Dachs: Kaufberatung

  • Hallo an alle Dachs Fans,
    ich bin schon seit einiger Zeit Mitglied hier im Forum, jetzt nach all den guten Infos habe wir auch den Entschluss gefasst uns einen Dachs zuzulegen bräuchten aber vorher noch ein paar Antworten auf noch offene Fragen.


    Jetzt kommen unsere Fragen:
    Welcher Dachs ist Eurer Meinung nach der Beste ?
    Welcher Dachs ist der Wirtschaftlichste ?
    Gibt es eigentlich Preisunterschiede zwischen den einzelnen Geräten oder sind die alle gleich teuer ?


    Ich denke für uns ist der Öl Dachs der beste da wir zurzeit noch eine Ölheizung haben und wir dann den vorhandenen Öltank einfach weiternutzen könnten. Somit blieben uns die kosten für den Gas Anschluss erspart.
    Aber wir sind uns einwenig unsicher da wir hier schon öfter gelesen habe, dass die Wartungskosten bei einem Öldachs höher sind als bei einem Gas Dachs. Wie ist hier eure Erfahrung ?
    Außerdem haben wir hier auch schon oft von Motorschäden von Öl Dachsen gelesen, obwohl die Maschinen erst eine Laufleistung zwischen 20000 und 30000 Betriebssunden hatten. Was ja noch weit von den Angegebenen 80000 weg ist. Wer kann uns hier ein paar Infos dazu schreiben warum das so ist ?


    Was meint Ihr wäre ein RS Dachs (mit Rapsöl) auch eine Alternative ? Bei dem bekommt man doch eine höhere Einspeisevergütung oder ?


    Zur zeit haben wir eine 38 KW Ölheizung (von 1974) Installiert und brauchen für ein Jahr ca. 6500 – 7500 Liter Heizöl denkt Ihr das nur ein Dachsgerät reicht oder würdet Ihr mir eine Zusatzheizung empfehlen ? Um eventuelle Spitzenlasten abzufangen.


    Und hier noch eine letzte Frage. Kann man auch einen größeren Speicher als den 750l Speicher von Senertec anschließen ? Ich hatte da an einen Speicher mit 2000l gedacht. Was denkt Ihr macht das Sinn ?


    Da ich mit den Vorbereitungen schon begonnen habe und ich meinen Dachs bald bestellen will, wäre ich Euch für Antworten echt dankbar !!!!!!!!!!!

  • Hallo Hemm-Mail


    Herzlich willkommen hier im Forum.


    Ich bin für den Gas Dachs aus folgenden Gründen.


    Seit einiger Zeit ist Erdgas pro Kw Heizleistung billiger als Öl.


    Bei den Wartungskosten schneidet der Gas Dachs auch besser ab, das war dir ja schon bekannt.


    Als Spitzenlastkessel würde ich eine preiswerte Brennwerttherme nehmen.


    Beim Preis kann ich dir leider nicht weiter helfen, da ich keinen Dachs betreibe, das ist Verhandlungssache.


    Wenn du hier im Forum was von Reparaturen und Defekten liest ist das ganz normal von dem Dachs sind mitlerweile über 17.000 Stück produziert worden,da steckt schon Erfahrung hinter.


    Andere Hersteller gibt es auch, die haben alle irgend wo ihre Vor und Nachteile.


    Ein BHKW ist kein Kühlschrank den man in die Steckdose anschließt und dann nach 20 Jahren wegschmeißt, weil das neue Model wirtschaftlicher ist.


    Die Wartung ist ein wesentlicher Punkt der nun mal sein muß.



    Ein 2000lL Pufferspeicher ist eine gute Idee, aber bedenke jede gespeicherte Energie hat auch Verluste.


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


    Ich bin der Meinung das ich dir keine Kaufberatung anbieten kann, sondern eine Entscheidungs Hilfe.


    Pöl als Brennstoff halte ich in Moment noch für eine schwierige Entscheidung, da der Pöl Preis abnorm steigt und die Vergütung fest geschrieben ist, und die Wartungskosten am höchsten sind.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von GB1530 ()

  • Hallo Hemm-Mail,


    der Pöl Dachs ist in der Anschaffung am teuersten und hat den höchsten Wartungsbedarf. Er bringt den besten Preis für eingespeisten Strom aber der Pöl-Preis ist auch nicht ohne genau wie die Lagerung.


    Der Gas Dachs ist von der Wartung her sehr günstig.


    Du gibst zwar an wieviel Heizöl Du brauchst aber genauso wichtig ist der Strom-Bedarf. Außerdem fehlen noch andere Daten wie beheizte Fläche und Art der Heizkörper usw. Also bitte noch mehr Angaben.
    Dann kann man auch mehr zum 2000 Liter Pufferspeicher sagen.


    Von der Leistung her ist der Dachs ausreichend und ich würde den alten Heizkessel als Reserve und Spitzenlast Kessel bestehen lassen. Falls der Dachs mal ausfällt hast Du es trotzdem immer warm.



    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Zitat

    Original von Spornrad


    Von der Leistung her ist der Dachs ausreichend und ich würde den alten Heizkessel als Reserve und Spitzenlast Kessel bestehen lassen. Falls der Dachs mal ausfällt hast Du es trotzdem immer warm.


    ob die Leistung von einem Dachs ausreicht, ist fraglich. Es kommt drauf an, bei welchen Aussentemperaturen der Ölverbrauch gerechnet wurde und ob Warmwasser dabei ist oder dieses dezentral gemacht wird. Um genau zu sagen ob es reicht, bräuchte man eine Wärmebedarfsberechnung mindestens monatsweise.


    Wenn der Gasanschluss nicht allzuteuer ist, ist ein Gasdachs sicher die haltbarere und auf Dauer günstigere Alternative. PÖL ist dann die richtige Wahl, wenn Ökologie wichtiger als Ökonomie ist.


    Wenn es die Heizflächen hergeben, dass man mit geringen Rücklauftemperaturen fahren kann, macht ein Dachs SE-Plus (Brenwert) Sinn. Hier kann man Dachs und Spitzenlasttherme (aber nur die angeflanschte von Senertec) an ein Abgasrohr anschließen. Ohne Brennwert kann ein Dachs auch mit Fremdfrabrikaten an einen Kamin.


    Was den Pufferspeicher angeht, würde ich in jedem Fall mindestens 1000L nehmen. Hier kann jedes handelsübliche Gerät genommen werden. Sollte für Später eine Erweiterung der Anlage mit einem Wassergeführten Kamin oder Solar gewünscht werden, heute schon einen nehmen, der genügend Anschlüsse dafür hat.


    Grüße


    Bruno

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