Hallo zusammen,
zuerst einmal möchte ich sagen, daß dies hier ein äußerst hilfreiches und kompetetes Forum ist und allen Beteiligten ein großes Lob aussprechen - tolle Seite!
Natürlich habe ich auch ein paar Fragen zum BHKW:
Meine aktuelle Situation:
3-FH, Bj. 1959, nicht gedämmt (nur im Dach ein bisschen)
260qm Gesamtwohnfläche:
42% selbstgenutzt (4 Pers.), 58% vermietet (3 Pers.)
Zentrale Elektro-Feststoffspeicher-Heizung ("der Reaktor", Bj. 1987) im Keller für 2 Whg.,
3 Einzel-Nachspeicheröfen für 1 Whg. im DG
Gesamtenergieverbrauch 2006:
32500 kWh Heizstrom,
10500 kWh Licht + Warmwasser (3x 80l-Elektro-Boiler)
Mein Plan für 2008:
Gasanschluß legen lassen, Feststoffspeicherheizung + Nachtspeicheröfen + Boiler rausschmeißen, DG mit Heizkörpern versehen, Leitungen für Heizung und Warmwasser legen, zentrale Heizung + Warmwasserspeicher im Keller installieren
Die Angebote:
1) SenerTec-Dachs mit Kondenser und allem nach Plan: 45 TEUR
2) Viessmann Gas-Brennwertkessel mit allem nach Plan: 22 TEUR
3) ???
Die Wirschaftlichkeitsberechnung von Senertec habe ich bekommen, allerdings kann ich darin die Umstellung von Strom auf Gas nicht ganz nachvollziehen - sehr viele Unbekannte und Unsicherheiten.
Meine Fragen:
1) Von was für einem zukünftigen Gasverbrauch (mit Brennwertkessel) kann ich auf Basis des Verbrauchs 2006 mit Stromheizung ausgehen? Strom für warmes Wasser fällt dann ja nicht mehr an
2) Wie hoch ist der Gasverbrauch des Dachs im Vergleich zum Brennwertkessels?
3) Wie lange bekommt man im Rahmen der KWK eine garantierte Einspeisevergütung/Steuererlass usw.?
4) Kann man eine neue Heizung (und die KfW-Zinsen) anteilig steuerlich absetzen?
5) Wenn mein Nachbar (ähnliche Objekt) sich in 1-2 Jahren entscheidet, als Wärme-und evtl. Stromabnehmer einzusteigen, wie wird das vom EVU oder vom Staat gesehen?
Ich überlege noch, wieviel mir der Umweltschutz und die teilweise Unabhängigkeit wert ist. Der Bauch sagt Dachs, das Hirn sagt Standardkessel. Was denkt Ihr?
Schon mal vielen Dank für neue Sichtweisen!
Reaktor