Ein Erfahrungsbericht zur Holzvergasung mit Bauzeichnungen!

  • Hallo Spornrad,


    den Rückbrand hab ich schon bemerkt bevor ernsthaft was pasiert ist. Zum ersticken des Glutnestes hab ich Stickstoff verwendet.


    Da wir sehr viel Edelstahl verarbeiten hab ich immer einige Flaschen Stickstoff und Argon auf Lager. Mit diesen nicht brennbaren Gasen ist das Problem schnell gelöst.


    Nach einer Änderung an der Schleuse ist das Problem erledigt und durch eine Überwachung mit Löscheinrichtung, wie bei Hackschnitzelheizungen üblich, auch für den Dauerbetrieb auszuschließen.


    Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, gibts wieder neu

    Holzgassteuer ist zu teuer......das Finanzamt nur Atomkraft schaft!
    Holzvergaser - BHKW 20 kW el. und PV 19,6kW


    www.holzgasjournal.de
    Soehlmetall GmbH
    Dieselstraße 7
    84419 Obertaufkirchen

  • Hallo!



    Wieder mal was aus meiner Werkstatt.... meine Teststation für Holzvergaser........
    sonst wirds hier langweilig......




    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/bhkw_2.jpg]



    Mein "mobiles Holzgas BHKW " aufgenommen nach einem mehrstündigem Einsatz.
    Die Anlage kann man einen Tag (ca 12 Stunden) fahren bis eine Reinigung der Filter notwendig ist.
    An den Ablasshähnen kann man die Filter erkennen. Den waagrechten Filter muß man nur ausrräumen, beim senkrechten die Holzwolle entfernen und ausschütteln.
    Für längere Laufzeiten ist ein anderes Filtersystem einzubauen. (Zyklon, Kühler, Grobfilter, Feinfilter, Kondensatabscheider usw.)
    Es handelt sich um einen Vergaser der in der Regel für Fahrzeuge verwendet wird aber in diesem Fall einfach
    zu einem mobilen BHKW erweitert wurde.




    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/bhkw_1.jpg]

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  • Moin Moin,


    hab mir deine Seite mal angesehen - ist ja ganz ordentlich!!


    Ich kann mich dunkel Erinnern das früher nur trockenes Buchenholz für Holzvergaser in frage kam. Ihr verwendet wenn ich richtig gelesen habe Hackgut bzw. Pellets - das ist ja alles Weichholz.


    Gibt es mit solchem "Minderwertigen" Brennstoff größere Verschmutzungsprobleme oder Leistungseinbusen??


    MfG

  • Hallo!


    Zitat

    hab mir deine Seite mal angesehen - ist ja ganz ordentlich!!

    Danke!!!

    Zitat

    Ich kann mich dunkel Erinnern das früher nur trockenes Buchenholz für Holzvergaser in frage kam. Ihr verwendet wenn ich richtig gelesen habe Hackgut bzw. Pellets - das ist ja alles Weichholz.

    Bei meinen Anlagen verwende ich meistens gemischte Hackschnitzel mit anteilig viel Fichtenholz.



    Zitat

    Gibt es mit solchem "Minderwertigen" Brennstoff größere Verschmutzungsprobleme oder Leistungseinbusen??


    Voraussetzung ist das das Holz von guter Qualität ist d.h. nicht morsch oder angefault sondern frisches Holz gehackt und luftgetrocknet.


    Bei richtiger Anlagentechnik ist die Verschmutzung kein Problem.

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  • Hallo zuammen!


    Die Heizsaison hat begonnen und der Holzvergaser läuft wieder.


    Folgende Änderungen wurden in der Sommerpause durchgeführt:


    Nach dem Einbau einer Rückbrandschleuse ist der Vergaser nun ein Stück sicherer.


    Die Filterabreinigung ist jetzt pneumatisch betätigt.


    Der Tagesbehälter hat eine integriete Trocknung um auch Waldhackschnitzel mit hoher Feuchtigkeit als Brennstoff nutzen zu können.


    Jetzt bin ich gespannt was der HV als nächste Überraschung auf lager hat.......... mit der steigenden Zahl an Betriebsstunden kommt sicher noch das eine oder andere Problem.


    mal schaun.....



    MfG

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  • Hallo lieber Holzgasfreund


    Bin ganz neu angemeldet . Ich habe großes Interesse an der Holzvergasung und die damit verbundene Energieerzeugung . Leider hatte ich in den letzten Jahren einige Probleme mit meinen BHKW´s ,welche ich erst lösen musste um einen korekten Betrieb aufrechtzuerhalten . Ich besitze 4 Solo Stirling Maschinen . 2 dieser Maschinen befinden sich im Dauereinsatz und mussten aufgrund einiger Mängel von mir selbst in Stand gesetzt werden . Da man nun leider keinen privaten Anwender mehr in Deutschland findet , ist es sehr schwer mit jemanden ein Fachgespräch zu führen , wie es hier so mit den Dachsmaschinen passiert. Alle Maschinen wurden von mir in eine kleine Steuerung über den Feldbus der Maschinen erfasst und gesteuert . So nun aber mal zu dem Vorhaben für Maschine 3 und oder 4 ,welche als Ersatzmaschinen nur stehen und nicht eingesetzt werden . Ich würde diese gern mit Holzgas betreiben . Gelesen habe ich nun schon einiges darüber und habe erkannt , daß es doch wichtige Dinge beim Bau dieser Gaser zu beachten gibt . Obwohl die Gaser vom Aufbau nicht sehr schwierig sind. Kann man von dir einige Erfahrung des Generators den du gebaut hast bekommen ? Wie reinigst du das Gas ( nur über den Absatzbehäter und oder einen Zyklon oder was für Filter).Grundsätzliches zum Bau ( welchen Durchmesser hat die Verengung im Gaser)


    Thomas

  • Hallo einseins und willkommen im Forum,


    versuchs mal hier http://www.holzgasjournal.de/ da hat holzgaser auch einige Dokumente hinterlegt.
    Evt kannst Du über das dortige Impressum auch direkt an Ihn rankommen - hier hat er schon ne ganze weile nix mehr gepostet.


    Und da gabs auch noch nen Holzgasfreak im Forum ich glaube Schemaf (irgendwo nähe Harz ansässig), die haben auch ne Internetpräsenz.


    MfG und viel Erfolg

  • Hallo!


    na ein holzgaser hat immer viel arbeiten.......


    Zitat

    Evt kannst Du über das dortige Impressum auch direkt an Ihn rankommen - hier hat er schon ne ganze weile nix mehr gepostet.


    ja stimmt ich schreib nicht so sehr viel... aber bei Fragen geb ich schon Auskunft z.B währe im Chat auf BHKW-Forum eine gute Plattform für eine Diskusion.


    MfG


    [Blockierte Grafik: http://holzgasjournal.de/images/M_images/Forumbilder/gasgenerator_01.jpg]
    Dieser Vergaser war seit 2005 im Versuchsbetrieb

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    Einmal editiert, zuletzt von holzgaser ()

  • Hallo!


    jetzt hat der Winter voll zugeschlagen und unser BHKW hat ganz schön zu tun........ siehe da ein Temperaturproblem im Filter!


    Da unsere Holzgasanlage im Freien aufgestellt ist und somit der Außentemperatur ausgesetzt ist, kam es jahreszeitlich bedingt zu einem Temperaturabfall mit weitreichenden Folgen in der Filteranlage.Gasförmige Bestandteile sind im Schlauchfilterbereich kondensiert und haben den Filter so stark verklebt das ein Gasdurchgang unmöglich wurde.Die Abreinigung konnte den Filter nicht frei bekommen mit der Folge eines sehr großen Unterdrucks im Filtergehäuse.
    Durch den Unterdurck wurde das Filtergehause deformiert. Mit einer zusätzliche Filterbeheizung und einer neuen Filterform ist das Problem in den Griff zu bekommen.


    Nach den Feiertagen gehts, mit einem geänderten Filter, wieder in Betrieb.


    MfG


    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/custom/anlage/flamme_neu.jpg]
    Gasflamme vor dem Filter

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  • Manfred! Hier ist jemand, der macht genau das, was Du gebaut hast! (Falls Oberba :daddeln: yern aus dem Bad Tölzer Land hier überhaupt Zutritt haben).

  • Hallo!


    jetzt mal ein kleiner Ausschnitt wie so ein "Holzgastag" abläuft.............



    um zum Betriebstagebuch zu gelangen muss man evtl. registriert sein .... einfach mal versuchen


    http://www.holzgasjournal.de/i…nswertes/betriebstagebuch

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