Was gibt der Staat bzw. das EVU zurück

  • Hallo Dachs,


    natürlich kann ich Dir erklären, warum der angezeigte Wert über dem Normwert liegt. Es ist wie bei meinem PKW. Der Bordcomputer zeigt erst mal einen beruhigend niedrigen Durchschnittsverbrauch, nur wenn ich mit den Angaben der geeichten Zapfsäule nachrechne, liegt der wirkliche Verbrauch 10 Prozent höher. Auf Nachfrage in der Werkstatt wurde mir erklärt, das könnte man auch passend umprogrammieren. Damit ist doch alles klar. Der Hersteller hat doch durch diesen kleinen Softwaretrick zum einen den Kunden glücklich gemacht und sich zum anderen vor Anfragen wegen überhöhtem Kraftstoffverbrauch geschützt.


    Genau so ist es beim BHKW . Je höher die Leistung angezeigt, um so stolzer ist der Kunde über sein leistungsfähiges BHKW . Wird die abgegebene Leistung höher angegeben als tatsächlich geliefert, ist auch der auf dieser Grundlage ermittelte Stromeigenverbrauch zu hoch. Der Kunde hat erstmal das gute Gefühl viel Strom selber verbraucht zu haben und ist zufrieden. Eine Digitalanzeige steht aber nicht automatisch für hohe Genauigkeit. Also, wer es richtig wissen will, muss mit einem unabhängigen geeichten Zähler nachmessen.



    Hallo maxnicks,


    der Fehler in Deiner Rechnung liegt in der doppelten Berücksichtigung der gesunkenen Stromkosten. Das Du durch den Dachs weniger Strom kaufen musst, ist mit der Differenz von 933,83 € bereits erfasst. (Verbrauch 2006 mit 2.527,51 € abzüglich Verbrauch 2007 mit 1.593,68 €)


    Somit sind die 1.098,20 € bei den Einnahmen falsch. Du hast dafür ja auch keinen Geldeingang auf Deinem Konto.



    Was die angeführte Musterrechnung betrifft, sorgt sie bei mir für folgende Fragen.


    Nach dem Vergleich der Kapitalkosten, muss ich für den Dachs das 2,57 fache des Gaskessels entrichten. Ein Gaskessel kostet zwischen 1.500 und 5.000 €. Wieviel dürfte somit der Dachs kosten?


    Ist es wirklich so, dass ich mit dem Dachs nur einen Bruchteil der Brennstoffkosten an den Energielieferanten entrichten muss?


    Was verbirgt sich hinter den Kosten für den Preisanstieg? Warum sind diese beim BHKW um soviel geringer?


    Für mich ist das alles nur Werbung.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs,


    eines mal vorweg: Ich werde mich an Deiner Art der "Erbsenzählerei" in dieser Diskussion nicht weiter beteiligen, dafür ist mir meine kostbare Zeit zu Schade. Dennoch möchte ich nicht so unhöflich sein, Dir Deine Frage nicht zu beantworten.


    Zitat

    Original von Fuchs


    wie hast Du in der Praxis die vom Dachs gelieferte Strommenge ermittelt? Hast Du einen seperaten Stromzähler? Wenn Du die Stromerzeugung aber nur vom Dachsdisplay abgelesen hast, musst du bedenken, dass dieser Wert nicht gemessen sondern Zeit mal Normleistung errechnet wird. Der interne Strombedarf fällt dabei unter den Tisch. Auch glaube ich nicht, dass nach einem Kaltstart sofort die volle Leistung geliefert wird.


    Die erzeugte Strommenge habe ich wie die meisten von uns selbstverständlich vom Dachsdisplay abgelesen. Die davon ans EVU gelieferte Strommenge wird über den geeichten Einspeisezähler ermittelt. Dass die erzeugte Strommenge lediglich durch Multiplikation der Bh mit der Normleistung errechnet wird glaube ich nicht, denn wenn ich jeweils am Monatsende den umgekehrten Weg gehe und die erzeugte Strommenge durch die Bh dividiere bekomme ich von Monat zu Monat leicht abweichende Werte, die bisher aber immer über der Normleistung lagen.


    Und so ganz falsch können die Angaben auch nicht sein. So hatte ich in den Zeiten vor dem Dachs auch immer einen jährlichen Strombedarf von ziemlich genau 3.900 kWh, wie jetzt auch. Der Bezug vom EVU hat sich wie weiter oben geschrieben auf rund 2550 kWh reduziert, die Differenz ist halt der eigenerzeugte und selbstgenutze Strom in Höhe von rund 1.350 kWh. Und wenn ich diese Menge zu der an das EVU gelieferten Strommenge addiere, deckt sich das Ergebnis mit der vom Dachs angezeigten Stromerzeugung. Für mich also kein Grund an den Angaben zu zweifeln.


    Zitat


    Auch glaube ich nicht, dass nach einem Kaltstart sofort die volle Leistung geliefert wird.


    Der Dachs braucht bei mir nach dem Start ca. 10 Sekunden bis die volle Leistung erreicht wird. Zu sehen ist das im Display wo die aktuelle Leistung innerhalb dieser Zeit von etwa 2,8 kWh auf 5,3 kWh steigt. Bei warmer Maschine pendelt die Leistung dann zwischen 5,2 und 5,4 kWh und beim Rußabbrand liegt sie bei 5,8 kWh.


    Zitat


    Eine weiter Fehlerquelle liegt in der Verwendung eines elektrischen Heizstabs. Der dort wärend der Dachslaufzeit in Wärme gewandelte Strom ist sicherlich selbst erzeugt. Hätte ich aber nur einen ausreichend großen normalen Ölbrenner, würde dieser Strombedarf gar nicht erst anfallen. Außerdem ist es wirtschaftlich total unsinnig 30.000 Euro für die Stromerzeugung auszugeben und diesen Strom dann im eigenen Haus wieder in Wärme umzuwandeln.


    Einen elektrischen Heizstab setze ich nicht ein, obwohl ich meinen Dachs monovalent betreibe.


    Viele Grüße


    euse (dersichandieserdiskussionnichtweiterbeteiligenwird)

    Natürlich mit Dachs - man gönnt sich ja schließlich sonst auch alles!

  • Hallo Euse,


    Zitat

    euse (dersichandieserdiskussionnichtweiterbeteiligenwird)


    Schade!


    Zum Thema int. Stromzähler möchte ich sagen, das der Strom meines wissens wirklich gezählt wird, dafür gibt es unten bei den Klemmen in der Steuerung auch Stromwandler, die Thermische Leistung wird nur errechnet.


    Ich für meinen Teil möchte sagen, das der Dachs sich die Abzahlung für den KFW Krdit bisher erarbeitet, auch wenn ich die wartungskosten mit reinnehme. Wenn ganz unter dem Strich ein Abendessen für die Fam. herausspringt reichts mir!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Der Wert auf dem Display entspricht der erzeugten Strommenge.
    Auch bei veränderter Leistung wird der geänderte Output richtig gezählt.
    Der thermische Output braucht Zeit um auf Nennleistung zu kommen.


    Wie genau die internen Stromzähler sind kann ich nicht sagen, alle Messstellen haben Toleranzen.
    Soviel zur Technik.


    Schon mal die von dir bevorzugte Therme durchgemessen, ist schon komisch, bei BHKWs werden Erbsen gezählt, Aussagen von Thermen wird einfach vertraut.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Statement:
    Wer Krümmel sucht wird überall Krümmel finden!
    Wenn ich sehe wie hoch der Aufwand an Zeit und der Materialeinsatz bei einer Gas oder Ölbrenner Wartung ist und das mit den Dachsen vergleiche brauche ich nichts mehr zu erklären PUNKT
    Ein normaler Kessel erzeugt bis zu seiner Verschrottung nur Kosten PUNKT
    Und unser allseits geliebter Fuchs hat noch nicht mal ein BHKW und von den 175 Beiträgen
    hat er nicht ein gutes Haar an der BHKW Technik gelassen.
    Du hast ja so recht Fuchs, dank der Erderwärmung brauchen wir bald keine Heizung mehr.
    Deshalb auch keine BHKW´s, sollen die großen 4 doch noch ein paar Kraftwerke bauen, das es schneller geht mit der Erwärmung.
    Und wenn ich die Preise für die Einspeisung von Strom sehe und die Kosten für den Bezug
    Verdienen sich Einige Leute ne goldene Nase, vielleicht gehörst du Fuchs ja auch zu denen,
    die daran beteiligt sind, Gewinn auf Teufel komm raus, die Umwelt ist doch egal, das Ende erlebe ich nicht mehr und nach mir die Sinnflut. @:pille


    Einen schönen Sonntag noch!


    @:-


    Edit: Das Thema PKW: Einmal Durchschnittsverbrauch errechnet durch den Verbrauch/ gefahrene Km und ist Verbrauch Momentan= 2 Paar Schuhe

  • ja helmut da muss ich dir recht geben. Fuchs hat wirklich schon 175 Beiträge hier über einen beachtlichen Zeitraum, aber er schreibt nur schlecht über die Kraft-Wärme-Kopplung. Entweder ist er ein Querrulant oder ein Heizungsbauer der nur Thermen einbauen kann und die KWK-Technik nicht verstehen will und kann oder aber er arbeitet für die Strommafia. Egal was er ist mir geht es nicht in den Kopf warum ein absoluter BHKW-Gegner sich so lange in einem BHKW-Forum rumtreibt.
    Achso der thermische Wert vom Dachs ist ein errechneter, das ist richtig. Aber Fuchs kannst du mir auch sagen wofür der Dachs in der Generatorleitung eine Wandlermessung hat. Sicher damit man besser den Normwert mit den Bh multiplizieren kann oder.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • maxnicks und andere kühle Rechner


    Wenn ich mich auf die Beispielberechnung vom Dachs beziehe (vorher gelinkt von maxnicks) dann stellt sich mir folgende Frage:


    Bei einem Gaspreis von 60 Cent pro m^3 für die Gasheizung zieht die Dachsmutter 48 Cent ab (Eigenverbrauch, Rückvergütung und Steuer). Kommt so auf 12 Cent, die der Dachsbetreiber theoretisch pro m^3 Gas zu bezahlen hätte. Nun ist es aber doch so, dass ich nicht meinen gesamten Eigenstrombedarf (hier 5200 kWh) direkt aus dem Dachs decken kann, sondern nur etwa 1/3. Somit verschiebt sich doch die Kalkulation ein wenig wenn nicht sogar sehr stark zu meinen Ungunsten, oder wie seht ihr das?


    Des Weiteren sind nach meinen Rechnungen etwa 6500 m^3 Gas für den Dachs notwendig:


    4000 m^3 x 10 kWh/m^3 (Heizwert) = 40000 kWh
    40000 kWh / 12,5 kW (them. Leistungsaufnahme) = 3200 Stunden
    3200 Stunden x (20,5 kW / 10 kWh/m^3 (Heizwert)) = 6500 m^3


    Oder liege ich falsch?


    Grüße


    Steffel

    Einmal editiert, zuletzt von Steffel ()

  • Hallo Steffel,


    mit Deiner Annahme, etwa ein Drittel des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen, liegst Du gleichauf mit der Kalkulation der „Dachsmutter“. Von drei erzeugten kWh Strom schreiben sie 1 kWh dem Eigenverbrauch zu und 2 kWh gehen in den Verkauf.


    Nur haben sich offensichtlich die Zahlen, die die „Dachsmutter“ verwendet, seit Drucklegung des Prospekts ein wenig verändert. Ich habe mal ihre Angaben mit meinen Aufzeichnungen verglichen und der Einfachheit halber meine Werte mit roter Schrift eingetragen (s. Anlage).


    So erzeuge ich aktuell aus einem Kubikmeter Gas gerade mal 2,497 kWh Strom und nicht 3 kWh, wie dort angegeben. Wenn ich ihrem Berechnungsmodell folge, komme ich nicht auf 12 Ct sondern auf 20,075 Ct, die mich angeblich jeder Kubikmeter Gas kostet. Das ist auf die etwas schlechtere Stromausbeute (- 0,5 kWh) sowie dem im letzten Jahr recht niedrigen EEX-Preis zurück zu führen.


    Zu Deiner Rechnung:
    Mein Heizwert pro Kubikmeter Gas liegt aktuell bei 10,67 kW. Wenn ich Deinen Wärmebedarf in’s Verhältnis zu meinem 2007er Jahresverbrauch setze (Laufleistung 3.497 Bh, Futter: 7.767 cbm Erdgas => 19.396 kWh elektrische und 45.780 kWh thermische Leistung), dann würde ein Gas-Dachs bei Dir, um 40.000 kWh thermische Leistung bereitzustellen, so ziemlich genau 87,34 % der Leistung meines Haustiers erbringen müssen. Dazu würde er 3.055,5 Bh schuften und dabei 6.786 cbm Gas verbrauchen. Hilft Dir das weiter?


    Gruß, maxnicks

  • Hallo Steffel,


    Du hast es richtig erkannt, diese Rechnung kann man nicht nachvollziehen und der mit über 30.000 € ermittelte Vorteil ist absolut wirklichkeitsfremd.
    Wenn Du wissen willst, welche Auswirkung der Anteil des selbstgenutzten Stroms hat, ist folgende Rechnung sicherlich hilfreich. Ich habe mit der Heizölausführung gerechnet, da Du dies ganz am Anfang mal angegeben hast.


    Betrachten wir den Dachs als Kombination aus Stromgenerator und Heizung entfallen vom Gesamtbrennstoffverbrauch pro Stunde ca. 0,6 l auf den Strom und 1,2 l auf die Heizung. Bei Deinen angenommennen 3.000 Betriebsstunden pro Jahr brauchst Du also 3.000 x 0,6 Liter = 1.800 Liter Heizöl für den Strom. Beim gegenwärtigen Ölpreis von 0,72 € abzüglich 0,06 € Energiesteuer sind das in Euro 0,66 €/Liter x 1.800 Liter =1.188 €.
    Wartungskosten pro Stunde beim Öldachs von 17,5 Cent führen zu jährlichen Kosten von 3.000 h x 0,175 €/h = 525 €. Davon werden 100 € abgezogen für die auch beim Ölkessel nötige Wartung und es verbleiben 425 €.
    Willst Du die Mehrkosten des Dachses gegenüber einem Heizkessel in maximal 20 Jahren durch den Stromverkauf wieder einnehmen, sind bei ca. 20.000 Euro Mehrpreis für Zins und Tilgung jährlich rund 1.400 € aufzubringen.
    Alle Kosten für Öl, Wartung, Zins und Tilgung zusammen betragen somit pro Jahr 1.188 € + 425 € + 1.400 € = 3.013 Euro.


    In 3.000 Stunden liefert der Dachs 3.000 x 5,3 kW = 15.900 kWh. Teile ich die Kosten durch diese gesamten kWh, erhalte ich den Preis pro kWh der nötig ist, um das BHKW ohne Verlust zu betreiben. In Deinem Fall also 3.013 € / 15.900 kWh = 18,9 Cent.


    Gelingt es Dir nun den gesamten Strom selber zu verwenden und würde der Strom vom Energieversorger, den Du dann ja nicht mehr brauchst, z.B. 20 Cent/kWh kosten, beträgt der Vorteil 15.900 kWh x 1,1 Cent/kWh = 175 €. Musst Du den Strom aber komplett einspeisen also verkaufen, ergibt sich bei einer Einspeisevergütung von 12 Cent/kWh ein Verlust von 15.900 kWh x 6,9 Cent/kWh = 1.097 €.
    Je nach prozentualem Anteil der Eigennutzung liegt der wirkliche Gewinn oder Verlust zwischen diesen Extremwerten.


    Bei einem Eigenverbrauch von 1.500 kWh sind das 1.500 kWh x 1,1 Cent/ kWh = 16,50 € Vorteil. Leider steht dem ein Fehlbetrag aus dem Verkauf der restlichen 14.400 kWh x 6,9 Cent/kWh = 993,60 € gegenüber. Beides verrechnet verbleiben 977,10 € Verlust pro Jahr.


    Wer es noch nicht gemerkt hat, hier fällt keinesfalls kostenlose Heizwäre ab. Für diese Wärme werden die oben aufgeführten 1,2 Liter Heizöl pro Stunde, die 100 € Wartung sowie Zins und Tilgung auf die restlichen 5- bis 10.000 € Anschaffungskosten fällig.


    Wen diese Zahlen erregen sollte, kann meine Rechnung einfach ignorieren. Wer Fehler findet, sollte diese nennen.






    Mit freundlichen Grüßen

  • @Fuchs


    den Fehler in deiner Rechung kann ich dir nennen. Er beginnt mit "Hallo Steffel" und endet mit "freundlichem Gruß".
    Hab mal kurz eine Gegenrechnung gemacht.


    Wenn wir von dem jetzt aktuellen Preis von 72 cent/Ltr Heizöl ausgehen, dann bitte auch mit den aktuellen Strompreisen. pro kWh 21,2 cent (hier EW Schönau, da auch der Dachsstrom Ökostrom ist). Einspeisevergütung 5,775 + 5,11 + 0,6 macht 11,485 cent (dies übrigens als Netto, da nicht jeder sich die MWSt zurückgeholt hat und somit auch nur Netto vom EVU bekommt).
    Jetzt die angenommenen 3000 Bh, macht 3000 x 5,3 = 15900 kWh Strom. Davon 1/3 vermiedener Strom 5300 x 21,2 macht 1123,60 Euro. 2/3 eingespeist 10600 x 11,485 macht 1217,41 Euro. Macht zusammen 2341.01 Euro. Für das Öl muss bezahlt werden 3000 x (72 – 6,14) macht 1975,80 Euro. Jetzt noch die von dir erwähnten 425,- Euro für Wartung macht zusammen 2400,- Euro. Das heißt ich muss 60,- Euro für die 36000 kWh Wärme (3000 Bh x (10,5 kW + 1,5 kW) Kondenser) bezahlen. Dann schreibst du man benötigt 1400,- Euro im Jahr für Zins und Tilgung. Das heißt wir sind bei 1460,- Euro für 36000 kWh Wärme. Um diese Wärme mit einem guten Ölkessel zu produzieren (Wirkungsgrad 90%) benötige ich 36000 / 0,9 macht 4000 Liter Heizöl. Die zum Preis von 72 cent macht 2880,- Euro. Achja du schriebst von 100,- Wartungskosten für Ölkessel sind 2980,- Euro. Im gegensatz zu 1460,- Euro Kosten beim Dachs hat der Dachs einen jährlichen Vorteil von 1520,- Euro. Also 1520,- Euro Einsparung jährlich lass ich mir gern gefallen. Damit kann ich jedes Jahr mit meiner Frau eine Woche in Urlaub fahren.Einen schönen Gruß an alle die Rechnen könnenDachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • maxnicks


    Mit 1/3 selbst verbrauchtem Strom meine ich meinen eigenen Strombedarf.


    Als Beispiel die Rechnung der Dachsmutter:


    Sie setzt 5200 m^3 Gasverbrauch an.


    Hieraus lassen sich bei einfacher Rechnung (x 10 kWh/m^3 (Heizwert)) = 52000 kWh Leistung erzeugen.


    Wenn ich nun sage, dass davon 1/3 elektr. Leistung wird, dann komme ich auf 17333 kWh.


    Das heisst ich habe 17333 kWh Strom erzeugt. Nun sagt die Dachsmutter, dass ich davon 1/3 selbst verbrauche.


    Somit 5777 kWh (17333 kWh / 3) Strom.


    Dummerweise brauche ich aber nur 5200 kWh pro Jahr (siehe Rechnung Dachsmutter).


    Somit geht das nicht ganz auf. Gleichzeitig würde das aber bedeuten, dass ich von meinem EVU unabhängig werde, da ich meinen gesamten Strom selbst erzeuge. Nun haben aber einige geschrieben, das von meinem Strombedarf (5200 kWh) nur 1/3 gedeckt werden können.


    Dass heißt ich verwende von den 17333 kWh erzeugten Strom nur 1733 kWh (5200 kWh / 3) selbst und verkaufe somit 15600 kWh an mein EVU und muss gleichzeitig 3467 kWh von meinem EVU zukaufen.


    Da ist meiner Meinung ein "kleiner Fehler" in der Rechnung.


    Was meiner Meinung (schon wieder) falsch gemacht wird, ist dass viele Sachen miteinander verwurschtelt werden und nicht ganz klar die Beträge aufgeschrieben werden, bzw. eine einfache Plus/Minus Rechnung aufgemacht wird.


    Des Weiteren zweifle ich die 5200 m^3 Gasverbrauch für den Dachs an, da hieraus nur etwa 52000 kWh Leistung erzeugt werden können, woraus dann nur etwa 34666 kWh themische Leistung (2/3) werden. Somit weniger als bei der Gasheizung.


    Steffel, in Erwartung einer freudigen und fairen Diskussion.

  • @Fuchs


    Bist Du Dir sicher, dass Du in Deiner Rechnung nur 3000 l ansetzen darfst?


    Zitat: Für das Öl muss bezahlt werden 3000 x (72 – 6,14) ......


    Für 3000 Betriebsstunden betötige ich meines Wissens 3000 * 1,82 l. Somit 5460 l.


    Steffel

  • Hallo Steffel,


    Fuchs hat bei seiner Rechnung den Wärmeanteil nicht
    mit berücksichtigt, was insofern richtig ist, da dieser
    ja bei einem normalen Heizkessel auch anfallen würde.
    (Siehe auch meinen Thread "Ist der Dachs noch wirt-
    schaftlich zu betreiben?" Hier habe ich ebenfalls den
    Wärmeanteil und noch zusätzlich die evtl. Ersparnis
    bei einer ohnehin notwendigen neuen Heizung nicht
    betrachtet)


    Auch auf die Gefahr, das mich hier jetzt einige steinigen,
    bei realistischer Betrachtung sind die Grenzen der Wirt-
    schaftlichkeit schon sehr eng gesteckt, vor allen dingen
    durch den erheblich gestiegenen Öl- und Gaspreis, mit
    dem der EXX-Strompreis nicht auch nur annähernd
    mithalten konnte.


    Natürlich kann man sich ein BHKW "schönrechnen"
    aber ich bin in dieser Beziehung eher Realist und sehe
    den wirtschaftlichen Betrieb eines BHKW`s momentan
    nicht immer gegeben.


    Viele Grüße
    Joachim


    duck und weg

  • Provokante Gegenfrage:
    Ist ein Heizkessel wirtschaftlich ?(
    Übrigens liegt der Verbrach beim Dachs HR bei max. 1,79 Liter Heizöl pro h.


    Grüße Helmut