Dachs: Betriebsstundenberechnung

  • Hallo an euch Boardies.


    Nun ja wo fang ich am besten an. .. .. Im Titel steht "Betriebstunden Berechnung".
    Ok das ist einerseits ein Grund warum ich schreibe.
    Ich wohne nicht mehr im Elterlichen Haus aber meine Eltern haben sich im Januar
    ein Dachs BHKW installieren lassen weil der Holzofen kaputt gegangen ist.
    Das Haus hat etwa 350m² Fläche die zu Heizen sind. Es sind momentan sechs Bewohner im
    Haus. Der Warmwasserbezug (und das machte mich stutzig) kommt allerdings nicht
    vom Dachs sondern aus Durchlauferhitzern. Machte mich deshalb stutzig weil es ja Blödsinn
    ist, Warmwasser nicht aus dem Dachs zu beziehen wenn dies doch geht.
    Allerdings hat der Dachs seit der Installation jetzt schon 3505 Betriebstunden bei 552 Starts
    auf der Zähluhr. Genaue cm³ Gasverbrauchsangaben habe ich allerdings NOCH nicht, auch nicht,
    wie viel Strom ins Netz eingespeist und somit Rückvergütet werden muss.
    Meine frage, sollte man nicht zu sehen das der Warmwasserbezug auch aus dem Dachs geschieht?
    Der 800L Wasser-tank/speicher müsste dann auch erweitert werden oder?
    Und kann man anhand der Betriebsstunden des Dachsen in etwas ausrechnen wie viel Strom
    eingespeist wurde je Kw/h??


    Nebenbei, tolles Board und danke schon mal.
    Grüße -Schwimmi-

  • Hallo Schwimmi,


    herzlich willkommen im Forum !


    Aus den Betriebsstunden kann man errechnen wieviel Strom und Wärme erzeugt wurde aber wieviel eingespeist wurde sieht man nur am Einspeise-Zähler.
    Erzeugter Strom ~ 3505 mal 5,3 = 18576 Kwh
    Normalerweise macht man auch Warmwasser mit dem BHKW aber dazu muss man natürlich auch die Warmwasser-Versorgung umrüsten. In eurem Fall kommt er ja auch ohne Warmwasser schon auf reichlich Stunden.
    Die Frage ist, wieviel Strom selbst verbraucht wird, da eingespeister Strom sich bei der geringen Vergütung nicht lohnt. Wenn nur ein geringer Strom Eigenverbrauch vorhanden ist kann es besser sein in Zeiten wenn der Dachs läuft das Warmwasser mit Strom zu machen.
    Allerdings sind da Durchlauferhitzer schlecht, da die wesentlich mehr Last ziehen als der Dachs erzeugt.
    Der Pufferspeicher mit 800 Liter ist ok auch mit Warmwasser Erzeugung. Da kann man eine Frischwasser-Station nachrüsten usw.
    Ich würde mal dringend den Strom und Gas-Zähler checken um genaueres sagen zu können. Wieviel Strom wird im Jahr gebraucht?
    Wird da ein Schwimmbad mit beheizt?


    Gruss
    Spornrad :)

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Irgendetwas scheint bei der o.g. Beschreibung nicht zu stimmen.....


    Von Januar bis Mai sind ca 4Monate*30 Tage*24 Stunden= 2.880 h


    Bei den vielen Starts sind deshalb 3.500 Betriebsstunden wohl nicht möglich.


    Deshalb nochmals nachschauen.......

  • Hallöchen Reinhard,


    jop Du hast recht. Sorry. Ich bin leider irrtümlicher weise davon ausgegangen
    das der Dachs seit Januar steht bzw. läuft weil ich anhand des Schreibens bei der Firma angerufen habe um
    nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung zu fragen.
    Also der Dachs steht nicht seit Januar wie ich schrieb sondern bereits seit
    18.10.07. Der Dachs lief bis ca. 10.05.08 und im Zeitbereich vom 18.10.07 bis 10.05.08
    habe ich genau 205 Tage also 4920 h insgesamt und da passt das wieder mit den 3505 Betriebstunden.
    Vom 1. Januar bis 10. Mai sind es nur 3144h (131 Tage).


    "da eingespeister Strom sich bei der geringen Vergütung nicht lohnt."
    Wie viel gibt es den nun für die Kw/h? ohne die 5,11 Cent Zuschuss???
    Und wieso eigentlich die Betriebsstunden mal 5,3? Ist das der Faktor mit dem
    sich aus den Betriebsstunden die Kw/h Zahl ausrechnen lässt?
    Jahresstromabrechnung, da muss ich mich noch kümmern. Wohne außerorts^^
    Und mit den Durchlauferhitzern, es sind insgesamt 6 Durchlauferhitzer verbaut
    die alle Täglich warm Wasser erzeugen den Strom den ich bei all den Geräten sparen würde, müsste doch auch den Umbau
    nach gewisser Zeit wieder rein holen oder nicht?


    Und nö, da wird kein Schwimmbad beheizt, wenn das so wäre würde ich da noch
    wohnen *lol*
    Gruß -Schwimmi-

  • Hallo schwimmi,


    der Generator vom Dachs erzeugt 5,3 KW Strom in der Stunde.


    Gruss
    Spornrad

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  • wenn ich das oben richtig gelesen habe wurde von Gas gesprochen, der Gasdachs produziert 5,5KW el und 12,5KW th pro Betriebsstunde. Der Eigenverbrauch des Dachses an Strom beläuft sich auf ca. 130W, so dass 5,37KW im Haus zur Verfügung stehen.


    By the way: jede andere Heizung braucht auch Strom :sleeping:


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hi,


    Zitat


    By the way: jede andere Heizung braucht auch Strom :sleeping:

    und das teilweise nicht zu knapp. Mein Arbeitskollege hat sich eine Pelletsheizung eingebaut die benötigt 1800KWh/a |:-(
    Der braucht ca. 600€ für die Pellets und ca. 300€ für Strom _()_


    Gruß
    Tom

  • Hallo Tom


    Hat der keine Streichhölzer ))))))))))))))))))))

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • .....und das teilweise nicht zu knapp. Mein Arbeitskollege hat sich eine Pelletsheizung eingebaut die benötigt 1800KWh/a
    Der braucht ca. 600%u20AC für die Pellets und ca. 300%u20AC für Strom


    Gruß
    Tom


    Da würde ich mir ´nen Pufferspeicher zulegen und die Pelletsheizung nur noch bei Bedarf starten und dann den Puffer durchladen!


    Das rechnet sich ja in 2-3 Jahren

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hi,


    das mit dem Pufferspeicher weiss er, aber zwischen Daumen und Zeigefinger ist so viel Luft .||.
    Ich habe ihm auch schon dazu geraten denn der Stromverbrauch kommt eben durch das Takten. Der Heissluftföhn zum anschüren zieht ganz schön Strom :huh: .


    Gruß
    Tom

  • ähm, zurück zum Thema :D


    Hallo schwimmi,


    Zitat

    Wie viel gibt es den nun für die Kw/h? ohne die 5,11 Cent Zuschuss???


    Es gibt vom Netzbetreiber für den eingespeisten Strom den an der Leipziger Strombörse EEX erzielten durchschnittlich Baseload-Preis des jeweils vorangegangenen Quartals, sowie die Entschädigung für die vermiedene Netznutzung.


    z.B. Hier. http://www.eex.com/de/document/27405


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Schwimmi,

    Und mit den Durchlauferhitzern, es sind insgesamt 6 Durchlauferhitzer verbaut
    die alle Täglich warm Wasser erzeugen den Strom den ich bei all den Geräten sparen würde, müsste doch auch den Umbau
    nach gewisser Zeit wieder rein holen oder nicht?


    Hmm, ich kenne das Haus Deiner Eltern nicht, aber 350 Qm, und 6 Durchlauferhitzer deuten darauf hin, das hier nicht alles so ganz nah beieinander liegt!


    Einerseits bin ich der Meinung, das es blödsinn ist, aus Strom wieder Wärme zu machen, andererseits könnte es sich zumindest lohnen, wenn sich der Anschluß an eine Zentrale WW Versorgung nicht machen läßt, die Durchlauferhitzer gegen einen Elektrospeicher auszutauschen, den die können dann aufgeladen werden, wenn das BHKW läuft! ;)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachsgärtner,


    das Haus ist schon ziemlich groß, es könnten auch fast 400m² sein. Ist aber noch spekuliert. Genaueres weis ich wenn ich mit meinem Steifvater gesprochen habe. Dazu kam ich allerdings noch nicht. Das Haus ist von meinem Wohnort auch ca. 25km entfernt und da ich derzeit kein Auto hab . . :| Das werde ich nacholen.


    Da klar ist, das dass Haus von meiner Familie noch sicher Jahrzehnte bewohnt werden soll und im EG nun der Dachs steht wäre es doch auf lange Sicht gesehen nur von Vorteil wenn man die bestehende Warmwasserversorgung über kurz oder lang ersetzt durch Warmwasserbereitung aus dem Dachs. Oder etwa nicht? Jedenfals würde man den Strom für die Durchlauferhitzer sparen welcher in der Masse doch höher sein müsste als der Stromverbrauch des Dachses (?).


    Danke auf jedenfall für die Antworten, ist ja super hier :thumbup:


    Freundlichste Grüße -Schwimmi-

  • Hallo schwimmi,


    sagen wir mal so, wenn ein Durchlauferhitzer 18 Kw zieht und der Dachs 5,3-5,4 Kw erzeugt, dann werden ~ 13 Kw aus dem Versorger-Netz gezogen und teuer zugekauft. :-(/
    Wenn da elektrische Warmwasser-Speicher verwendet werden, dann gibt es die für 2 Kw und es kann der Dachs-Strom verwendet werden ohne Zukauf. :)
    Wenn Du alternativ die Dachs-Wärme zur Warmwasser-Bereitung nutzt, dann senkt das den Stromverbrauch und es wird mehr ins Netz eingespeist.
    Ziel ist es, möglichst den erzeugten Strom selbst zu benutzen damit bei den hohen Energie-Kosten (Gas oder Heizöl) man nicht drauflegt. :thumbup:


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
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