Jeder Dachs sollte eigentlich einen Kondenser haben, denn der bringt bei Gasbetrieb bis zu 3 kW zusätzliche kostenlose Energie - je nach Rücklauftemperatur. Bei Heizöl oder Pöl ist es etwas weniger. Wichtig ist dabei die Rücklauftemperatur, die möglichst niedrig sein sollte.
Um eine gute Kondenser-Funktion sicherzustellen, ist natürlich auch eine Überprüfung in regelmäßigen Abständen wichtig.
Bisher wird bei Gasdachsen der Kondenser in der Regel bei jeder Schlauchwechselaktion ( ca. 18.000 h ) gewartet und beim Öldachs bei jedem Russfilterwechsel. Dieser Zeitintervall ist für den Kondensatschlauch definitiv zu lang
Auch sollte man bei jeder 2. Wartung die Reinigungs-Bürste mal durchziehen und bei jeder Wartung zumindest mal optisch prüfen. Das ist nur ein sehr geringer Aufwand.
Was bisher schon mehrfach zu Störungen geführt hat ist der Kondensat-Schlauch der unter dem Kondensor als Syphon verlegt ist.
Hier sammelt sich am tiefsten Punkt aller anfallender Schmutz. Dieser Schmutz verhärtet im Laufe der Zeit und verstopft dann den Schlauch. Dann kommt es zu merkwürdigen blubbernden Geräuschen (der Dachs macht Wasserspiele) Man sollte den Schmutz-Anfall nicht unterschätzen !!
Als einfache Lösung zur preventiven Verhinderung einer Störung sollte man bei jeder Wartung den Schlauch in gestrecktem Zustand spülen. Dabei wie folgt vorgehen:
Die Schlauchschelle öffnen und den Schlauch abnehmen. Dann den Schlauch im gestreckten Zustand von oben nach unten mit Wasser durchspülen. Wenn das regelmäßig gemacht wird läßt sich der Schmutz sehr leicht entfernen.
Dann den Schlauch wieder wie vorher anstecken, den Syphon mit Wasser füllen und die Schlauchschelle anziehen. Achtung das Kondensat reagiert sauer ( Säure !) und daher vorsichtig arbeiten.
Gruss
Spornrad