• Hallo Tom,


    gut das wir verglichen haben. Du hast recht. Die Höhe der Anschaffungskosten ist nicht so entscheident. Ich muss also nicht warten, bis die gezahlt Vergütung auf dem Niveau des normalen Stroms liegt.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    Ich denke es wäre besser, wenn Vertreter der wirklichen Zukunftstechnologien wie Wärmepumpe und Fotovoltaik eingeladen werden.


    Junge Junge,


    das hätt ich ja vom Fuchs nicht gedacht...




    Also schade, dass ich jetzt erst im Beitrag stöbern konnte, bin aber schon etwas überrascht, hätt nicht gedacht, dass Fuchs PV uffm/im Dach/Kopf hat :)


    Nun ja, ich werd mal nicht auf alles eingehen, aber ob hier oder in anderen Foren...leider wird oft auf eine Karte gesetzt und anderes mies gemacht.


    Aber es kommt doch eigentlich nur auf den richtigen Mix an. PV ist gut, aber rein vom wirtschaflichen her in Deutschland nicht sooo prall. Mit den Subventionen passt es, ohne würd es lange nicht gehn. Dennoch, find ich es richtig und hoffe sehr, dass tatsächlich grid-parity in spätestens 10 Jahren erreicht wird. Da haben wir dann nur noch das Problem, dass nicht den ganzen Tag die Sonne brutzelt. und hier können andere Formen sehr gut dazu passen. Wasserkraft und Windkraft sind spottbillige Alternativen. Erstere kann man sogar noch nen bissl steuern. Dann haben wir nur noch die Spannungsspitzen die geregelt werden müssen...erfogt bisher entgegen der behaupteten an und abschaltung von z.B. Wind hauptsächlich in Regelkraftwerken (auch Kohle) In Brandenburg laufen zum Beispiel an windigen Tagen von 4 Blöcken in Jänschwalde nur einer...ein 2-ter verpulvert leider auch die Kohle, ist aber nur für Lastspitzen in Reserve und die anderen beiden sind offline. Also der standby kostet zwar schon 1 Block-kapazität, aber 2 Blöcke bekommen definitiv kein Futter.


    Nun ja, in Sachen Regelung könnten m.E. bhkws sehr viel leisten, da hier halt eine Pufferung von Angebot und Nachfrage möglich wäre...leider passen hier die Rahmenbedingungen (Tageszeitliche Vergütungsstruktur, Regelkreise, etc.) noch nicht ganz.


    Und da ich bisher nur von Strom sprach,


    möcht ich noch darauf hinweisen, dass ja der großteil vom Primärenergiebedarf Deutschlands als Wärmebedarf umgesetzt wird. Selsbt wenn wir 100% aus PV generieren könnten, macht das trotzdem nur einen verhältnismäßig kelien Teil in der Gesamtbilanz aus. Natürlich ist Deutschland da ein Energieverblaser beim allgemein schlechten Dämmungszustand. Hier müsste massiv investiert werden, was unterm Strich gar nicht mal so teuer wär. Koastet bestimmt ne Stange Geld, aber durch erhöhte Baukonjunktur kommt nen ordentlicher Teil zurück und die Kaufkraft der Leute nimmt durch sinkende Energiekosten wieder zu. Aber dennoch werden wir Wärmebedarf haben und den gilt es sinnvoll zu erzeugen. Irgendwann, wenn wir genug Wind, PV, Wasserkraft und Biomasse haben, dass wir unserem Strombedarf immer dreifach decken könnten...joar dann, können wir auch unsere Wärme wieder per Strom (und meinetwegen WP) erzeugen. Doch bis dahin gilt es möglichst effizient (und hier in der Gesamtbilanz) die Wärme zu erzeugen. Und um diesen Zeitraum zu überbrücken ist BHKW eine hervorragende und vergleichsweise kostengünstige Alternative für eine etwas umweltschonendere Strom- und Wärme-Herstellung




    huch,


    doch wieder etwas länger geworden......(ich kanns noch) ))))

  • Zu meinen oben gemachten Ausführungen möcht ich gern mal folgenden link ergänzen.


    Die AG Energiebilanzen gitb vierteljärliche Info's zum Primärenergieverbrauch.


    Eindrucksvoller finde ich das vollständige Energieflussbild (wenn auch aus dem Jahre 2003).


    Hier kann man mal schöne sehen, wie wo was fliesst...welcher Anteil in den Kraftwerken verpufft...aber auch, wie begrenzt ein hoher Anteil der regenerativen (wenn nur beim Strom umgesetzt) bringen kann.


    http://www.ag-energiebilanzen.….pdf&mime=application/pdf

  • Hier kann man mal schön sehen, wie wo was fliesst...welcher Anteil in den Kraftwerken verpufft...aber auch, wie begrenzt ein hoher Anteil der regenerativen (wenn nur beim Strom umgesetzt) bringen kann.


    http://www.ag-energiebilanzen.….pdf&mime=application/pdf

    ...eine ganz hervorragende Darstellung. Allerdings kann einem da richtig übel werden, wenn man sieht, wieviel der Primärenergie im Ausschnitt "Umwandlung / Kraftwerke" einfach weggeworfen wird. Richtig plastisch wird der bewusst inkauf genommene Verlust (139,9 Mio. SKE) auf seiten der Energieerzeuger, wenn man diesen mit dem Mineralölverbrauch (134,7 Mio. SKE) vergleicht. Im Klartext: All das, was wir in einem Jahr in Deutschland mit Raffinerieprodukten verfahren, verheizen, schmieren oder produzieren, ist geringer als jene Menge, die von den EVU's nutzlos in die Luft geblasen wird. Wie lange können wir es uns diesen Luxus noch leisten?


    Erschüttert grüßt maxnicks

  • Hi,


    diese Grafik sollte jedem KWK Gegner und Politiker, der die Interessen der großen Vier vertritt, unter die Nase gehalten werden ;(


    So eine Energieverschwendung und das schon seit Jahrzenten,Wahnsinn :(



    Gruß
    Tom

  • Hallo,

    Dann haben wir nur noch die Spannungsspitzen die geregelt werden müssen...erfogt bisher entgegen der behaupteten an und abschaltung von z.B. Wind hauptsächlich in Regelkraftwerken (auch Kohle) In Brandenburg laufen zum Beispiel an windigen Tagen von 4 Blöcken in Jänschwalde nur einer...ein 2-ter verpulvert leider auch die Kohle, ist aber nur für Lastspitzen in Reserve und die anderen beiden sind offline.


    Nun ja, das ist halt die Kruz von nicht berechenbaren Energiequellen, wie z.b. dem Wind.


    Ich habe mal vor ein paar Monaten einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo die "Zukunftstauglichkeit" der Drehstromnetze zur Disposition standen, da der transport von Strom über weite Strecken nur über eine Gleichstromtransversale möglich ist.


    In diesem Beispiel wurde der Transport von "überschüssigem" PV-Strom aus Spanien in Norwegische Pumpspeicherkraftwerke angeregt, und Nachts lief es eben umgekehrt...


    ... Nur es muß halt die Möglichkeit geben.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!