3000 g = 4,5 kg. Einsparung also 4,5 - 1,8 = 2,7 kg für 5,3 kWh Strom . Pro kWh sind das somit 0,5 kg.


    Bei Erdgas ist die Einsparung geringer , da bei der Verbrennung von einem m³ Gas nur 2000 g CO2 entstehen.
    Im BHKW dann 0,6 x 2000 g = 1,2 kg CO2 . Bei 35 % Wirkungsgrad dann 1,5 x 2000 g = 3 kg CO2 .
    Einsparung also für 5,3 kWh Strom 3 - 1,2 = 1,8 kg. Pro kWh dann 0,34 kg.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs
    Da ich dich leider nicht per PN oder Email erreichen, versuche ich es auf diesen Wege.
    Wir das Modteam würden uns sehr darüber freuen dich zum 4. Forentreffen einzuladen.
    Ich hoffe das das in deiner Zeitplanung unterbringen kannst.
    Da Kay keinen Dachs geordert hat, sondern ein anderes Produkt, und du natürlich wie fast immer Recht hast, muß man das doch etwas koriegieren.
    Aber es wird bei einer deutlichen CO² Einsparung bleiben.


    Nun mal zurück zum ersten Thema, Wir (ich denke alle arongierten User würden sich über ein Treffen mit dir freuen)
    also sein ein Fuchs und melde für das nächste Forentreffen an.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von GB1530 ()

  • hallo leute hallo klaus... danke für euere hilfe.. und ich habe keinen dachs ich habe ein Konrad Weigel 7,5 kw el 19 kw th gasverbrauch in der stunde ca. 31 kwh erdgas.
    ich hoffe ich hab das so richtig aufgeschrieben.


    @ gb 1530 sag mal du schläfst wohl nie ???? .||.


    heute ist mein BHKW in betrieb gegangen ..zumindest war die inbetriebnahme, aber da ich noch keinen einspeisezähler habe !! hab ich das teil wieder abgeschaltet !
    war schon eine schöne sache :) das teil laufen zu sehen und etwas zu hören.


    Grüße Kay

    Viele Grüße Kay ------- Konrad Weigel / KWE 7,5G-3 AP :imsohappy:

  • Hallo Kayt


    Herzlichen Glückwunsch zur in Betriebnahme :thumbup:

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo GB 1530,


    glaubst Du wirklich, dass die Teilnehmer am Treffen scharf darauf sind, wenn ich zum Thema sinkende Wirtschaftlichkeit sprechen würde? Das haben doch die meisten Nutzer schon selber bemerkt. Nur bei den Verkäufern ist doch die Zeit stehen geblieben.


    Ich denke es wäre besser, wenn Vertreter der wirklichen Zukunftstechnologien wie Wärmepumpe und Fotovoltaik eingeladen werden.



    Mit freundlichen Grüßen.

  • Hallo Fuchs,

    glaubst Du wirklich, dass die Teilnehmer am Treffen scharf darauf sind, wenn ich zum Thema sinkende Wirtschaftlichkeit sprechen würde?


    Warum nicht ?


    Nun ja, beglückt sind über diese Preissteigerung bei den Öl/Gaspreisen sicher nur die Leute, die damit Spekulieren....


    Ok. es bleibt natürlich weniger über, aber wie sähe es aus, wenn ich das Öl "nur Verbrennen" würde? Immerhin habe ich eine "Selbstbrauchquote" von gut 80 %!


    Und wenn es Sachlich bleibt, dann braucht jede Diskussion auch einen Gegenpol! Wo ist das Problem?


    Ich werde auch "ins kalte Wasser springen" und die Forenuser das erste mal Live sehen!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Fuchs
    Schade das du nicht zum Forentreffen kommen willst.
    Ich für meine Person hatte mich über deinen Besuch gefreut, mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.
    Was ich mich frage , warum reagiert man so , wenn man so aktiv in diesen Forum postet.
    O.K. du wirst deine Gründe dafür haben.
    Ich freue mich schon auf deine nächsten Postings.
    Viele User dürfte ich in diesen Forum schon persönlich kennen lernen.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Ich würde mich über jeden "Nörgler" freuen der zum Treffen kommt.
    So wie Dachsgärtner das schon sagte, solange es sachlich bleibt, gibt es keine Problem, wer welche damit haben sollte.... -;-(
    Aus der Sache Forentreff ergibt sich so oder so schon ein Überhang an "Ist doch alles Prima" Menschen :-):-)


    Zu deiner Wärmepumpe..
    Solange der Strom weiter aus dem momentanen Energiemix kommt, und die WPs weiterhin auch in so schlechte Umgebungen eingebaut werden.
    Gibt es nicht nur bei den BHKWs!
    Sind Sie nicht besser als eine Brennwertheizung.
    Dazu gibt es schon genügend Prüfberichte, grade die so gern verbauten Luftpumpen, bringen ausgerechnet wenn man Wärme braucht die schlechtesten Kennzahlen.
    Bei manchen könnte man auch gleich einen Heizstab einsetzen, wäre in Investitionsgesichtspunkten wesentlich günstiger!
    Wo ganzjährig!! eine Kennzahl über 3 erreicht wird kommt eine WP wenigstens bei dem jetzigen Strommix und Erzeugungsverlusten auf einen Wirkungsgrad wie eine Brennwertheizung.
    Alles darüber :thumbup:


    Bernd


    Ps.; See you at Treffen

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hi,



    Zitat

    Solange der Strom weiter aus dem momentanen Energiemix kommt, und die WPs weiterhin auch in so schlechte Umgebungen eingebaut werden.
    Gibt es nicht nur bei den BHKWs!
    Sind Sie nicht besser als eine Brennwertheizung.


    so isses. Der Großteil der WP bringt nur dem EVU etwas, aber nicht seinen Betreibern. Das kommt so wie mit Gas, erst werden die Kunden von den EVU mit Zuschüssen gelockt und wenn sie dann am Tropf hängen, wird abgezockt. Warten wir mal ab wie lange es noch verbilligten Strom für WP gibt.


    Wenn ich es mir so überlege, warum bekommen WP überhaupt verbilligten Strom ?( _()_ , damit sie sich rechnen _()_ , komisch oder???


    Wieso bekommen BHKW-Betreiber nicht auch verbilligten Strom ?( oder Pelleteskesselbetreiber oder......



    Gruß


    Tom

  • Hallo,


    kurze Frage zu Beginn. Wer von Euch hat sein BHKW gekauft um den CO2 Ausstoß zu senken? Also ... , ich denke wir sind uns erst mal einig.


    Sicherlich kann die Kraft-Wärme-Kopplung Einsparungen beim CO2 bringen, ökologisch ist es aber nur ein Etappensieg. Nach wie vor werden bei der Verbrennung von Gas pro kWh Strom oder Wärme ca. 200 g und bei Erdöl ca. 300 g CO2 freigesetzt. Auch ist es ein Trugschluss zu glauben, wenn der Betreiber seinen Dachs in Gang bringt, dass automatisch im Kraftwerk eine Kohle vom Rost genommen wird. Vielmehr wird bisher dort mit Abschaltung regelnd eingegriffen wo die geringste Menge an CO2 entsteht., bei Wind- und Wasserkraft bzw. Gas. Dort lässt sich nun mal am schnellsten die Leistung zurückfahren. Das soll sich mit dem EEG ja ändern. Schaun wir mal, ob es funktioniert.


    Zurück zur Wärmepumpe. Wenn ich diese als Zukunftstechnologie ansehe, dann hat das nichts mit dem gegenwärtig niedrigen Wärmepumpenstrom zu tun. Wie sieht es denn aus, wenn die Energiepreise so weiter steigen? Kann ich wirklich auf Dauer auf die kostenlosen Wärme aus der Umwelt verzichten. Natürlich hängt das ökologische Ergebnis der Wärmepumpe von der Art der Stromherkunft ab. Selbst wenn ich heute den Strom der Stadtwerke mit 500 g/kWh CO2 in einer schlechten Wärmepumpe mit Leistungszahl 2 verwende, ergibt sich für die kWh Wärme 250 g CO2 . Das ist besser als meine jetzige Ölheizung und jeder Öldachs.


    Und es wird noch besser werden. Nach dem geplanten neuen EEG beträgt in 3 Jahren die Einspeisevergütung für Neuanlagen 36 Cent. Geht es dann so weiter haben wir in 10 Jahren das Niveau des gegenwärtigen Haushaltsstrom erreicht. Auch wenn die Chefs der großen Solarhersteller natürlich etwas jammern, so gehen sie doch davon aus, dass auch die Herstellungskosten entsprechend sinken und weiterhin Anlagen angeboten werden, welche sich auch mit der gesunkenen Einspeisevergütung wirtschaftlich betrieben lassen.


    Fazit: Nehmen wir Solarstrom mit z.B. 30 Cent/kWh, eine Wärmepumpe mit einer Leistungszahl von 3 und wir haben Wärme für 10 Cent/kWh, keinen CO2 Ausstoß, keine Abhängigkeit von Energielieferungen und wirtschaftlich ohne Subvention.
    Auch das Problem mit der nächtlichen Dunkelheit kann mit Speichern gelöst werden. Leider finde ich es nicht wieder, aber ich habe erst vor kurzen gelesen, dass im Fraunhofer Institut an einem Stromspeicher gearbeitet wird, welcher den Jahresbedarf, ja richtig den Jahresverbrauch an Strom eines Einfamilienhauses speichern könnte. Gut es soll noch 10 Jahre dauern. Und selbst wenn nur für einen Monat gespeichert werden könnte, es wäre ausreichend.


    Eine Alternative mit BHKW ergibt andere Ergebnisse. Steigt der Heizölpreis jährlich um 10 % (wer das für einen Witz hält, kann auch mit mehr rechnen) kostet der Liter Öl in 10 Jahren 2,50 €.
    Die kWh Wärme liegt somit bei mindestens 25 Cent. Rechne ich den Mehrpreis des BHKW gegenüber einem einfachen Kessel der Stromerzeugung zu, ergibt das eine Strompreis je nach Laufzeit von 35 bis 50 Cent pro kWh.


    Nun muss man sich entscheiden.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hi Fuchs,


    Zitat

    Wer von Euch hat sein BHKW gekauft um den CO2 Ausstoß zu senken?

    ich habe in erster Linie nicht an CO2 gedacht, sondern Umwelt allgemein. Aus diesem Grund habe ich 1999 mit Solarthermie angefangen, 2000 mit PV und einer kontrollierten Wohnraumlüftung , 2001 mit dem Dachs und 2004 mit einer weiteren PV Anlage.
    Immer zu warten was in 10 Jahren ist halte ich für falsch. Warum in der Zwischenzeit nicht eine Technik nehmen die schnell was bringt, z.B. KWK . Wenn dann der Bezugsstrom teurer werden sollte als die Einspeisevergütung , kann man sich immer noch Gedanken machen auf welche Technik man dann setzt. Momentan ist die WP nur eine bessere Heizpatrone ,es gibt ein paar Anlagen die sehr gut aufgebaut sind und auch positiv arbeiten, aber das ist die Minderheit. Natürlich wird das von den EVU anders beworben, warum wohl ?(
    Sag mir bitte eine Technik, mit der man auf die Schnelle mehr CO2 sparen kann als wie mit KWK (ausser Windkraft und PV) und die Heizung und Stromerzeugung in einem normalen Haus ersetzen kann, also den getrennten Bezug von Wärme und Strom.


    PV ist auch mein Favorit und ich bin froh 2000 die Entscheidung getroffen zu haben darin zu investieren. Dadurch habe ich irgendwann alle Optionen offen und damit würde sich auch eine WP betreiben lassen (das wäre ökologisch). Mal sehen was die Technik so bringt in den nächsten Jahren.


    Gruß
    Tom