Lohnt sich der Dachs

  • Zitat

    Der eigentliche Fehler liegt bei Axel (ham wa nen schuldigen gefunden)
    Er hat nämlich die 1900 Liter mit dem Dachsverbrauch gerechnet..was nicht ganz hinkommt, da er ja nur zu 2/3tel daraus Wärme macht.


    ;( ;( Ja ich nehm die Schuld auf mich!


    Jetzt warten wir erstmal auf Deises Antwort :] Mal sehen was er meint, wenn er auf einmal 3000 l Heizöl im Jahr kaufen muss und trotzdem noch geschätzte 2000 kw/h Strom vom EVU braucht!


    AxelF


    Noch was zu meiner Verteitigung: mit den 1900 Liter Heizöl wollte ich ja auch nur aufzeigen, wie weit er bei gleichem Verbrauch mit einem Dachs kommt!

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

    Einmal editiert, zuletzt von AxelF ()

  • Hallo Zusammen,


    Ich hatte mir meine Wirtschaftlichkeitsberechnung elber ausgerechnet, und bin zu dem Ergebnis gekommen, das der Dachs sich so 2...2500Ltr. im Jahr mehr durch die Einspritzdüsen laufen läßt, als der alte Kessel.


    Wenn ich die letzten zwei milden Winter gegen eine Nutzflächenerweiterung aufrechne, dann muß ich sagen, das der Verbrauch annähernd gleichgeblieben ist!
    Aber der Heizraum ist nee ganze Ecke kühler, als wie beim Kesselbetrieb! :D


    Aber dennoch glaube ich nicht, das sich ein Dachs bei Deise wirtschaftlich lohnt!
    Bis das die Einsparungen den Invest wieder reingeholt haben, da sind wir bei Sankt Nimmerlein! @:-


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,
    vielen Dank für die vielen Antworten.


    Tja,
    eigendlich möchte ich meine Heizungsanlage erneuern um kosten zu sparen. Wenn ich aber mehr Öl verbrauche ist das nicht schön.


    Den erzeugten Strom nutzen wird auch schwierig,
    wenn der Dachs brummt schnell in den Keller, Waschmaschine, Trockner und die Geschirrspülmaschine anstellen.


    Von der Sache her gefällt mir das schon, wenn sich fast selbst versorgen kann.
    Wie ist es mit der anfälligkeit vom Dachs?
    Nicht das wir im Winter frieren müssen.


    Unser Bullerjan macht schon sehr viel Wärme.
    Aber Holz wird auch immer teurer.


    Dann würde der Dachs auch mehr zu tun bekommen, wenn
    der Bullerjan nur noch "Sonntags" seine arbeit macht.


    Meine Frau geht in ca. drei Jahren wieder Arbeiten.(Baby pause)
    Dann wird der Ofen auch weniger "bullern" ist ja keiner da zum Holz nach legen.


    Eigendlich hätte ich sowas wie den Dachs doch schon gern!


    Oder gibt es bald kleinere BHKW .
    Soll nicht bald HONDA oder so eine BHKW bringen?


    Gruß
    Deise

  • Ich nochmal.


    Zu den antworten.
    Solar soll sich nicht lohnen, da unser Dach nach Westen und Osten ausgerichtet ist.


    Mit der Heizung sind wir auch sehr sehr sparsam.
    Die Pumpe ist aus, es funktioniert nur über schwerkraft.
    Es könnten leicht ein paar Literchen mehr werden.


    Kan man den Strom nicht irgendwie speichern?


    Wieviel Stunden läuft bei euch der Dachs am Tag.(In einem verglb. EFH)


    Stimmt es das die ca. 5 cent zuschuss pro kwh auf 10 Jahre begrenzt sind?
    Gruß
    Deise

  • Hallo Deise
    Wenn du deinen Dachs mit Heizöl oder Gas betreibts dann hast du eine Anlage die nach KWK abgerechnet wird,die Förderung ist auf 10Jahre begrenzt.


    Wenn du auf Erdgas umrüstetst hat das Vorteile im Moment ist Erdgas preiswerter als Heizöl.


    Gasanlagen haben auch geringere Wartungkosten,und der Anschaffungpreis ist auch etwas geringer.


    Aber eindachs ist für dein Haus zu groß egal ob Öl oder Gas.


    Wenn du dich für eine Heizung interresierst die Strom produziert, bleibt meiner Meinung nach nur der Whispergen über das ist mal vereinfacht beschrieben eine Gasbrennwertheizug die einen eingebauten Stirlingmotor hat und auch Strom produziert.


    Der brenner des Whispergen ist modulierend von 4Kw-12Kw.Das hat den Vorteil das die Anlage höhere Llaufzeiten hat als ein Dachs, die Strommenge ist auch viel geringer,damit mat man eine höheren Eigennutz.


    Nun habe ich leider nicht genüngend Zahlenmaterial vor mir liegen um dir eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zuerstellen.


    Ich bin der Meinung das die Anlage besser zu dir passt.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo GB1530,


    es liegt einen Leitung in der Strasse,aber wir haben keinen Gasanschluß im Haus.
    Ich habe keinen Ahnung von den Kosten eines neuen Anschlußes.


    Morgen kommt unser Haus und Hof Klempner und gibt mir ein Angebot von einem Niedertemperaturkessel.


    Mal schauen was er so sagt.


    Gruß
    Deise

  • Hallo Deise,
    ich habe im November 2004 meinen 34 Jahre alten Heizkessel gegen einen Dachs RS (Heizöl) getauscht. Das Haus (Bauj. 1970) hatte auch noch eine Gasbrennwerttherme für die eine von 3 Wohnungen (120 qm, 80 qm und 50 qm). Ich habe deshalb auch leider keine vernünftigen alten Verbrauchsdaten für das Haus, der aktuelle Verbrauch in 2007 betrug 4330 l Heizöl. Wenn ich richtig liege hat die Wärmeerzeugung ca. 1400€ gekostet. Die Wärme und auch Strom( bzw. BHKW-Nutzungsrecht) leite ich teilweise an Mieter weiter. Da ich ein Gewerbe angemeldet habe, kann ich einen Teil der Kosten steuermindernd ansetzen.
    Technisch bin ich mit dem Dachs bestens zufrieden, es gab noch keine Reparaturen. Die letzte Wartung ( 3. insgesamt) wurde von mir selbst durchgeführt. Für den Dachs spricht, wenn man sich ein BHKW auch als Hobby (z.B. an Stelle eines Motorrades oder dicken PKW) leisten möchte, dass schon mehr als 14000 Stück produziert wurden und daher die Technik sehr ausgereift ist. Ein BHKW kann im Gegensatz zum Kessel oder zu den anderen oben erwähnten Spielzeugen wenigstens überhaupt wieder Geld einspielen und nicht nur höhere zusätzliche Kosten verursachen. Das in meinen Augen finanziell größte Problem ist der Wegfall des KWK-Zuschlags nach Ablauf von 10 Jahren. Ich bin auch schon am überlegen, einen Teil des erzeugten Stroms dann entweder zu speichern um ein definiertes Teilnetz zu versorgen oder durch den Einsatz einer preiswerten Wärmepumpe den überschüssigen Strom mit dem Faktor 2-3 in Wärme zu verwandeln. Bis 2014 habe ich ja noch ein bisschen Zeit, eine für unser Objekt optimale Lösung zu finden.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo Hololoy,


    wie möchtest du den Strom speichern?

    Das mit dem Hobby hört sich auch gut an.
    Ich habe zwar noch ein Motorrad, fahre aber nur noch recht selten.


    Der Dachsverkäufer hat ja auch recht, daß Öl und Strom nicht billiger werden und es nicht schlecht ist sich ein wenig selber zu versorgen.


    Ich muß mir nur noch etwas überlegen wie man den eigenen Strom besser nutzen kann(speichern).


    Oder hat jemand eine Idee ? ?


    Gruß
    Deise

  • Hallo Deise,


    Wenn Du Dir einen neuen Niedertemperaturkessel anbieten lässt achte darauf dass ein Brenwert Kessel ist zur Nutzung der Kondensationswärme. :rolleyes:


    Strom speichern geht nur mit Batterien und dann musst Du wieder in 230 Volt umwandeln. Das ist ein recht hoher Aufwand und nicht billig. Auch hast Du durch die Umwandlung natürlich Verluste.


    Eine Möglichkeit wäre, das BHKW als Insel-Lösung zu erstellen. Der normale Dachs kann das nicht. Dafür gibt es einen Dachs mit Notstrom-Funktion.


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo Deise,
    Strom speichern geht wie Spornrad geschrieben hat nur mit Batterien. Dazu sind stationäre Bleiakkus die wirtschaftlichste Lösung. Ein Inselsystem ist allerdings sehr viel teurer, da für alle Fälle genug Energie gespeichert werden müsste. Auch müsste das System dann dreiphasig aufgebaut werden. Die zusätzlichen Kosten für den Dachs im Inselbetrieb liegen meiner Schätzung nach bei >= 8000 €. Mein Ansatz ist eine Mischung aus Lastgangbetrieb und Speicherung, um die benötigte Leistung der Batterie und der Leistungselektronik zu minimieren. Kleinere einphasige Verbraucher, die sich mehr oder weniger zufällig über den Tag verteilt einschalten werden zusammengefasst und über einen billigen Inselwechselrichter (24V->230V) versorgt. Großverbraucher wie z.B. der Elektroherd werden über die Lastgangfunktion abgedeckt. Ich rechne mit ca. 2000€ für die benötigten Komponenten, wobei der Akku mit das teuerste Teil ist. Eine Ergänzung des Systems mit Solar/Windenergie ist im Laufe der Jahre möglich.
    Wie oben schon gesagt, ist das ganze für mich auch ein Hobby, da ich gerne tüftle. Vielleicht gibt es auch bald halbwegs erschwingliche Plugin-Hybridfahrzeuge, die zumindest in der kalten Jahreszeit mit eigenem KWK-Strom geladen werden könnten.
    Nochmals zum Dachs: ich würde mir auch noch mehrere Angebote einholen, da mir die von Deise erwähnten 32000€ als recht teuer vorkommen. Ich habe in 2004 für meine Anlage (Dachs, Kondenser und Pufferspeicher) 22000€ bezahlt. Der Dachs wurde mir auch nur in den Keller gestellt (mit zerlegen und zusanmmenbauen), angeschlossen habe ich alles selber.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo Deise,


    will auch meinen Senf dazu geben.


    Wie wäre es mit einem gebrauchten Heizöldachs. Die bekommst Du so um 6.000 - 7.000 € mit unter 20.000 Bth. Dann betreibst Du den mit Rapsöl. Habe gerade 4.000 Ltr für 93Ct getankt. Du bekommst für 20 Jahre 19 Ct pro Kwh.


    Vorteile: Kein Heizölgestank mehr im Haus, CO2 neutral, Du bist unabhängig vom Erdöl (wird um die halbe Welt geschippert, sie führen Kriege deshalb), Du unterstützt die Bauern um die Ecke, der Dachs verträgt es inzwischen wohl problemlos. Du musst nicht mehr mit Amortisation rechnen, da Du denselben Betrag für die neue Heizung ausgegeben hättest, folglich ist es egal wieviel Stunden der Dachs läuft. Du kannst sogar noch eine Solarthermie aufs Dach machen, da Dir ja die Amortisation egal ist. Weniger Betriebstunden bedeuten ja wieder geringere Wartungskosten und geringerer Ölverbrauch. Der Pufferspeicher ist sowieso schon da, die Sonne scheint im Sommer umsonst.


    Nachteile: Wie entwickelt sich der Rapsölpreis? (und der Erdölpreis?) Kürzeres Wartungsintervall als bei Betrieb mit Heizöl(kannst Du einen Ölwechsel selber machen?)


    Ich finde es ist gefühlsmässig ein enormer Unterschied € 32000.- oder 7000.- ausgegeben zu haben. Ok, bei 7000.- kommt der Einbau noch dazu, der ist beim Neupreis vermutlich inklusive?


    Nur meine Meinung.


    Gruß,


    Peter

  • Hallo Hololoy und alle anderen Dachser


    wir haben unsern Dachs auch seit 2004 , 5 Pers. 220 qm , ca 2500 BH/a ,von EVU noch 5000 kwh ,
    haben Gewerbe angemeldet ! :D mit Steuerberater Mwst und abschreibung wieder geholt ! vorsteuer usw. Alles war schön ^^
    Dann auf einmal 2005 wollte das FA nicht mehr alles anerkennen ! Rückzahlung !!!:-(/
    dann 2006 kommen Sie mit Liebhaberrei !!@:pille


    Die Werbung von Sennertec : Der Dachs ist derzeit das einzige Heizungssystem mit dem man absolut Heizkostenfrei und Co2-Neutral wohnen kann.?(


    Da müßen Wir wohl was falsch verstehen :evil: Wir glauben für ein EFH nomaler Größe kann sich kein Dachs rechnen .@:-


    Gruß Max

  • Hallo max.
    ich habe meinen Dachs im 2-Familien-Haus und verkaufe Wärme und Strom an Mieter und EVU . Auf anraten eines Steuerberaters habe wir den Betrieb in einen Eigennutzanteil und einen gewerblichen Teil aufgeteilt (ca. 50%). Dies ist ähnlich gehandhabt, wie beim gewerblichen PKW, der auch privat genutzt wird. Bis jetzt hat das Finanzamt meine EÜ-Rechnung (2004, 2005, 2006) anerkannt. Von allen Ausgaben kann ich nur ca. 50% ansetzen muss die Einnahmen aber zu 100% gegenrechnen, analog dazu bei der Umatzsteuer. Das unterm Strich kein Gewinn rauskommt, liegt daran das man ja Wärme und Strom entnimmt ohne direkt dafür zu bezahlen. Ein BHKW kann wenigstens einen Teil der Kosten wieder einspielen. Die Werbeaussage von Senertec gilt nur, wenn man den Strom zu 100% selbst nutzen kann.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)