BHKW & Einfamilienhaus - Ja oder Nein?

  • Auf der Suche nach einer Lösung meines Heizungsproblems bin ich auf dieses Forum gestossen, wo einige meiner Fragen schon beantwortet wurden, allerdings nicht die eigentliche Kardinalsfrage!


    Wir haben vor 2 1/2 Jahren ein älteres Haus gekauf, Bj. 1964, was mit einer Ölheizung ausgestattet ist. Diese Heizung wurde ca. 1974 wohl nachgerüstet, da ursprünglich wohl nur mit Holz beheizt wurde (und auch das Warmwasser erzeugt).


    Bei den letzten Messungen des Schornsteinfegers kamen leider Verlustwerte zu Tage (11,6%) die eine Sanierung der Heizungsanlage notwendig machen. Zudem verlieren wir effektiv zuviel Geld das durch den Schornstein geblasen wird.


    Als wir das Haus übernommen haben ist bei der Renovierung ein Kaminofen angeschafft worden (Hark mit 7,5KW), welchen wir auch ausgiebig nutzen. Des weiteren wurden schon Isolationsarbeiten in Angriff genommen, und auch teilweise abgeschlossen (Dach wurde vollständig isoliert). Weitere Maßnahmen, wie austausch der Fenster und weitere Isolationsarbeiten sind für dieses Jahr geplant.


    Nichts desto trotz schweb das Damoklesschwert über der alten Ölheizung und da bin ich unschlüssig was wir machen sollen.
    Unser aktueller Ölverbrauch, für Brauchwasser und Heizung, liegt bei ca. 2.200L/a und bei ca. 10m Holz.
    Die Hausausrichtung läßt leider keine Ausstattung mit einer Solarthermie zu, was auch eine Photovoltaik-Anlage ausschließt.


    Zur Auswahl stehen nun folgende Lösungen:
    - Ersatz der alten Ölheizungsanlage durch ein Brennwertgerät, zzgl. eines Pufferspeichers (ca. 5-600L)
    - Ein Brennwertgerät, kleinerer Leistungsstufe, in Kombination mit einem neuen wasserführenden Kaminofen (ca. 8KW, wovon 4-5KW für die Warmwassererzeugung dienen).
    - oder einem BHKW , was dann für die Brauchwasser und Heizung dienen soll, unterstützt von dem vorhandenen Kaminofen.


    Nun hab ich mir schon einige Hersteller zur Brust genommen und, wie es im Leben nun mal so ist, dazu viele verschiedenen Meinungen gehört.
    Von "Ja klar, kein Problem" bis hin zu, "Nein, absolut unrentabel, wg. der Einschaltdauer).


    Nun meine Frage an Euch, die ja schon deutlich über mehr Praxis verfügen, welchen Rat Ihr mir geben könnt. Lohn sich ein BHKW für uns, oder ist es wirklich total daneben?
    Unser Energiebedarf an Strom beläuft sich aktuell auf 5.500KWh/a, und ein Öltanke mit 5.000L Fassungsvermögen ist auch da (und auch noch recht gut in Schuss).
    Wenn ein BHKW in Frage käme, tendiere ich zu einem Gerät was mit PÖL arbeitet (wg. der o.g. vorhandenen Tankanlage).


    Hab ich noch irgend welche Informationen vergessen?


    Danke vorbab für Eure Unterstrützung.

    Die gefährlichsten Kopfschmerzen werden durch mangelhaft verdaute Ideen verursacht (Claude Chabrol)

  • Hallo
    und herzlich willkommen im Forum

    Zitat

    Nun meine Frage an Euch, die ja schon deutlich über mehr Praxis verfügen, welchen Rat Ihr mir geben könnt.


    Da muss ich mich als erstes outen,
    bin zwar einer der Mod's in diesem Forum, aber habe selber kein BHKW und somit keine praktischen Erfahrungen.


    Allerdings beschäftige ich mich seit längerem mit der Thematik.


    Hab den hang immer recht lange Beiträge zu verfassen,aber ich mach's mal kurz


    m.E. dürfte sich ein BHKW bei Dir nicht lohnen (also nicht wirtschaftlich)



    nun länger
    - Dein Stromverbrauch ist echt hoch...
    das würde eher für BHKW sprechen, allerdings ist er auch nicht so gealtig, dass es allein dadurch rentabel ist.
    Dennoch, für ein EFH ist der gefühlsmäßig doppelt so hoch wie von nöten. Hast Du irgendwelche Großverbraucher?...welche die auch zwingend nötig sind?
    Ich würd da mal dringen auf die Suche gehen und den Stromverbrauch einschränken.
    - Dein Wärmebedarf ist noch mittelprächtig hoch.
    Wenn man aber überlegt, dass Du schon einsparmaßnahmen getroffen hast und auch noch weitere Sparmaßnahmen (also vor allem Dämmung und sec. Heizer) betreiben möchtest, wird der Wärmebedarf weiter sinken. Und ein geringer Wärmebedarf spricht halt gegen ein BHKW .
    - PÖL ist guter Gedanke...da wirtschaftlichkeit durch EEG fix gegeben ist...allerdings wohin mit der Wärme??? Dürfte schon jetzt knapp werden und nach den Sanierungen noch unrealistischer.
    Also lieber Sanieren...denn jede gesparte kwh ist die bessere.


    Dein Öler...oder noch schlimmer umbegauter Öler...ist unter aller Sau,
    Gut, dass Du da ran gehst....allein der Austausch dessen wird schon gigantische Einsparungne bringen.
    Wenn Du wassergeführten Kamin nutzt... kommt natürlich auch Deinen künftige Heizung mit an den Puffer...allein das bringt weitere Spareffekte.


    Möchtest, Musst Du bei Öl bleiben???
    Ich denk mal, Du wirst künftig vll nur noch 1000L im Jahr benötigen...da sind die 5000L nicht gerad förderlich (Öl wird duch lange Lagerung nicht besser)... und eigentlich könntest Du da evt. mehr Raum gewinnen.



    So,
    dass warn meine Ersten Gedanken...bin mal gespannt ob die anderen hier im Forum (also die Praktiker) es ähnlcih sehn.



    Gruß
    fire

  • Danke firestarter für Dein schnelles Antworten.


    Also, dass mit dem Stromverbrauch leigt zum Teil darin begründet das wir im Frühjahr 2007 einen Wasserschaden im Keller hatten (obwohl wir am Berg wohnen - aber wenns Abwasserrohr dicht ist kommts halt in den Keller). Da brauchten wir einen Kondensat-Trockner um den Keller wieder trocken zu legen (das Ding brauchte 2,2KWh, und bei 14 Tagen war das ein teurer Sport :( ).
    Zum anderen betreiben wir ja den Kaminofen, und das Holz muss geschnitten und gespalten werden. Leider ist der Betrieb von einer Wippsäge mit 2,5KW und einem Spalter, mit 3,7KW, nicht für umsonst.
    Ungünstig wirkt sich auch der dann recht große Garten aus (800m²), da fällt viel Astschnitt an und der Hexler muss viel und lange laufen.


    Ich gehe also davon aus das 2008 der Stromverbrauch um 1-1.500KWh/a sinken wird.


    Zum Thema Öl oder Gas.
    Leider haben wir keine Gasleitung liegen, und legen lassen kostet, bedingt durch die Hauslage, eine mörder Kohle (zwischen 5 und 8 k€, so hat man mir das vom Versorger mit geteilt).
    Ergo bleib ich lieber bei Öl.
    Und was den Tank angeht, da gibt es mehrere Möglichkeiten:
    - Wir steigen nur auf ein Brennwertgerät (auch im Fall eines wasserführenden Kaminofens) um, dann kommt der Tank raus und wird durch zwei 1.000L Kunststoffbehälter ausgetauscht.
    - Wir steigen auf ein BHKW um, dann bleibt der Tank, da vermutlich der Verbrauch größer sein wird als vorher nur mit der Ölheizung (bei einem geschätzter Verbrauch von ca. 2-3L/h, bei einer Einschaltdauer von 1.100 - 1.500h/a, macht das ein Volumen von 2.200 - 4.500L).


    Wird der alte Tank ersetzt, so kommt der gewonnene Raum für einen adäquaten Warmwasser-Puffertank besser zur Geltung (mit dem Ungetüm im Keller ist im Heizungsraum derzeit wenig Platz für den Pufferbehälter - Ausweichraum ist aber vorhanden, möchte den Puffer aber lieber in Heizungsnähe haben).


    Ich kann jetzt leider noch nicht abschätzen wie präzise sich der Verbrauch entwickeln wird, vor allem hinsichtlich der geplanten Sanierungsmaßnahmen. Er wird aber sicherlich sinken.


    Was nat. noch von Interesse wäre zu wissen:
    - wie läßt sich die BHKW-Steuerung einstellen, so dass man die Aktivität so verlegt das größerer Stromverbrauch mit der Aufheizung des Pufferbehälters in einklang zu bringen ist, oder geht so etwas nicht? Dann könnte man den Stromverbrauch mit Wärmepufferung sinnvoll regeln und die Einschalthäufigkeit senken (z.B. Wäsche waschen und trocknen - Trockner weil wir beide berufstätig sind).


    Aber firestarter, Du könntest durchaus recht haben!
    Nach anfänglicher Euphorie, und ein wenig rechnerei, war ich schon skeptisch was den Nutzwert eines BHKWs in einem Einfamilienhaus angeht. Aber sicher bin ich mir NICHT (daher ja auch die Frage an die "Experten").

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  • Hallo The Grinch,


    Ich betreibe ein Mini-BHKW, und wenn ich mir zum ersten deine Verbräuche, und zum zweiten die jetzige Heiztechnik anschaue, dann kann ich Dir bei den im Moment vorhandenen Leistungsgrößen von klein BHKW wirklich nur den Rat geben, das mit Öl-BW, Wasserführendem Ofen und Pufferspeicher zu machen. Ein BHKW in der größe des Dachses würde dann vermutlich keine 800 - 1000 Stunden im Jahr laufen!


    Wenn in ein paar Jahren z.b. ein Öl Wispergen, oder auch Honda BHKW auf dem Markt ist, der besser zum objekt passt, dann hast Du für die Einbindung schon alles was Du brauchst.


    Zitat

    wie läßt sich die BHKW-Steuerung einstellen, so dass man die Aktivität so verlegt das größerer Stromverbrauch mit der Aufheizung des Pufferbehälters in einklang zu bringen ist, oder geht so etwas nicht? Dann könnte man den Stromverbrauch mit Wärmepufferung sinnvoll regeln und die Einschalthäufigkeit senken (z.B. Wäsche waschen und trocknen - Trockner weil wir beide berufstätig sind).


    Das geht schon, zumindest in Zeiten, wo der Wärmebedarf nicht alzu ausgepägt ist, z.b. Am Vormittag läuft der Dachs weil Strom für´s Kochen und zum Waschen gebraucht wird, und nachts wird mit der Wärme aus dem Puffer geheizt.....


    Das ist in der Steuerung schon drin, kein Problem!


    Aber dennoch, ich liege bei mir mit 3.500 Bth/a an der unteren Schwelle, wo sich ein normalerweise BHKW auch ökonomich lohnt, ich denke bei mir dreht´s sich trotzdem, weil ich den Strom in meinem Betrieb verbrauchen kann! Von daher, denke ich braucht man bei den jetzigen Gerätegrößen aus ökönomicher sicht nicht zu überlegen.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

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  • Danke Dachsgärtner.


    Im Grunde ist unsere Kemenate ja nur von Abends bis Morgens bewohnt, tagsüber ist ja keiner da (ausser wenn meine Heeresleitung mal Urlaub macht, und die Katzen brauchen noch keinen Strom - noch nicht).
    Das wären dann also nur die "Großverbraucher" Waschmaschine und Trockner (vom Gebrauch der Werkzeug- und Gartenmaschinen rede ich nicht).


    Ich warte noch einmal einige Tage ab, vieleicht gibt es ja noch mehr Anregungen.
    Aber im Grunde läuft es auf eine Kombination aus Öl-Brennwertgerät und wasserführenden Kaminofen hinaus.
    Zumal auch hier die Anschaffungs- und Installationskosten bei weitem überschaubarer sein dürften (die Wartungskosten eines BHKW mal ausser acht gelassen).


    Grob geschätzt bin ich bei der o.g. Konstellation im Bereich von 10.500 - 12.500€, dann ist das aber schon fertig montiert und betriebsbereit. Die kosten für ein Mini-BHKW dürften wohl locker über dem doppelten liegen (zzgl. Wartung und Instandhaltung)


    Ärgerlich ist halt nur das ich nix mit Solar machen kann, aber die Dachausrichtung ist genau um 90° (im Uhrzeigersinn) verdreht.


    Nichts desto Trotz werde ich die Entwicklung von (Mini-) BHKWs weiter im Auge behalten.


    Nachtrag:
    Dachsgärtner, wenn Du unter 4.000Bh/a kommst, auf welche Einschaltdauer am Tag (gemittelt) kommst Du, und wie groß ist Dein Puffer?
    Läuft in Deinem Unternehmen im Winter das BHKW fast Dauernd, oder hast Du eine Zusatzheizung?

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    Einmal editiert, zuletzt von The Grinch ()

  • Hallo The Grinch,


    Zitat

    Dachsgärtner, wenn Du unter 4.000Bh/a kommst, auf welche Einschaltdauer am Tag (gemittelt) kommst Du, und wie groß ist Dein Puffer?


    Im Winter, bei Minustemperaturen und Dunklem Wetter 24h/Tag,
    im Sommer nur für´s WW auch mal jeden 2.Tag nur 3 Stunden!
    (Nov 2007 ca 350 h, De 2007 so 550h, Januar weiß ich nicht genau, weil die Auswertung auf der Fernüberwachungsseite von Senertec mal wieder klemmt :D)


    Der Dachs sorgt nur für Whs, und Büro, das einzige was in den Betrieb geht, das ist der Strom! Und hier wird praktischerweise im Winter für Beleuchtung, Umwälzpumpen etc. dann viel Strom gebraucht, wenn auch der Dachs viel läuft (y)


    Gruß Dachsgärtner

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  • Ich weiss das man über Geld meist nicht gerne redet, aber wie hoch sind bei Dir ca. dabei die Wartungskosten, und wie oft muss bei der Laufleistung gewartet werden.
    Wird die Wartung eines BHKWs ähnlich gehandhabt wie bei einem Verbrennungsmotor am Auto, sprich Öl- und Ölfilterwechsel, allgemeine Sichtkontrolle, Luft- und Krafstofffilter wechseln etc.?


    Unter Umständen könnte ich mir ein BHKW in unserem Unternehmen vorstellen (Büroräume für 3 Leute im Wohnhaus meiner Eltern).

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  • Zitat

    Original von The Grinch
    Unter Umständen könnte ich mir ein BHKW in unserem Unternehmen vorstellen (Büroräume für 3 Leute im Wohnhaus meiner Eltern).


    Wenn die Häuser nebeneinander stehen wirds ein ganzes Stück besser fürs BHKW!!!


    Ansonsten muß ich meinen Vorrednern recht geben - deine Hütte ist zu klein sorry :D


    Habe ebenfalls ein PÖL BHKW und ich komme mit viel Mühe auf 4000Bh/Jahr allerdings mit 2WE(4Personen).


    MfG

  • Hallo The Grinch,


    Zitat

    Wird die Wartung eines BHKWs ähnlich gehandhabt wie bei einem Verbrennungsmotor am Auto, sprich Öl- und Ölfilterwechsel, allgemeine Sichtkontrolle, Luft- und Krafstofffilter wechseln etc.?


    Das ist durchaus vergleichbar, und halt unterschiedlich ob PÖL, ÖL, Gas!


    Beim Dachs siehts so aus: PÖL alle 1400Bth, Öl alle 2700, Gas alle 3500!


    Zu den Kosten: Von Gegend zu Gegend unterschiedlich, schau mal auf die HP von Senertec , dort sind die Wartungskit´s mit Preis, und es steht ein richtwert an Zeitbedarf dabei.


    Ein Motor hält so zw. 40000 und 60000 Stunden, und beim Öldachs darft Du entscheiden, entweder du läst mehr Geld beim Ölhändler für Schwefelarmes ÖL und du hast länger was vom Rußfilter, oder du gibst dieses geld deinem Senertec-Partner für neue Rußfilter :P


    Dafür hat beim Dachs der Schwarze Mann aber weniger zu fegen, aber der nimmt daselbe Geld wie früher! :D
    (Zumindest bei der nicht Brennwertausführung)


    Gruß Dachsgärtner

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  • alikante
    leider nein, die beiden Häuser stehen nicht nebeneinander (ich mag meine Eltern, keine Frage, aber ich mag die Wohnungsdistanz dazwischen :D )
    Gemeint ist, dass im Haus meiner Elter wir unsere Büroräume haben.
    Und da wir Dienstleister sind und das Büro 6 Tage die Woche besetzt ist wird immer Strom verbraten und Wärme gebraucht.
    Hierfür muss ich noch mal den Bleistift spitzen (vorteilhafter da hier mit Gas geheizt wird).


    Dachsgärtner
    Wenn schon, dann PÖL!
    Ja, das mit der Haltbarkeit wäre auch noch eine Frage gewesen, danke das Du sie mir vorab beantwortest.
    Man kann also von einer Lebenserwartung, gute Wartung voraus gesetzt, ausgehen die sich zwischen 10 und 15 Jahren bewegt (also vergleichbar mit einem Kfz - Motor)?!


    Und nein, wenn ich das machen würde (BHKW) dann würde NUR der Kaminofen als Feuerstelle bleiben (was soll ich denn dann noch mit einem zusätzlichen Ölkessel, zumal der nicht mit PÖL betrieben werden kann - ist glaub ich in Deutschland nicht zulässig?)

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  • Hallo the Grinch,

    Zitat

    Man kann also von einer Lebenserwartung, gute Wartung voraus gesetzt, ausgehen die sich zwischen 10 und 15 Jahren bewegt (also vergleichbar mit einem Kfz - Motor)?!


    nun ja, der Vergleich mit einem KfZ hinkt ein wenig, 40.000 Bth mit nehmen wir mal nur 50kmh an....
    ....das sind dann mal locker 2.000.000 Km! (y)


    Ich fahre einen LKW von einem (der beiden) führenden Hersteller, dort redet man (Nicht garantiert man) von einer durchschnittlichen Motorlebensdauer von 500.000 KM!


    Noch ein Vergleich:
    Mein neuer LKW bräuchte wenn er denn im Langstreckenverkehr führe nur noch alle 100.000 KM einen Ölwechsel...


    2.700 Bth beim Dachs nur mal 50km/h sind 135.000 KM (y)


    Dafür ist das Dachsmotoröl auch ähnlich teuer wie das vom LKW! :-(/


    Aber bei PÖL gibt es glaube ich noch keine Langzeiterfahrung!
    ...Und Pöl ist im Preis im letzten Jahr im Verhältniss wesentlich teurer geworden als Heizöl!


    Gruß Dachsgärtner

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    Einmal editiert, zuletzt von Dachsgärtner ()

  • Dachsgärtner


    Ja, es ist mir bewußt das hier der Vergleich hinkt, wobei allerdings ein solcher Verbrennungsmotor ja besser betrieben wird, da immer im Drehzahloptimum (theoretisch).
    Und das Diesel und PÖL den Motoren zu schaffen machen ist auch klar (auch hier kann man Verlgeichsweise Verbrennungsmotoren aus Kfz heran ziehen).
    Und wer einmal aus dem VW-Konzern Diesel gefahren hat, der wird wissen das in deren Motorölen wohl Gold enthalten sein muss.


    Für Eure ehrliche Meinung und Einsch#tzung danke ich Euch jedenfalls.


    Schönes Wochenende wünsche ich.

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  • Hallo,
    wir haben das gleiche Problem: wir brauchen eine neue Heizung.Haben jetzt schon alles mögliche,solar Pellets,Wärmepumpen durch und sind jetzt auf ein Blockheizkraftwerk gestoßen.
    Unser Haus hat eine zu heizende Fläche von etwa 250 qm, der Ölverbrauch liegt bei 3500 Liter, der Stromverbrauch bei etwa 12000 kwh. Rentiert sich da ein BHKW und wenn ja welches?Hab gehört, dass man jetzt auch Pellets zum Betreiben einsetzen kann.Was ist denn davon zu halten?

  • Ökologisch rentiert sich das immer.
    ABER, in deinem Fall eher nicht ;(


    Mit den 3.500 Litern kommst du max. auf 2.500 Std. (Der Mehrverbrauch durch die Stromerzeugung ist das schon drin)


    Wenn du dir aber einen Nachbarn zur Seite nimmst und ihr beide euch ein BHKW teilt sieht die Sache schon ganz anders aus.


    An deinem Stromverbrauch würde ich mal drehen,
    was machst du den mit dem vielen Strom? Serverfarmen??


    Bernd.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang