Hallo Rolfi,
die Heizkosten gemäß Heizkostenverordnung werden beim Dachs denke ich immer gesenkt, da die Heizkostenverordnung keine Herstellkosten der Anlage kennt. Also mit einer Einmalinvestition kann man die laufenden Kosten senken. Also hat man hinterher denke ich nie höhere Kosten als vorher. Nur die betriebswirtschaftliche Sicht macht den Dachs bei geringerer Laufzeit unrentabel (Finanzierung bzw. entgangene Verzinsung, Abschreibung etc. hauen da voll rein)
Genau in dem Punkt liegt der Hund begraben. Wenn man jetzt eine ewige Laufzeit zu grunde legen könnte würde jeder Dachs Geld verdienen, so wie es Dachsfan schreibt, und sei es erst in 30 oder 40 Jahren. Ich kenne Überzeugungstäter, die Dachse weit unter 2000h/a betreiben. Für mich völlig unverständlich. Ab einer Laufzeit von ca. 4000h/a kann man m. E. von einer Amortisation sprechen, da man hier bis in 10 Jahren die Anlage mit der Einsparung finanzieren kann (mit aktuellem KFW 1%-Darlehen sollten sogar etwas weniger Stunden reichen). Nach 10 Jahren bricht die Strom-Einspeisevergütung um 5,11ct ein, wenn man bis dahin die Sache nicht in trockenen Tüchern hat wirds betriebswirtschaftlich eng.
Aber: die Amortisation ist nicht alles. Der ökologische Gedanke sollte nicht vernachlässigt werden, unsere Kinder und Enkel sollten auch noch was von der Welt haben.
Und wenn die Mehrinvestitionen auch nicht ganz innerhalb der 10 Jahre über Einsparungen und Vergütungen zurückkommen hat man nach 10 Jahren ein Gerät im Keller stehen, das ja noch einen gewissen Wert hat, und die Energie nachwievor günstig produziert.
Grüße Bruno