Unterschied Unilogger/DigiEnergy

  • Hi WhisperMan,


    wie kommst du darauf das hier ein Wettkampf stattfindet , genauso verstehe ich deine Farbanspielungen nicht ?(




    Zum Thema:


    Es sind zwei verschiedene Systeme mit Ihren speziellen Eigenarten und Techniken. Ein PC ist z.B. viel mächtiger als der kleine Microcontroller in einem Kompaktregler, der speziell für diese Anwendungen entwickelt wurde. Deswegen kann man die beiden Systeme auch nicht unbedingt vergleichen.


    DigiEnergy ist ein Kompaktregler, in dem bestimmte Applikationen fest programmiert sind. Diese sind nur durch den Programmierer mit der dazu nötigen Software änderbar. Der Benutzer (Installateur), baut sich aus den vorgegebenen Menüs praktisch seine Anlage zusammen und parametriert diese. Gleichzeitig hat der Regler einen internen Webserver um die Anlage visualisieren zu können (ist heutzutage Stand der Technik. Unsere Regler haben das seit 1998 :whistling: .
    Nachteil der Kompaktregler ist eine gewisse unflexibilität und Begrenztheit, was die Anzahl der Datenpunkte und Regelkreise sowie Steuerungen angeht. Hat man komplexe Anlagen oder Anlagen die nicht Standard entsprechen, dann muss man versuchen aus den vorhandenen Menüs etwas zu bauen, was manchmal verknotetes denken erfordert oder aber es ist gar nicht machbar. Auch geht hier sehr schnell der Speicher aus. Weiter möchte ich im Moment nicht ins Detail gehen und bitte, stelle es klar wenn ich mit irgend etwas falsch liege. Ich muss ehrlich gestehen das ich noch keine Zeit hatte mich in deinen Regler einzulesen. Ich kenne aber genügend solcher Regler aus meiner ca. 15 jährigen Praxis.
    Vorteile eines Kompaktreglers sind der geringe Strombedarf, sowie die hohe Verfügbarkeit. Die Projektierung geht auch einem Laien schnell von der Hand ,wenn er Grundkenntnisse besitzt, da nichts programmiert werden muss.


    Der Unilogger, so heisst er momentan nun mal, ist ein auf einem PC mit MS Windows als Betriebssystem und IP-Symcon als Programmier- und Visualisierungstool aufbauender Universalknecht. Man kann damit eigentlich alles machen, da es erstens vom Speicher fast keine Grenzen gibt (Festplatten gibt’s mittlerweile im Terrabyte Bereich) und die Prozessorleistung des Mini-PC ausreichend ist ,um viele Aufgaben parallel abarbeiten zu können. Es liegt an der Phantasie des Programmierers was aus dem System gemacht wird. Programmiert wird in der Scriptsprache PHP. Damit kann man beliebig viele Regelkreise erstellen und die komplexesten Steuerungen und Anwendungen realisieren.
    Nachteile gibt’s natürlich auch hier. Die Leistungsaufnahme eines Mini-PC liegt zwischen 20-30W je nach Ausbaustufe. Die Verfügbarkeit ist nicht so hoch, da es Teile im PC gibt, die etwas anfälliger sind (z.B Festplatte, muss nicht, kann vorkommen). Platzbedarf ist größer, außer man gibt sehr viel Geld aus, dann gibt’s auch Mini-PC für Hutschienenmontage .


    Übrigens, immer mehr Reglerhersteller setzten in ihren Reglern das Betriebssystem Linux ein, also der Trend geht in Richtung PC, da die Anwendungen immer komplexer werden und immer mehr IO-Module an einen Regler angeschlossen werden können. Ich bin mehr in Großanlagen unterwegs und kenne daher den Markt für kleine Anwendungen nicht so genau, denke aber, da hier mittlerweile die Regelungen die z.B. in den Kesselschaltfeldern integriert, sind den Markt beherrschen. Nachteil ist dann meistens das die verschiedenen Anlagenteile nicht bedient werden können und dann wieder Insellösungen entstehen wo die eine Anlage (z.B. Solar) nicht weiß was das BHKW oder der Kessel/Wärmepumpe macht.



    Ich mach dann mal in deinem Stil weiter, damit die User besser vergleichen können. Es ist schwer wenn man mit dieser Materie zu tun hat das in Worte zu fassen damit es jeder versteht. Alles was gleich ist habe gelassen, den Rest angepasst oder erweitert.



    Unilogger ist :


    1. Web-Server mit Speicher ohne Ende
    2. Betriebssystem, Hardware, Software sind keine Eigenentwicklung sondern frei am Markt verfügbar. Funktionen (Scripte) sind teilweise Eigenentwicklungen sowie aus der IP-Symcon Community kostenlos zur Verfügung gestellte Scripte. Dies hat den Vorteil das viele Entwickler tätig sind und viele andere Ziele verfolgen, was ein breites Angebot an Scripten und Anwendungen nach sich zieht.
    3. Ob die Produkte CO2-neutral hergestellt werden weiss ich nicht (glaube eher nicht)
    4. Der Eigenverbrauch unter Vollast beträgt max. 20-30Watt/230V
    5. Durch den integrierten Web-Server und die spezielle Programmierung (Ajax) entstehen Live-Darstellungen. Zeit für die Aktualisierungsrate ist einstellbar.
    (Wenn man Klick macht ist auch Klick gemacht)
    6. Der Unilogger arbeitet in Echtzeit, alles was man sieht, passiert gerade eben.


    Zitat

    Ein grundlegender Unterschied zu (Internet-)Servergestützten-Systemen, die mit "veralteten Daten" arbeiten und darstellen.


    Wie du darauf kommst, eröffnet sich mir nicht :huh:



    7.Es wird keine weitere Software benötigt und ermöglicht den weltweiten Zugriff ... es reicht ein aktueller Internet Browser
    8. Die Datenspeicherung erfolgt in 1 Minuten-Schritten (einstellbar)
    9. Die Darstellung der Kurzzeitdiagramme erfolgt minütlich (wäre aber änderbar/einstellbar)
    10. Daten werden in einer MySQL Datenbank gespeichert, so das eigentlich unendlich lang gespeichert werden könnte.
    11. Ist uninteressant da in Datenbank und somit Abfragen jeglicher Art gemacht werden können
    12. Die Daten sind in jedem gewünschten Format zu exportieren
    13. Ist nicht nötig da Anwendung auf PC installierbar
    15. Es können weitere Protokolle verarbeitet werden: MODbus, Profibus, S7,M-Bus, DMX, alles was über RS232 läuft und Protokoll bekannt ist, 1-Wire Bus, EIB
    16. Veröffentlichung (weltweit) mit ISDN-Modem, analogem Modem, GSM-Modem, DSL-Router
    17. Bedienung mit dem PC und internetfähigem Handy, PDA oder Spielekonsole
    18. Benötigt zum Regeln und dem Betrieb kein Internet (Standalone)
    19. Schnellzugriff direkt von der Baustelle (Handy)
    20. Kann optional (wenn kein NTP-Server (Internet)) mit einer DCF77 Funkuhr arbeiten
    21. Man benötigt keine Programmierkenntnisse ... der Regler wird vom Installateur konfiguriert
    22. Sämtliche Parameter sind den Objekten zugeordnet
    23. LIVE-Diagramme sind in jedem Regelkreis vorhanden (Heiz-Kessel-Solar-WW-Zirkulationskreis)
    24. Sämtliche Ausgänge können mit 230V Pulsweitenmodulation betrieben werden
    25. Digitale I/O's für Gas/Öl/Strom/Volumenmessteile/Fernschalter/Bewegungsmelder usw. ohne Beschränkung der Anzahl
    26. PT1000 Fühlereingänge und viele andere
    27. Hier gibt’s keine Grenzen da frei programmierbar
    28. Hier gibt’s keine Grenzen da frei programmierbar
    29. Hier gibt’s keine Grenzen da frei programmierbar
    30. Hier gibt’s keine Grenzen da frei programmierbar
    31. Hier gibt’s keine Grenzen da frei programmierbar
    33. Wird weiter unten aufgelistet da hier nicht alles reinpasst
    34. Stromführung für BHKW's
    35. EMail oder SMS Versand bei z.B. Störung oder anderen Ereignissen
    36. Anruf vom Unilogger bei z.B. Störung auf ein Telefon
    37. Per Mail oder SMS von jedem Ort der Welt Schalthandlungen oder Sollwert-/Parameterverstellungen vornehmen
    38. Per Telefon von jedem Ort der Welt Schalthandlungen oder Sollwert-/Parameterverstellungen vornehmen (durch Tastenbedienung)
    39. Anbindung an Fritzbox oder ISDN. Dadurch möglich bei Anruf eine Sprachansage zu generieren wer gerade anruft wenn Anrufer durch Inverssuche identifizierbar oder in Datenbank (Telefonbuch in MySQL) gefunden wird. Falls der Anrufer noch nicht in der Datenbank vorhanden ist, wird dieser automatisch eingetragen.
    40. Webseiten könne über einen Parser ausgelesen werden z.B. Wetterseiten und diese Werte dann der Regelung zur Verfügung gestellt werden.
    41. Lichtsteuerung per DMX (Bühnentechnik) zur Ansteuerung von .z.B. Lichtszenen mit LED Stripes oder Flutern
    42. Lichtsteuerung über Dali in Verbindung mit Wago
    43. Eigenständiges Visualisierungstool (Designer) unabhängig vom Webserver das auch von jedem PC weltweit aufrufbar ist (wird ein kleines Programm benötigt). Hiermit kann man Visualisierungen vom Feinsten machen (auch vom Benutzer).
    44. Beschallung durch Ansprechen verschiedener Soundkarten (Raumweise)
    45. Sprachansagen für jegliche Ereignisse
    46. Mehrer IP-Symcon PC können vernetzt werden und Daten austauschen (auch weltweit)
    47. Programmiermöglichkeit von jedem Ort der Welt wenn PC über Internet erreichbar, auch von mehreren Programmierern gleichzeitig
    48. Soap-Schnittstelle damit man aus verschiedenen Programmiersprachen auf IP-Symcon zugreifen kann und um Daten zu holen oder zu schreiben.
    49. Aus Excel heraus z.B. Sollwerte ändern
    50. Verknüpfung mit Outlook Kalender möglich
    51. Datenbankabfragen jeglicher Art
    52. Maximale Anzahl Variablen unlimitiert
    53. Maximale Anzahl Geräte unlimitiert
    54. Ansteuerung von Stellgliedern mit Normsignalen (z.B. 0-10V)
    55. Anbinden von Funkkomponenten FS20, EnOcean, Möller X-Comfort, XBee
    56. Anbindung der Regler von verschiedenen Kesselherstellern
    57. Anbindung an Wechselrichter für PV Anlagen
    58. Anbindung an Mediacentern und Receivern von z.B. Onkyo



    hier höre ich mal auf, es ginge noch weiter und weiter .




    Kurzer Auszug IP-Symcon (Stand 2007):



    Maximale Anzahl Variablen unlimitiert
    Maximale Anzahl Geräte unlimitiert



    Kompatibel zur FHZ 1X00 PC (Funk)
    FS20-Empfänger (Funk)
    FS20-Sender (Funk)
    HMS (Haus- und Gefahrenmeldesystem) (Funk)
    KS300 Wettersensor (Funk)
    FHT80b (Heizungsregelung) (Funk)
    433MHz Wetter-System von ELV (Funk)
    WWW-Reader/Text Parser
    Front-End: Web-Server & IPS-Designer
    EIB > Interface PEI Typ 10 mit FT1.2 Protokoll
    Serielle Schnittstellen (Com-Port)
    1-Wire Komponenten
    XComfort von Moeller
    ISDN - (CAPI / DTMF Töne / Sprachausgabe)
    DMX - Lichttechnik
    ALLNET: 22x0 / 3000 / 3075 / 3076 / 3090 / 3096 / 400x
    enocean® PTM200, STM100, TCM120
    SIEMENS: GIGASET WebCam, M34 USB
    Sounddateien & Sprachausgabe (DirectX Media Player / Winamp)
    Technische Alternative UVR1611, Schüco VARIO
    memPIO (BMC Messtechnik)
    MEILHAUS – RedLab
    VELLEMAN - USB - Interface-Board
    BTkit, IRtrans, LIRC kompatibel > IR – Fernbedienung
    WAGO / Beckhoff SPS
    LCN


    und noch einige mehr.


    In Kürze ist die Version 2.0 verfügbar. Da ist dann die GUI vom Kern getrennt, so das der Kern dann als Dienst laufen kann und man weltweit über die GUI auf den Kern per IP zugreifen kann.
    Es werden auch noch viele neue Module und Schnittstellen neu integriert.




    Anwendungsbeispiele:



    Steuern
    Haus- und Hofbeleuchtung
    Rollläden und Markisen
    Heizungsanlagen Fernsteuern per Handy (SMS), EMail oder durch Anruf (ISDN)
    Gebäudeautomation
    Gartenbewässerung
    Rückstauklappen- Hebepumpensteuerung


    Überwachen
    Rauch- und Bewegungsmelder
    Fenster- und Türkontakte (Einbruchsmelder)
    Umweltsensoren (z.B. Gas, Wasser)
    RWA/BSK
    Temperaturverläufe
    Zugangskontrolle
    Web-Kameras
    Betriebsmeldungen von Waschmaschinen, Kühlschränken, Trocknern, Gefriertruhen usw.


    Alarmieren
    SMS auf ein Handy
    Sprachausgabe über das Telefon
    E-Mail-Versand



    Fernüberwachung
    Trafostationen
    Pumpstationen
    Brunnen
    BHKW
    Anlagen der Gebäudetechnik



    Ich denke man sieht hierbei schon die zwei unterschiedlichen Konzepte. In der Regel findet man in der Regelungstechnik die Variante Regler (z.B. DigiEnergy) , die dann mit einer zusätzlichen, meist teuren GLT Software zur Visualisierung verkauft werden. Man ist dann sehr schnell in Größenordnungen von 1000€ aufwärts für einen kleinen Regler mit einer Handvoll Ein-Ausgängen und weiteren 1000€ für die GLT Software. Dann benötigt man meist noch Spezialisten die die Anlage programmieren und die Visualisierung erstellen. Die Preise entwickeln sich dann entsprechend.


    So, ich hoffe du und die User die dieses Thema interessiert, haben jetzt etwas mehr Überblick dieser zwei Systeme.
    Wer Fragen hat, nur zu 8o


    Grüße
    Tom

  • Hallo Tomm,

    Wer Fragen hat, nur zu


    Nun ja, ich ahbe bei Euch beiden alles gelesen, und nicht viel verstanden.... ;(
    Das was ich von der heutigen Digitalen Welt kenne, das ist eben, das es auf der einen Seite die Inputs gibt, und auf der anderen Seite die (meist) Relaisausgänge, die die Stellglieder "befehligen"... Soweit sogut!
    Weltweiter Zugriff, das hört sich zwar auf einer Partie bestimmt gut an, aber was bringt´s wenn Du in Australien ne´n halbes Dutzend SMS kriegst, das ein Rauchmelder nach dem anderen angesprochen hat, kannste Dir aussuchen, positiver Fehlalarm, oder... ;(
    Nun ja, aber bis dahin komme ich eh nie!
    Also kurz und gut, die "Güte" des Reglers hängt mehr oder weniger von der Software ab, und die muß eben auf den Einsatzzweck zugeschnitten sein, die Elektronik ist mehr oder weniger austauschbar, oder?


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hui ... liest sich wie 15 Jahre Entwicklungsarbeit !


    Diesen Leistungsumfang wollen wir nicht mit unserem Regler abdecken. Dafür gibt es schon Systemanbieter bzw. Speicherintensivere Systeme.


    Wir bieten einen Regler an, der (wie Tom es auch schon geschrieben hat) ohne Programmierkenntnisse bedient und benutzt werden kann. Unser Regler zielt auf :
    1. Bestandsanlagen
    2. Neuanlagen
    3. OEM-Lieferant für "Kessel"hersteller


    Ein Regler, der nicht nur regelt sondern auch eine einfache und verständliche Bedienung ermöglicht. Er soll vorerst, Ein- und Mehrfamilienhäuser bedienen. Ebenso ist er JETZT SCHON geeignet für Städte/Gemeinden, Wohnugsbaugesellschaften, Wärme-Contracting oder virtuelle Kraftwerke.


    Das ist ja eigentlich lustig, denn unsere "Regler" sind von vorne bis hinten gegensätzlich:
    Ihr setzt auf Massenspeicher und konventionelle (überall erhältliche) PC-Technik
    Wir setzten auf industrielle Lösungen die nicht bei Conrad zu kaufen sind
    Ihr setzt auf Standard-Festplatten mit beweglichen Teilen
    Wir setzten auf integrierte Speicher ohne bewegliche Teile
    Ihr setzt auf Linux-Betriebssysteme die man überall bekommen kann
    Wir setzen auf Eigenentwicklungen die niemand kennt
    Ihr setzt auf einen Multifunktionellen komplexen Regleraufbau
    Wir setzen auf ganz einfache Bedienung und klare Strukturen
    Ihr setzt auf individuelle teils vorhandene Anlagenkonzepte
    Wir setzen flexibele auf fertige und durchdachte Anlagenkonzepte


    Der größte Unterschied ist (abgesehen von dem Leistungsspektrum) dass unser Regler ca. 90% aller Ein/Mehrfamilienhaus-Anlagen bedienen kann. Er ist vielfälltiger in seiner Anwendung als man das glauben könnte. Er ist nicht starr wei man es von "Schema 1-2-3-4"-Reglern gewohnt ist. Es gibt kein festes Schema. Und ganz entgegen der Darstellung von Tom benötigt man niemanden um irgendwelche Visualisierungen zu erstellen. Das ist doch alles schon fertig.
    Je nach dem welche Komponenten angeschlossen werden, entsteht automatisch die Darstellung. Hierdurch kann man seine ganz individuelle Anlage erstellen OHNE jemals etwas programmiert zu haben. Von "Jederman" bedienbar.


    Und das wir nicht leichtfertig auf LINUX zurückgreifen, was wesentlich einfacher wäre, liegt eben genau an der Verbreitung und der Offenheit von Linux. Das Betriebssystem ist bekannt und somit angreifbar. Wir könnten uns viel Arbeit sparen und mehr Zeit in irgendwelche Applikationen stecken, wenn wir auf fertige Tools zurückgreifen würden. Und wir machen das nicht weil wir Langeweile haben. Sicherheit ist oberstes Gebot. Unsere Regler werden beispielsweise in Gastrocknungsanlagen (Kavernenlagerung) verwendet, Schleusenanlagen in den Niederlanden, Neigungsüberwachung an Atomkraftwerken ... das ist kein Spielzeug sondern hoch brisante Anforderungen. Wenn wir da mit Linux kommen würden wären wir nicht besser als ToysRus und kämen nicht mal durch die Lieferanteneingang hinein.


    Und dass Tom solche Regler wie DigiENERGY zu genüge kennt will ich stark bezweifeln. Wir tummeln uns nicht erst seit gestern auf dem Markt und denken schon zu wissen was dort vorhanden ist und was nicht. Warum hätten wir sonst so viele Gespräche mit Herstellern,EVU's und Heizungsbauern ? Wenn alle nur in's Regal greifen bräuchten müßte ich nicht den ganzen Tag Fragen beantworten.


    Mit Sicherheit wird der UniLogger irgendwann einmal leistungsfähiger und umfangreicher sein als unserer, aber er wird immer mit Linux arbeiten, immer neu programmiert werden müssen, und vermutlich nicht vom Endanwender bedient werden können. Das gleiche Problem hat auch die UVR ... was nutzen einem die tollsten Schnittstellen, Applikationen und Anschlußmöglichkeiten an einen Onkyo-Reciever !, wenn den Regler niemand sterbliches bedienen kann "Hilfe ... was könnte der alles --- NIX WIE WEG"


    Unser Regler zielt auf 90% der Millionen von Heizungen und deren Betreiber, der UniLogger zielt auf 10% und Ultraflexibele-hochkomplexe Anwendungen.


    Tom .. Du hättest einen Stand bei der Light&Building aufbauen sollen ... da geht's genau um solche Anlagen.


    Mich persönlich interessieren nicht die uferlosen zukünftigen Möglichkeiten, sondern die bereits vorzeigbaren Ergebnisse. Bill Gates schwärmte auch Jahrelang vom Intelligenten Haus. Es gibt auch Aktivitäten in Deutschland die diese Ziele verfolgen ... aber bis auf wenige Anwendungen (Rollanden hoch/runter, Licht an/aus) ist da bislang nichts geschehen. Wir wollen (mit der Hand voll Regler) Energie sparen und nicht mit jährlich 260kWh Betriebsverbrauch wieder verheizen.


    Und jetzt 'mal Hand auf's Herz. Wieviel von deinen Beispielen kannst Du zeigen? Sind deine Schnittstellen Zukunftsmusik oder am UniLogger schon in Betrieb ?


    Kann man sich das irgendwo ansehen (außer einen Dachs mit Zahlen) ? Dann könnte man auch besser vergleichen.


    Du weisst doch wie das ist, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte !!


    ciao WhisperMan

  • Das was hier im Moment statt findet habe ich nicht gewöllt.
    Ich bin auch ein potentieller Kunde für Regeltechnik, Gebäudeleittechnik.
    Nun gehe ich mal davon aus das ich technisch nicht ganz unbedarft bin.
    Nur beim durchlesen habe ich jetzt noch mehr Fragen wie Antworten.
    Eine sogebalte Information ist nur noch für hardcore Insider verständlich.
    Wie schnell ist man in der Bedienebene solcher Sytheme sattelfest.
    Auf den ersten Blick ist man erschlagen von den Möglichkeiten.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo GB1530


    ich denke, dass das eine Klarstellung der technischen Möglichkeiten ist. Das ist aber nicht die Ebene mit der der Endkunde in Berührung kommen sollte. Aber Deine Antwort spiegelt genau das wieder, was ich im Text erwähnte:
    "Hilfe ... was könnte der alles --- NIX WIE WEG"


    Das liest sich vielleicht wie ein Wettstreit, ist aber nur der Austausch der technischen und elektrischen Ebene. Keine Angst ... wir haben alles im Griff ! :thumbup:


    Die Bedienung der einzelnen Systeme wird auch sehr unterschiedlich sein ... es gibt Autos wie einen Renault R4, VW Käfer ... oder 7'er BWM ... die einen konzentrieren sich auf's Fahren ... die anderen auf Komfort oder Leistung. Der Mittelweg wäre die Lösung ...


    ... oder wieviel % nutzen wir von den technischen Möglichkeiten eines Computers ??? ... Mein erster "Computer" war ein Commodore C64 mit 64Kb Speicher ... mein nächster war ein '286 mit 20MB Festplatte (Das haben heute Handy's) ... heute habe ich einen ACER mit "keine Ahnung was der kann" .... ich nutze ihn als Arbeitsgerät ...
    Die Sache ist nur, dass man beim Kauf nicht wirklich weiß (erschlagen von den Unterschieden und den Möglichkeiten) ob man das alles richtig gemacht hat. "Hoffentlich war das der richtige"


    Kommen wir 'mal zur Bedienung von DigiENERGY:
    Die "Menüs" die der Betreiber bedient sind fertige Oberflächen ... wie die Bedienung einer interaktiven Homepage. Die Auswahlmöglichkeiten beschränken sich auf Betriebsarten, Informationen, Einstellungen und Konfiguration.
    Nicht alle Ebenen sind für den Betreiber sichtbar. Gerade die Konfigurationsseiten sind für den Installateur und würden den Betreiber durch die Möglichkeiten (Zahlen-Zahlen-Zahlen) nur verwirren ... diese werden (je nach dem wer sich einloggt) einfach ausgeblendet.


    Der Betreiber bedient seine Schaltuhren und Wunschtemperaturen ... der Installateur die technischen Details.
    Nehmen wir an, dieser Regler wird in einem Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien betrieben. Jede Partei (Wohnung - Heizkreis) kann sich auf den Regler einloggen. Er sieht dann aber nur seinen Heizkreis ... mit Wochen- und Jahresschaltuhr. Fertig. Was der Mieter über ihm veranstaltet geht ihn nichts an.
    Der Betreiber kann jedoch die komplette Heizung sehen.


    Den Betreiber oder Mieter interessiert doch nur, dass die Heizung effizient betrieben wird und die Kosten möglichst gering ausfallen. Der Installateur möchte (hoffentlich) das volle Leistungsspektrum abrufen können, um sich einen Überblick zum Zustand verschaffen zu können. Temperaturverläufe, Leistungseinbrüche, Ausfälle, hydraulische Merkwürdigkeite usw.


    Nur bedienbar muss er für beide sein ... intuitiv ... ohne Vorkenntnisse und möglichst auch ohne Handbuch.


    Wie soetwas bei uns aussieht kann man sich hier ansehen.


    MfG WhisperMan

  • Hallo Wisperman,
    und jetzt kommen wir nach all den technischen Daten wieder zum entscheidenden Punkt. Wenn ich Deinen Regler kaufen würde, bekomme ich dann das Konto für den Vollzugriff oder bin ich da außen vor?


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo Spornrad


    Derjenige der sich in der Lage fühlt diese Parameter zu beherrschen ohne Schweißausbrüche zu bekommen hat natürlich Vollzugriff ... schließlich ist es sein Regler. Der "normale" Endkunde will dies gar nicht (Erfahrungswerte). Entschieden wird dies bei der Installation des Reglers.


    Die "normale Regelung" lässt dies natürlich nicht zu, da es der Kesselhersteller nicht mag, wenn in der Gebläsemodulation herum geschraubt wird. Deswegen gibt es dort i.d.R. zwei Handbücher. Bedienung und Parametrierung. Um in die Service-Ebene zu gelangen muss man eine Kessel/Reglerschulung absolviert haben.


    Unser Regler:
    Wird der Regler von einem Installateur installiert und vollständig parametriert ist es eher wahrscheinlich, dass der Endkunde die User-Rechte bekommt. Das Entscheidet der Endkunde zusammen mit dem Installateur.
    Wird der Regler von dem Endkunden installiert hat er automatisch die Service-Rechte.


    Der Endkunde kann dann aber auch Tod und Teufel verstellen. Aber da ja alles aufgezeichnet wird, kann man immer nachvollziehen woran der Untergang gelegen hat. :thumbup:


    MfG WhisperMan

  • ... schließlich ist es sein Regler.

    Tja, das sehen nicht alle Hersteller so.


    Die Argumente, keinen Zugriff auf diverse Parameter zu geben sind zwar einerseits nachvollziehbar, weil viel kaputtverstellt werden kann, das Eigentumsrecht an der Anlage wiegt jedoch auch nach meiner Auffassung schwerer. Diese Kritik haben wir hier im Forum schon mehrfach angesprochen, reagiert wurde darauf nur unter vorgehaltener Hand. Es gab beispielsweise eine nicht bestätigte Meldung eines Users, dass man von seinem Senertec-Partner oder Center gegen Unterschrift die Zugangsdaten erhalten kann. Andere Stellen haben diese Vorgehensweise dementiert. Schwierig werden in dem Fall jedoch die Garantieabwicklungen, da hier bewiesen werden muss, dass der Fehler nicht beim Betreiber liegt. Und auf Kulanz wird man wohl vergeblich hoffen dürfen.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo Wisperman,
    wenn ich Den kaufe bekomme ich Vollzugriff, richtig? Bin ja kein Installateur aber Besitzer und Haus-Herr.


    Es sollte Standard sein, dass der Besitzer immer die Möglichkeit zum Vollzugriff automatisch mit den Unterlagen bekommt, egal ob gewünscht oder nicht. Ob er es nutzen will ist eine andere Sache.
    Wenn einer sich die "Kiste platt macht" ist es die eigene Schuld und kann wie Du sagst bei Eurem Regler in der Log-Datei nachvollzogen werden. Das ist somit gar kein Problem.


    Das wäre genauso als wenn ich einen PC kaufe und ich bin nur ein User. Als Besitzer kann ich dort installieren wie und was ich will. Als verantwortungsbewusster Mensch sollte man in der Lage sein, je nach Kenntnis-Stand zu handeln.


    Das ist das Erste was ich bei einem Kauf prüfe. Ohne Zugriff kein Kauf. Leider wird das oft vergessen und hinterher kommt das Erwachen wenn Probleme auftauchen.
    Ich möchte diese Bevormundung auch garnicht erst aufkommen lassen. :!::!:


    Danke und Gruss
    Spornrad :)

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hi WhisperMan,


    eigentlich dachte ich wir wollen hier keinen Wettbewerb starten, sondern zur Aufklärung der beiden Konzepte beitragen ?(
    Deinem Schreibstil nach zu Urteilen ist dem aber leider nicht so. Ich habe versucht neutral die Unterschiede der beiden Konzepte so darzustellen, das User die nicht aus dieser Materie kommen, etwas damit anfangen können. Das du natürlich andere Interessen vertrittst ist logisch, da du das gewerblich betreibst und ich als Hobby.


    Da du teilweise ganz schönen Käse geschrieben hast, gehe ich davon aus das du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, sondern nur schnell überflogen und deine vorgefertigte Meinung kund getan hast.


    Auch nehme ich an das du vom Programmieren wenig bis keine Ahnung hast ?( ?(

    Zitat

    Hui ... liest sich wie 15 Jahre Entwicklungsarbeit !

    Eben nicht, denn wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre dir klar das ich nicht alleine programmiere, sondern eine große Community dahinter steht. Stell dir vor, die Software gibts erst seit 2 Jahren 8o Die User der Community veröffentlichen Ihre Scripte und man kann immer mal wieder etwas davon gebrauchen, warum immer wieder das Rad neu erfinden. Gerade als Einzelkämpfer ist Zeit sehr wertvoll die man sparen kann.

    Zitat

    Diesen Leistungsumfang wollen wir nicht mit unserem Regler abdecken. Dafür gibt es schon Systemanbieter bzw. Speicherintensivere Systeme.

    Hatte ich als Eingangssatz erwähnt, das hier unterschiedliche Konzepte verfolgt werden 8)

    Zitat

    Wir bieten einen Regler an, der (wie Tom es auch schon geschrieben hat) ohne Programmierkenntnisse bedient und benutzt werden kann. Unser Regler zielt auf :
    1. Bestandsanlagen
    2. Neuanlagen
    3. OEM-Lieferant für "Kessel"hersteller
    Ein Regler, der nicht nur regelt sondern auch eine einfache und verständliche Bedienung ermöglicht. Er soll vorerst, Ein- und Mehrfamilienhäuser bedienen. Ebenso ist er JETZT SCHON geeignet für Städte/Gemeinden, Wohnugsbaugesellschaften, Wärme-Contracting oder virtuelle Kraftwerke.

    Ok, ist ne klare Ansage und grenzt den Einsatzbereich des Reglers klar ein.


    Zitat

    Das ist ja eigentlich lustig, denn unsere "Regler" sind von vorne bis hinten gegensätzlich:

    Hatte ich ja geschrieben das es unterschiedliche Konzepte sind :pinch: 8)


    Zitat

    Ihr setzt auf Massenspeicher und konventionelle (überall erhältliche) PC-Technik
    Wir setzten auf industrielle Lösungen die nicht bei Conrad zu kaufen sind

    Wer sagt das man PC's nicht industriell einsetzen kann ?( Schon was von Industrie-PC's gehört ?(
    Was ist daran so schlimm Teile zu nehmen die überall erhältlich sind ?( So kann ich wählen und bin frei wo ich kaufe ;)


    Zitat

    Ihr setzt auf Standard-Festplatten mit beweglichen Teilen
    Wir setzten auf integrierte Speicher ohne bewegliche Teile

    Hatte ich auch geschrieben das dies ein Schwachpunkt ist. Dies wäre zwar mit CF - Karten zu umgehen aber denke ich nicht nötig. Ein Image der Festplatte ist schnell zurückgesichert so das die Ausfallzeiten sehr kurz wären (hatte bisher noch keine kaputte Platte).
    An deinem Regler geht nichts kaputt ?(


    Zitat

    Ihr setzt auf Linux-Betriebssysteme die man überall bekommen kann
    Wir setzen auf Eigenentwicklungen die niemand kennt

    Wo steht das wir Linux einsetzen ?( 8)

    Zitat

    Ihr setzt auf einen Multifunktionellen komplexen Regleraufbau
    Wir setzen auf ganz einfache Bedienung und klare Strukturen

    Wo ist da was komplex ?( Ich kann das genauso programmieren und in Webseiten konfigurierbar machen (ist auch schon so umgesetzt z.B. bei der Zähleraufschaltung von pepshmeer,links im Menü zu erreichen. Frag ihn mal ob er was programmieren musste und ob er seine Anlage nicht bedienen kann). Gerade das Multifunktionelle ist doch das interessante.


    Zitat

    Ihr setzt auf individuelle teils vorhandene Anlagenkonzepte
    Wir setzen flexibele auf fertige und durchdachte Anlagenkonzepte

    Verstehe ich nicht was du meinst. Ich kann dir "durchdachte" Programme aus 10 Jahren Programmiertätigkeit aufzeigen (mach das ja den ganzen Tag auf Arbeit). Diese Programme muss ich nur umschreiben und in den Unilogger integrieren. Was die Flexibilität angeht kann ein Kompaktregler nicht im entferntesten mit einem PC mithalten, da dies technisch nunmal so ist.



    Zitat

    Der größte Unterschied ist (abgesehen von dem Leistungsspektrum) dass unser Regler ca. 90% aller Ein/Mehrfamilienhaus-Anlagen bedienen kann. Er ist vielfälltiger in seiner Anwendung als man das glauben könnte. Er ist nicht starr wei man es von "Schema 1-2-3-4"-Reglern gewohnt ist. Es gibt kein festes Schema. Und ganz entgegen der Darstellung von Tom benötigt man niemanden um irgendwelche Visualisierungen zu erstellen. Das ist doch alles schon fertig.
    Je nach dem welche Komponenten angeschlossen werden, entsteht automatisch die Darstellung. Hierdurch kann man seine ganz individuelle Anlage erstellen OHNE jemals etwas programmiert zu haben. Von "Jederman" bedienbar.

    Wo habe ich geschrieben das man bei deinem Regler jemand benötigt der die Visualisierung erstellt. Das Konzept in deinem Regler ist mir vollkommen klar und ich weiss auch wie sowas programmiert wird (wie gesagt mache ich nichts anderes). Wenn du Ahnung vom Programmieren hättest, wüsstest du das dass mit einem PC noch wesentlich umfangreicher gemacht werden kann, denn dort gibt es das Problem der Speicherknappheit nicht welches in einem Kompaktregler immer existiert und damit den Funktionsumfang zwangsläufig begrenzt. Der Unilogger könnte 100% der Anforderunge erfüllen, bloss ob das immer sinvoll ist ?(


    Dein Konzept gibt es z.B. auch für Großanlagen von der Firma Plüth, also nicht nur auf kleine Häuschen begrenzt.


    Was ich mit "starr meine ist eben das Problem, wenn eine Anlage nicht dem Standard entspricht, dann gibts mit der fertigen Menüstrucktur immer ein Problem, glaube mir ich hab das schon so oft erlebt. In einem Ein und Zweifamilienhäuschen mag das gewiss anders sein aber dafür ist dein Regler ja konzipiert.


    Wenn exotischen Anlagen modernisiert werden, dann gibt es nichts besseres als ein frei programierbares System (also absolut frei mit Quelltext und nicht mit fertigen Bausteinen wie, hier ein Klotz PI-Regler und da ein Klotz Aussentemperaturführung, paar Striche dazwischen und fertig ist der Regler).


    Was machst du z.B. bei Brunos Anlage. Er möchte ca. 90 Fühler aufgeschaltet haben sowie 10 Zähler für Strom, Gas usw., BHKW dranhängen, Vissmannkessel auslesen und evtl. 70 Einzelraumregelungen und bestimmt noch einige Goodies mehr. Für mich kein Problem, ein paar Zeilen Quelltext, Webseiten anpassen, Hardware erweitern und an Bus hängen und gut ist. Das System ist beliebig ausbaubar. Du müsstest dann mehrere DigiEnergy installieren, wo wir dann auch gleich mal bei deiner Berechnung der Betriebskosten für den Strom des Reglers wären. Ein Mini-PC ca. 30 Watt, viele DigiEnergy (in diesem Fall) xxx Watt ;) Du siehst, der Unilogger passt sich jeder Gegebenheit an, was DigiEnergy nicht kann, denn dafür wurde er nicht konzipiert und dann relativiert sich auch der Stromverbrauch.


    Zitat

    Und das wir nicht leichtfertig auf LINUX zurückgreifen, was wesentlich einfacher wäre, liegt eben genau an der Verbreitung und der Offenheit von Linux. Das Betriebssystem ist bekannt und somit angreifbar

    So ein schwachsinn. Das würde heissen alle großen Regelungshersteller sind angreifbar und du hast das Ei des Kolumbus. Hättest du mehr Ahnung von den Innereien eines Reglers, der Hard und Software, dann hättest du das nicht geschrieben :P :rolleyes: .


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    Und dass Tom solche Regler wie DigiENERGY zu genüge kennt will ich stark bezweifeln. Wir tummeln uns nicht erst seit gestern auf dem Markt und denken schon zu wissen was dort vorhanden ist und was nicht.

    Wo hab ich das wieder geschrieben? Ich hatte geschrieben ich kenne genug Kompaktregler. Dein Regler ist nichts anderes, nur das er einen Webserver enthält in dem die ganzen Webseiten hinterlegt sind mit Zugriff auf Parameter usw. Der Kern eines Reglers ist immer der Gleiche. Eingänge, Ausgänge, Schnittstellen, Microcontroller, Algorythmen. Der Rest ist dann eben die Visualisierung, bei dir halt über Web und integriert.


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    Mit Sicherheit wird der UniLogger irgendwann einmal leistungsfähiger und umfangreicher sein als unserer, aber er wird immer mit Linux arbeiten, immer neu programmiert werden müssen, und vermutlich nicht vom Endanwender bedient werden können.

    Er ist jetzt schon umfangreicher, aber das liegt halt an der Technik, ausserdem ist mir wurscht ob der mal leistungsfähiger ist. Mein wichtigstes Kriterium ist eine Plattform zu haben, mit der ich alles machen kann und die beliebig erweiterbar ist. Und nein, er arbeitet immer noch nicht mit Linux :evil: . Klar muss der immer wieder programmiert werden, denn es gibt immer wieder neue Ideen die man einbauen kann, das ist ja der Vorteil eines solchen Systems. Dein Regler ist fertig und so wie er ist. Die Hardware ist nicht erweiterbar und der Speicher eben auch mal voll. Das sind die unterschiedlichen Konzepte (hatte ich ja schon geschrieben, aber hier nochmal als Erinnerung)


    Wieso soll der nicht vom Endanwender bedient werden können? Das deutet schon wieder darauf hin das du das System des Uniloggers nicht begreifst oder begreifen willst :huh: .


    Zitat


    Tom .. Du hättest einen Stand bei der Light&Building aufbauen sollen ... da geht's genau um solche Anlagen.

    Was soll ich da ?( Wie gesagt das ist Hobby und wenn ich ab und zu mal einen verkaufen kann (auch ohne PC nur die Software ;) ) dann springt wenigstens etwas für die Zeit die ich da verbraten für raus und kann mit Frauchen fein essen gehen :rolleyes:


    Light & Building ist aber sehr interessant, kann ich nur empfehlen wenn jemand Zeit hat, dort hinzugehen :thumbup:


    Ähhh, kann es sein das du der Zeit um ein paar Jahre hinterrennst ?(
    Schau dich mal auf der Seite von IP-Symcon um, dann siehst du was die Realität ist. Es gibt dazu sogar ein Musterhaus in Paderborn wo all diese Techniken drin sind und sogar funktionieren 8o
    Zu den 260KWh habe ich ja weiter oben schon was geschrieben ;)
    Oder fahr mal nach Zirndorf in den Playmobil Funpark, da habe ich die letzen 2,5 Jahre mit programmieren verbracht. Dort siehst du was alles machbar ist :thumbup: Da drückt es dir die Augen raus wenn du die Technik siehst und stampfst deinen Regler wieder ein :D :D


    Zitat

    Und jetzt 'mal Hand auf's Herz. Wieviel von deinen Beispielen kannst Du
    zeigen? Sind deine Schnittstellen Zukunftsmusik oder am UniLogger schon
    in Betrieb ?

    Da brauche ich keine Hand auflegen, denn das was ich geschrieben habe ist alles im Einsatz und noch einiges mehr (weiss auch nicht alle Projekte, deswegen habe ich auch nicht alles aufgeführt). Die Stärke von IP-Symcon sind ja gerade die Schnittstellen. Ich weiss auch nicht alles was sonst noch im Einsatz ist, da ich das Forum auch nicht jeden Tag verfolgen kann was es neues gibt. Du kannst dich da gerne einlesen und einige User haben ihre Projekte in Schrift und Bild dort vorgestellt.
    Meine Seite kennst du ja (bitte in 1280'er Auflösung ansehen, da die andere Auflösung momentan nicht gepflegt wird).


    Ich habe folgende Funktionen in Betrieb:
    1-Wire Bus
    M-Bus
    Dachs über RS232
    Fritzbox
    FS20 Funksystem
    433MHZ Wetterstation
    Sunny Boy über RS485
    Anbindung an MySQL Datenbank mit Aufzeichnung von ca. 120 Datenpunkten die minütlich geloggt werden
    Als übergeordnete Regelung habe ich im Moment zwei DDC3000 von Kieback & Peter im Einsatz die ich nach und nach ersetzen werde und auf den Unilogger aufschalte, über 1-Wire.
    Dann gibts noch die Projekte links im Portal-Menü.
    Die aktuellen Projekte die erstellt werden kannst du unter http://atr-computer.dyndns.org:8020 ansehen. Das ist mein Testrechner auf dem ich auch programmiere.


    Boahhh ey, schon wieder soviel geschrieben :D


    Bitte lese dir diesmal den Beitrag etwas genauer durch, vielleicht auch noch mal den anderen und versuche neutral zu schreiben ;)
    Wie gesagt mir ist das mit dem Unilogger wurscht da Hobby, aber du musst deinen Regler verkaufen, ich nicht. Da mich Regelungstechnik aber sehr interessiert und ich auch immer für neues offen bin, habe ich dir hier indirekt auch die Möglichkeit gegeben deinen Regler vorzustellen ;)


    Gruß
    Tom


    Nachtrag:
    Um dir die Möglichkeiten der Programmierung verständlicher zu machen ist mir folgender Vergleich eingefallen:


    Du hast ja auch das Wolt Lab Burning Board. Musstest du da was programmieren? Du hast da Abfragen wo du ein Häkchen setzt oder was reinschreibst oder ? Genauso ist es mit dem Unilogger. WBB ist nämlich auch mit PHP und HTML geschrieben (teilweise ist auch Javascript enthalten, beim Unilogger übrigens auch) ;)

  • Hi Dachsgärtner,


    Zitat


    Nun ja, ich ahbe bei Euch beiden alles gelesen, und nicht viel verstanden.... ;(

    Logisch, so ginge es uns wenn du mit deinem Efeu anfangen würdest ;) Das Problem ist wie schreibt man am besten damit es jeder versteht :S


    Zitat


    Das was ich von der heutigen Digitalen Welt kenne, das ist eben, das es
    auf der einen Seite die Inputs gibt, und auf der anderen Seite die
    (meist) Relaisausgänge, die die Stellglieder "befehligen"... Soweit
    sogut!

    Grob gesagt ja. Ein guter Regler hat aber auch Ausgänge mit Normsignal 0-10V zur Ansteuerung von z.B. Heizventilen. Billige Lösungen verwenden hier Dreipunktausgänge.


    Ich auch nicht ;(
    Ist aber goil wenn ich daheim nachsehen kann was mein Aquarium macht oder der Dachs oder die PV-Anlage gerade einspeist. Auch kann man mal schnell Sollwerte ändern oder Frauchen ärgern wenn man die Steckdose vom Fernseher ausschaltet (gibt dann aber immer schimpfe :whistling: )


    Zitat


    Also kurz und gut, die "Güte" des Reglers hängt mehr oder weniger von
    der Software ab, und die muß eben auf den Einsatzzweck zugeschnitten
    sein, die Elektronik ist mehr oder weniger austauschbar, oder?

    Nicht ganz. Die Elektronik wird einmal festgelegt (Microcontroller, Speicher). Die ist dann meistens fix (evtl. ist der Speicher erweiterbar). Dann hängt es vom Programmierer ab was er daraus macht. Irgendwo sind dann leider auch Grenzen bezüglich des Speichers und der CPU Geschwindigkeit gesetzt.
    Das Konzept von WhisperMan ist gut, solange keine exotischen Anforderungen an die Regelung gestellt werden. Auch ist die Bedienung mittels Webinterface super gelöst. Wie gesagt, für Standardanlagen super.


    Gruß
    Tom

  • Hi GB1530,


    Zitat


    Das was hier im Moment statt findet habe ich nicht gewöllt.

    Wieso, dafür ist das Thema eröffnet worden. Der Schreibstil von WhisperMan gehört noch etwas verfeinert, aber ansonsten bestimmt informativ für Interessenten oder ?(


    Zitat


    Ich bin auch ein potentieller Kunde für Regeltechnik, Gebäudeleittechnik.


    Nun gehe ich mal davon aus das ich technisch nicht ganz unbedarft bin.


    Nur beim durchlesen habe ich jetzt noch mehr Fragen wie Antworten.

    Dann frag einfach, keiner beisst dich :D


    Zitat


    Eine sogebalte Information ist nur noch für hardcore Insider verständlich.

    Das ist ja das Problem, wie am besten erklären ;(


    Zitat


    Wie schnell ist man in der Bedienebene solcher Sytheme sattelfest.


    Auf den ersten Blick ist man erschlagen von den Möglichkeiten.

    Sobald man eine Visualisierung hat und diese vernünftig aufgebaut ist ,ist eine Anlagenbedienung fast selbsterklärend. Wichtiger ist das Zusammenspiel der Steuerung und der Regelung der verschiedenen Anlagenteile zu begreifen, da haperts oftmals sehr bei den Endkunden. Oft ist es desinteresse (bei großen Anlagen wo Hausmeister die Anlagen betreuen :wacko: ). Bei einem kleinen Hausbesitzer denke ich mal ist da bestimmt mehr Interesse vorhanden und er versucht auch seine Technik zu begreifen.


    Gruß
    Tom