Hallo Kollegen,
jetzt läuft die heisse Phase!
Ganz wichtig: Wahlkreisabgeordnete ansprechen!!! Kontakte zu Parteien (v.a. CDU+SPD) aktivieren!!!
Die wichtigsten Punkte sind:
- KWK -Zuschlag auch für selbstgenutzten Strom für alle, nicht nur für das produzierende Gewerbe, sonst werden 70 % des Potentials nicht erreicht (Alle Wohngebäude, Hallenbäder, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Kaufhäuser, Bürogebäude, Hotels etc.)
- Kürzungen der Zuschlagszahlungen zurücknehmen (Höhe, Laufzeit)
- Vereinfachung statt ausufernder Bürokratie: Zuschlag ohne zeitliche Begrenzung für alle BHKW-Grössen (nach 10 Jahren ist sowieso ein Austausch oder Generalüberholung fällig)
- Entfall der bisher üblichen völlig überzogenen Regelungsdichte (eines der grössten Hemmnisse, da das notwendige Spezialwissen bei den wenigsten Akteuren vorhanden ist).
- BHKW-Nahwärmenetze stärker fördern, bisher vorgesehene 150 Mio/a für ganz Deutschland ist zuwenig
- Stromlieferung an Nachbarn drastisch vereinfachen
- Gemeinschaftliche Stromerzeugung von Eigentümergemeinschaften drastisch vereinfachen, ist viel zu kompliziert (Bilanzkreisbildung etc. viel zu aufwendig, Verfahren wie bei Gross-EVUs)
Und am besten (wenn wirklich starke Zuwächse bei KWK gewollt sind):
Einheitsvergütung wie beim EEG, ganz einfaches Verfahren mit kompletter Netzeinspeisung.
Mit den jetzt nochmals stark verkomplizierten Regelungen ist eine Ausnutzung des riesigen KWK-Potentials völlig unmöglich; bereits in der Vergangenheit war der KWK-Zubau weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und jetzt soll das Ganze nochmal komplizierter und in weiten Bereichen unattraktiver werden?
Gruss
Horst Bernauer