Hallo,
wir haben das Problem von einem Dauerdröhnen und Brummen sowie Vibrationen im Haus (ca. seit Oktober, November letzten Jahres). Die Quelle ist nicht bei uns im Haus (alles schon ausgehabt). Wir vermuten ein Spitzenlastkessel mit BHKW in ca. 500 m Entfernung (für Gymnasium, Sportanlage, Hallenbad; das wurde geändert Ende letzten Jahres), kann aber auch was anderes sein. Ein beauftragter Dipl.-Ing. hatte bei uns gemessen, dB lag im normalen Bereich um die 20, dann hat er noch 80 Hertz gemessen. Die Vibrationen wurden nicht gemessen er hat die auch nicht gespürt. Wir verspürten diese aber ganz gewaltig und zwar nicht nur im Haus sondern auch neben dem Haus und auf der Strasse. Mittlerweile sind die Vibrationen zwar zurückgegangen, die Dröhnerei ist aber geblieben. Ein ordentliches Messprotokoll haben wir von dem Herrn auch nicht bekommen, nur die Rechnung und dass der Lärm nicht über den Grenz-dB liegen würde.
Wir haben hier vor 3 Jahren gebaut und sind jetzt total fertig durch die 24 Stunden durchgehende Dröhnerei. Es kommt definitiv nicht aus unserem Haus. Man muss sich doch an jemandem wenden können, der einem hilft und entsprechende Messungen machen kann, um der Sache auf der Spur zu kommen. Der Dipl.-Ing. konnte uns auch nicht weiterhelfen. Das Umweltamt hat 3x gemessen und tieffrequente Töne festgestellt, wobei die Messwerte 20,2 dB(A) und 45,6 dB(C) betragen. Der Mitarbeiter konnte es hier kaum aushalten, so geht es uns immer. Das Umweltamt fühlt sich aber nicht mehr zuständig, wir sollten uns an die Stadt wenden, da wir ein reines Wohngebiet hier haben. Die Stadt rührt sich auch nicht. Dann haben wir noch jemanden beauftragt. Wir haben selbst gemessen, wobei gerade in der Zeit das Dröhnen weniger war. Da wir in Zeitdruck waren (Messgerät pro Woche zahlbar) hatten wir dann die Messungen gemacht und zurückgeschickt. Es sind wieder tieffrequente Töne gemessen worden. Es wurde noch nie nachts gemessen; die Werte wurden nur auf nachts umgerechnet, obwohl wir immer angaben, dass es nachts noch lauter ist. Hat aber wirklich nichts mit subjektivem Empfinden zu tun. Wir hören das sogar durch den laufenden Fernseher durch, sodass wir diesen lauter stellen müssen.
Was können wir denn nur tun? Wenn auch angeblich die dB-Werte nicht erhöht sind, so halten wir es hier kaum noch aus. Mir ist aufgefallen, wenn am Gymnasium der Schornstein ordentlich qualmt, die Dröhnerei bei uns zunimmt. Man bekommt auch kein ordentliches Zeitschema in die Dröhnerei. Es ist fast ununterbrochen, nur mal stärker und mal weniger stark. Läuft so ein Spitzenlastkessel denn immer? Wie kann man vorgehen? Was kann man unternehmen?
Im voraus vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Wir kriegen hier kein Auge mehr zu. Übrigens hören wir die Dröhnerei nicht nur, sondern auch ganz unabhängige Besucher, die bei uns waren (wie z. B. Heizungsmonteur, Elektriker, Versicherungsagent usw.)
Domino