Dachs abgeschaltet

  • Zitat

    Den mit der Phasenanschnitt-Steuerung oder den mit den Schwingungspaketen?

    Phasenanschnitt.


    Habe vorhin den falschen Link reinkopiert, hier der richtige :evil:


    http://www.thermokon.de/DE/thy…leistungssteller/ts1.html

  • Habe vorhin den falschen Link reinkopiert,


    ...habe mich bei den Strömen schon über die Größe Deines Heizstabes gewundert. Aber o.k., wenn Du da die halbe Sonne reinsteckst... :rolleyes:


    Ich habe eben mal nach Preisen für diese Leistungsteller geschaut und nirgends etwas gefunden. Woher bekommt man diese Teile? Über den Elektro-Großhandel?


    Kannst Du mal einen ungefähren Preis nennen?


    André

  • Den bekommst du als registrierter Partner von Thermokon. Ich hatte den aber schon mal irgendwo im Netz gesehen, musst mal suchen. Der Preis liegt um die 200€ zzgl. MWST.

  • Soweit musste es kommen!!! Das KWK-Gesetz und auch das EEG in Kombination mit PV-Strom, zwingt uns, den umweltfreundlich erzeugten Strom wieder zu verheizen.
    Dies sollte auf den BHKW-Info-Tagem in Fürth, auch mal heraus gestellt werden. Hier sehe ich unsere Lobbyarbeit im Forum als gescheitert.
    Man hätte andere Wege beschreiten müssen, um dezentralen BHKW-Anlagen zum Durchbruch und zur Verbreitung zu verhelfen.


    Wenn so etwas unsere Gegner, die EVUs und Politiker mitkriegen, dann werden wir auch noch in einem sehr schlechten Licht stehen.
    Ich sehe dies nur als eine Verzweiflungstat von Tom, und verzeihe dies auch Tom, da ich weiß, dass er sich im innersten gegen sein "Vorheizen" sträubt.


    Neumitglieder werden sich fragen, welche anderen konstruktiven Alternativen sich denn sonst anbieten.
    Ich hatte einfache Lösungen (saldierender Zähler) vorgeschlagen. Zumindest zur Ankurbelung wären sie effektvoll gewesen. Den alten Hasen sind meine Vorschläge
    bekannt, welche ich hier nicht nochmal wiederholen will. Erst wenn alle Verbraucher auch den Strom in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit (intelligente Zähler) bezahlen,
    kann man uns BHKW-Betreiber zwingen, den Strom verbrauchsabhängig zu produzieren, und ihn nicht zu verheizen.


    Grüße von Fritz

  • Ich sehe dies nur als eine Verzweiflungstat von Tom, und verzeihe dies auch Tom, da ich weiß, dass er sich im innersten gegen sein "Vorheizen" sträubt.


    Andere verheizen da in viel größenen Dimmensionen:


    Die Amprion will bei mir vorm Wohnzimmerfernster eine Doppelkonverterstation für 390 Mio € bauen. (Anlage ca. 100.000m² Halle ca. 100 x 200 x 20m)


    Hier soll aus Windstrom der mittels HGÜ hier ankommt wieder Drehstrom gemacht werden, um in dann evtl. "angereichert" mit Braumkohlestrom wieder umgewandelt in Gleichstrom nach Philippsburg zu schicken! ?(


    Umwandlungsverluste bei 2GW ca. 20.000Kw = Heizung für 2000 EfH´s

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hier noch einige Erläuterungen:
    Den erzeugten Strom komplett im Haus zu nutzen ist bei einem Strombezugspreis von ca. 25Cent bei wohl steigender Tendenz zur Zeit die günstigste Lösung. Den überschüssigen Strom in Wärme umzuwandeln und diese dem Speicher zuzuführen ist zwar nicht die tolle Lösung aber immer noch günstiger als den Strom zu einem Spottpreis zu verschleudern.
    Die Lösung von Tom ist bei einem Neubau sicherlich attraktiv. Bei einer in einem rel alten Haus installierten BHKW
    jedoch nicht ohne größerem Installationsaufwand machbar. Ich steuere die die Heizstäbe meines Kessels statisch über 3-Phasen Triacs an. Der Schönheitsfehler ist, dass bei zu-oder Wegschalten eines anderen Verbrauchers im Haus entweder Strom von aussen gekauft oder nach aussen verkauft werden muss. Meine Idee ist es entweder am Verbrauchszähler (beide sind alte mechaniche) oder am Rücklieferzähler einen IR - Lichtsensor anzubringen, der bei Bewegung Impulse abgibt und meine Triacs per Phasenanschnitt hoch oder runterschaltet. Ein totales Stillstehen der Zähler ist hierbei nicht zu erreichen, aber auch nicht angestrebt. Die Schaltungen hierfür habe ich entwickelt aber noch nicht vollständig realisiert, eben in der Hoffnung , dass es eventuell noch eine bessere Lösung gibt.

  • Moin,

    Zitat

    Die Lösung von Tom ist bei einem Neubau sicherlich attraktiv.

    Ganz und gar nicht !! Die Lösung ist nur das geringste Übel um ein zu großes Bestands BHKW nach auslaufen der Förderung (5,41Cent) nicht verschrotten zu müssen.


    In ein neues Gebäude gehört ein zum Verbrauch passendes BHKW - oder ein gänzlich anderer Wärmeerzeuger.


    mfg