Holzscheit BHKW mit Holzgas? Gibt es soetwas?

  • Hallo Bruno,
    ich hatte Ihnen bereits meine Telefonnummmer geschickt. Haben Sie diese nicht erhalten?

  • Zitat

    Original von schemaf
    Hallo Bruno,
    ich hatte Ihnen bereits meine Telefonnummmer geschickt. Haben Sie diese nicht erhalten?


    ist inzwischen angekommen, danke.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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  • Hallo,


    Zitat

    Ein paar freiwillige Helfer und zwei Tage ein Profigerät gemietet und das Problem ist gelöst!


    Denke ich auch, frage ist nur ob die Helfer ein zweites mal freiwillig mitmachen :D


    Was ich bisher nur noch nicht verstanden habe, das ist die Lagerung von diesen Hackschnitzeln, wenn man die so auf einen haufen Häckselt, dann kann man zusehen wie der Haufen von Woche zu Woche kleiner wird, weil im innern schon Pilze und sonstige Kleinorganissmen die arbeit des Holzvergassers übernehmen ))))
    Das Haufeninnere wird dabei zwar auch so 60-70 Grad warm, aber ob man das so nutzen kann? ?(


    Ich denke mann muß diese Hackschnitzel irgentwie trocknen!
    (Ps. Und beim Häckseln immer schön mit Gesichtsschutz und Gehörschutz arbeiten, sagt Dachsgärtner, beim ersten Holzstück das Rückwärts rausflog KO gegangen ist...)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsgärtner ()

  • Hallo AxelF,
    der Beitrag mit dem Mietgerät wär eine Alternative, aber es gibt auch die Möglichkeit sich über die vebeg oder zollauktion ein professionelles Gerät für "schmales" Geld zu ersteigern. So haben wir und einige unserer Partner es gemacht.


    Hallo Dachsgärtner,
    es ist auf alle Fälle ratsam, auch der Arbeit wegen, das Häckselgut gleich in den Vorratsbunker "zu blasen". Der, wie in unseren Fällen beheizt, gegen den "Verwesungsprozess" bei dem, wie Sie richtig schreiben, bereits Gase entstehen, steuert. Andererseits denke ich, daß das man neben den Holzhackschnitzeln und den sicherlich bald durch den Markt unnatürlich entstandenen Preisen eine weitere Alternative "zur Befeuerung" hat. Wir arbeiten schon längere Zeit mit einer anderen Art der Befeuerung, wie wir uns auch eigens für die Holzvergasung eine "Turbine" bauten, die das realtiv laute Geräusch eines Motors "ersetzt". Tests haben gezeigt, daß wir einen weitaus geringerer Aufwand "Befeuerung" bringen müssen, um ein ähnliches Ergebnis zu haben. Und da die "Turbine" fast geräuschlos läuft, klein und kompakt ist, eignet sie sich praktisch für alle Begebenheiten. Dazu aber später in einem anderen Beitrag sicherlich mehr.


    Reiner Maria Friedrich

    2 Mal editiert, zuletzt von schemaf ()

  • @SchemaF


    ich will durchaus Ihren Willen anerkennen, sich in diesem Forum werbungsfrei zu bewegen, außerdem haben die Moderatoren gesagt, es gäbe wichtigeres als dieses Thema und sie hätten das im Griff.


    Ein weiterer guter Schritt auf Ihrem Weg wäre noch die Entfernung Ihrer Internetseite in der Unterschriftszeile.
    Oder ist das auch keine Werbung, sagen Sie mir doch einfach warum Sie das sonst tun, ich lerne gerne dazu :D



    Rolf

  • Rolf,


    warte bitte noch bis nächste Woche, solltest Du dann einen Werbebanner unter den Sponsor-links von ihm finden, wirst Du daran erkennen, dass es mit uns abgesprochen ist.


    Zitat

    Original von Rolf
    außerdem haben die Moderatoren gesagt, es gäbe wichtigeres als dieses Thema und sie hätten das im Griff.


    woher hast Du das?



    Grüße


    Bruno

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    Einmal editiert, zuletzt von Bruno44 ()

  • Hallo Rolf,


    vielen Dank für Ihre Antwort zu meinem Beitrag. Warum unterschreiben wir bzw. warum steht unter unserem Text der Hinweis zu unserer Homepage?


    Wenn Sie sich unsere Homepage angeschaut haben, dann haben Sie ganz bestimmt festgestellt, daß es viele Themengebiete sind, die wir dort "abhandeln". Natürlich kann man hinter diesem auch den Begriff Werbung sehen, was ich gar nicht abstreite oder abgestritten habe. Aber letztens, um nicht sogar zu sagen erstens, geht es hier, sowohl im Forum, als auch gerade im Bereich der "erneuerbaren Energie" auch darum, Wege zu gehen und die ganzen "Pflanzenöl-BHKW'ler" mögen mir verzeihen, die andere noch nicht gegangen sind, nicht gehen, vielleicht sogar noch nicht einmal darüber nachdenken oder es wissen. Hier tauschen sich BHKW'ler aus, teilen ihre Erfahrungen mit etc. Nichts anderes "passiert" in unserem Holzgas-Netzwerk, zu dem ich durch meine Beiträge nur zu ermutigen versuche. Je mehr Erfahrungen die Einzelnen machen, desto größer ist der Effekt und die Realiserung.


    Sie wissen sicherlich wie alt die "eigentliche Form" der Holzvergasung schon ist. Da ist es nicht erforderlich die Gehirnzellen zum rauchen zu bringen, um das Rad neu zu erfinden. Es geht uns lediglich darum, Gedanken auszutauschen.


    Ein möglichst großes Netzwerk aufzubauen, um dann letztlich und praktisch all denen, über die in diesem Forum an anderer Stelle geschrieben wird, zu zeigen, daß es am besten dann geht, wenn jeder die Ärmel hochkrempelt und etwas tut. Denn all die Briefe nach Berlin oder in die Büros der Abgeordneten haben, und auch hier keine Kritik an die, die schreiben, sicherlich nicht die Wirkung, als wenn sich (aua, Grammatik) einige Menschen zusammentun und "denen" zeigen, daß es eigentlich die Lächerlichkeit ihrer selbst ist, wenn sie versuchen EEG's zu ändern, novellieren oder oder oder.


    Das ist unsere Intention. Etwas zu verändern, aber nicht indem wir schreiben und schimpfen, sondern den anderen Weg gehen und es zeigen und je kehr sehen, daß es funktioniert, desto lächerlicher macht sich sowohl die Politik, als auch die Industrie.


    Ich hoffe, Sie verstehen diese Zeilen richtig und sehen das ganze jetzt etwas entspannter. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag.



    Reiner Maria Friedrich



  • hab das so interpretiert :)


    @SchemaF


    Lassen Sie das doch jetzt mal gut sein, durch lange Antworten ändert sich hierzu meine Meinung wirklich nicht.


    Ich habe schon bei einigen Foren zu Energieversorgung erlebt, dass man irgendwann überhaupt keine objektiven Erfahrungen mehr bekam, weil sich die Verkäufer zu überbieten schienen in ihrer "Sorge" um den Kunden.


    Solange Sie hier Ihre Internetseite auf jeden Beitrag stellen, locken Sie Leute auf Ihre Seite, was für dieses Forum hier nicht gut ist. Aufwändiger aber korrekter wäre es, Sie schreiben den einzelnen User an und bieten Ihre Dienste an. Worauf Sie spekulieren ist, das die vielen Tausend hits sich für Sie auszahlen, und nun versuchen Sie bitte nicht nochmal, mir allles nochmal zu erzählen.


    Rolf

  • Hallo Rolf,


    hab das nur so gemeint, dass wir uns nun nicht mehr über die Werbung von SchemaF sondern über das Ursprungsthema Holz zu verstromen unterhalten sollten, das Thema Werbung werden wir hinter den Kulissen klären.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Zitat

    Original von py85


    Also: Wir haben ein Mehrfamilienhaus mit etwas über 200 m² Wohnfläche und heizen das ganze zur Zeit mit einer Kombination aus Flüssiggasbrenner und Holzvergaser mit Pufferspeicher. Allerdings ist der Flüssiggasbrenner seit knapp 2 Jahren nicht mehr in Benutzung. [..]


    Die anderen Möglichkeiten wie Pellets und Hackschnitzel BHKW lohnen bei uns wahrscheinlich nicht, da wir unserer Holz selbst aus dem Wald holen und es deshalb wesentlich günstiger bekommen als Hackschnitzel oder Pellets.


    Ich will hier niemanden die Lust am Basteln nehmen, aber doch noch ein paar kritische Anmerkungen loswerden. Holzvergasung ist kein einfaches Geschäft, insbesondere wenn das Holzgas auf eine konstante Qualität (Teeranteil, Aschepartikel) kommen muss, die ein Verbrennungsmotor auf Dauer verträgt. Die Holzvergasertechnik der 40er Jahre ist meilenweit weg von dem, was heutzutage auf den Prüfständen läuft.


    Festbrennstoffe sind deutlich schwieriger per Mikro-KWK zu verwerten als Gase oder Flüssigkeiten. Das sieht man auch daran, dass sich die Stirlingmotoren mit vergleichsweise "einfachem" Pelletbrenner ala Stirling Power Module, Solo Stirling oder Sunmachine schwer tun, aus der F&E-Phase über den Feldtest zum Kunden kommen.


    Kurzum: Es muss klar sein, dass man sich auf dem Gebiet der Holzvergasung generell keine erprobte und wartungsarme Technik von Stange hinstellen kann, sondern dass sie einen hohen Betreuungsaufwand erfordert. Wenn man bereit ist, sich dafür engagieren, ist das gut - aber bitte nicht die Backuplösung vergessen, falls die Anlage steht (dafür könnten die bereits vorhandenen Altkomponenten Flüssiggas- bzw. Holzscheitkessel herhalten).


    Zum anderen will ich auch noch mal auf die generelle Größe des Gebäudes hinweisen: 200-300 m² - ein kleines Mehrfamilienhaus. Bei angenommenen 40-60.000 kWh Wärmebedarf im Jahr ist das die Größenordnung, ab der ein Dachs oder Ecopower langsam auch von wirtschaftlicher Sicht beginnt, Spaß zu machen. Besser wären 100.000 kWh. Darunter tendiere ich eher für einen Maschine ala lion. Das im Holzpower Projekt gezeigte Beispiel-BHKW mit 40 kW_el reicht aus, um eine ganze Neubausiedlung mit 100 Wohneinheiten per Nahwärmenetz zu versorgen.


    Also: Entweder Mikro-KWK und ein Mini-BHKW, dann würde ich in der Größenordnung für das obige MFH eine Anlage empfehlen, die mit Flüssiggas zu betreiben ist. Oder Holzscheite aus dem nahen Wald nutzen, dann würde ich mich auf einen guten Kessel mit vernünftigen Abbrandeigenschaften und Abgaswerten beschränken. Die Option mit Holzvergasverstromung im Dauerbetrieb ist etwas für extrem experimentierfreudige Zeitgenossen, üblicherweise Ingenieure der Verfahrenstechnik.


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Ich bin am überlegen mir ein Blockheizkraftwerk zuzulegen.
    Da ich mir demnächst einen Wald kaufen werde bin ich natürlich am überlegen
    dieses mit Holzbefeuerung zu betreiben.
    Da die Holzvergasung ziemlich kompliziert ist,wäre es nicht eine alternative mit einem Stirlingmotor den Strom zu erzeugen?

  • Hallo,


    also ich sehe zwar Teile Ihres Beitrags als gegeben an und stimme diesen zu, aber ich kann aus unserer Erfahrung sagen, daß wir bereits mehrere Jahre im Bereich der Holzvergasung tätig sind. Sicherlich sind dabei auch einige Motoren auf der Strecke geblieben. Mittlerweile laufen die Anlagen nahezu störungsfrei. Sicherlich werden sowohl die Motoren, als auch der Reaktor, Schnecke etc. periodischen Servicearbeiten unterzogen, aber das "passiert" letztlich bei allem, was sich dreht. Der Aufwand für Stirlingmotoren und/oder Microturbinen ist meiner Meinung nach zu hoch, als daß es sich lohnt und daher sollte man den Gedanken an die Holzvergasung nicht "beiseite stellen". Klar, bei einem Wärmebedarf wie bei py85 reicht sicherliche eine kleinere Anlage. Aber für sein "Modell" muß auch keine Anlage mit 40 oder 50 kW elektrische Leistung an den Start gehen.


    Grüße


    Reiner Maria Friedrich


  • Was ist den die kleinste Anlage?
    Damit man mal die Frage "Ich habe 200 qm² beheizte Fläche, gibt es für mich ein Holz betriebenes BHKW " direkt abklären kann.


    Gibt es eine Übersicht über alle am MArkt erhältlichen BHKWs die sich mittels Holz beschoicken lassen.
    Egal ob dann dahinter ein BHKW , Stirling oder eine Turbine hängt.
    Ich denke da fehlt momentan eine Marktübersicht zu dem Thema.
    Da Sie so in dem Thema drin stecken schemaf, würde es Ihnen etwas ausmachen uns da auf die Sprünge zu helfen?
    Evtl. auch mit Beschreibung bekannter Probleme der verschiedenen Versionen?


    Dann könnten sich bestimmt auch die Mods dazu rumkriegen lassen den HolzBHKWs eine eigene Unterrubrik zu schaffen. :rolleyes:


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang