Dachs: Optimierung Start/Betriebsstundenverhältnis

  • Hallo Maxnicks


    aber auch dein Verhältniss im Novenber 2007 mit 504 Bh und 494 Starts ist nicht das was man anstrebt. Auch an diesen Einstellungen kann man was ändern und sollte man. In den Wintermonaten solltest du wie auch im Dezember 2007 auf mindestens 2 Bh / Start kommen.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo zusammen,


    ich habe hier auch nur einen 750 Liter Pufferspeicher im Keller. :D
    Mein Verhältnis Betriebsstunden/Starts ist 2,32 (y)
    Versuche aber das Verhältnis 3 : 1 anzustreben.


    Viele Grüße Helmut

  • Hi Dachs,


    2006 9 Monate Laufzeit= 2651 Bh
    2007 waren es 3749 Bh
    Sorry hatte was verwechselt :~~


    Viele Grüße Helmut

  • Hallo Dachs,


    welche Parameter sind für längere Laufzeiten von Relevanz? Da so etwas offensichtlich nicht zum Standard-Repertoir meines Dachspflegers zählt: Gibt es dafür ggf. einen (durchaus kostenpflichtigen) Tuning-Service?


    Wobei mit den geänderten Einstellungen weder das Badewasser lauwarm sein noch das Haus auskühlen darf (=> Familienfrieden). Und andererseits weder der Pufferspeicher kochen noch der Motor verglühen sollte...


    Gruß, maxnicks

  • Hallo maxnicks,


    bin zwar nicht der Dachs :D
    Fein Abstimmung des Dachses an Eure Persönlichen Gewohnheiten
    ist das Zauberwort.
    Und kostet nichts außer Freizeit :D
    Edit: Hier im Haus darf das Wasser auch nicht kalt werden und warm möchte ich ja selber haben. (y)
    Edit Nr.2 Entschuldige Admin, das wir uns soweit vom Eigentlichen Thema entfernt haben


    Viele Grüße Helmut

  • Helmut


    mit deinen 3700 Bh im Jahr solltest du es eigentlich schaffen auf ein Verhältniss von 3 zu 1 kommen.
    Was hast du für einen Hydraulikcode mit was für Heikreisen bzw.WW-Bereitung.


    maxnicks


    die Parameter sind abhängig von der Konstelation dener Anlage. Beschreib doch bitte mal etwas deine Anlage. Eingestellter Hydraulikcode, welche WW-Bereitung, was für Heizkreise (FB oder Heizkörper mit welchen Vorlauftemperaturen), Puffer wie groß und wie angeschlossen


    habe bei mir das Verhältniss von 2 zu 1 in 2006 auf 2,35 zu 1 in 2007 verbessert bei einer gleichzeitigen Laufzeitreduzierung von 2280 Bh in 2006 auf 1680 Bh in 2007 (y) .


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Dachs,
    da könnten wir ja bald ne Telefon Konferenz draus machen.
    Hydraulikcode 3040
    Die Steuerung übernimmt Vissmann, da die SE Platine noch zu teuer war :-(/
    WW über Solarkollektoren mit einen separaten Speicher und Ladepumpe vom Kessel.
    Edit: Hat den Vorteil das wenn Strom gebraucht wird, der Dachs ne längere Laufzeit im Sommer bekommt ( Waschmaschinen) :D



    Grüße Helmut

  • Hallo Helmut,


    wird dein Kessel ständig durchströmt oder nur wenn er vom Dachs dazugeholt wird? Wie ist deine Heizkurve im Menüpunkt 2 eingestellt? Und wie Groß ist dein WW-Speicher bei welcher eingestellten Temperatur? Dann noch mit oder ohne Kondenser und welche Wärmebevorratung ist eingestellt (Eco, Comfort, Maximal)? Und von wann bis wann wird WW bzw. WW-Zirkulation gebraucht?


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Dachs,


    bei unserer Anlage handelt es sich um eine reinrassige Senertec-Konfiguration (DACHS HKA MSR-2 SE Brennwert G5.5) mit angeflanschter Brennwerttherme und Kondenser (Hydraulikcode 1120).


    Heizkreis 1 beschickt eine Fußbodenheizung (+15°C: 28°C / -10°C: 39°C), Heizkreis 2 die im UG, OG und DG installierten Guss-Radiatoren (+15°C: 36°C / -10°C: 65°C). Der Sollwert für Warmwasser (Menüpunkt 6/1) liegt bei 55°C, der WW-Bedarf (Menüpunkt 6/6) steht auf „Normal“, die Heizwärmebevorratung (Menüpunkt 2/0) ist auf „Komfort“ gestellt, die WW-Zirkulationspumpe läuft derzeit rund um die Uhr.


    Das Haus ist rund um die Uhr bewohnt, Warmwasser wird eigentlich durchgängig benötigt. Der letzte Bewohner geht um 3:00 h morgens in’s Bett, der erste steht um 6:30 h auf. Aufgrund der Trägheit der Fußbodenheizung (HK1) lohnt sich eine Nachtabsenkung allenfalls bei den Radiatoren (HK2) und auch dann nur zwischen 2:30 h und 5:30 h, während die Zirkulationspumpe zwischen 3:00 und 6:15 h Pause machen könnte, was aber in dieser Form im Menü des MSR2 nicht darstellbar ist. Kannst Du mit den Daten was anfangen?


    Gruß, maxnicks



    P.S.: Hallo Bruno, Helmut hat Recht. Siehst Du eine Möglichkeit, aus der Sequenz beginnend mit Monis Beitrag vom 1.1.2008, 16:06 h. einen eigenen Thread unter der Überschrift „Verhältnis Starts/Bh“ anzulegen?

  • Hallo zusammen,


    ich hatte jetzt im Dezember 500 Bth, und 100 Starts, wovon 30-40 auf das Konto der Wartung gingen, nach Filter und Leitungswechsel wollte der Dachs nicht mehr trinken...


    Auch mein Pufferspeicher hat nur 800 Lieter (incl. ca. 50 Ltr. WW Bereitung). Eingeschaltet wird, wenn der Rücklauffühler in der mitte des Speichers im Sommer unter 42 Grad hat, jetzt schon bei 46 Grad.
    Im Sommer, wenn´s kaum Wärmeabgabe hat läüft er so 2,5 Stunden, bis das er über den Rücklauffühler bei 65 Grad abgeschaltet wird.


    Ich habe bis jetzt keinen Außenfühler angeschlossen, d.h. die veränderung an der einschalttemp wird manuell je nach Witterung vorgenommen, eigentlich nur deshalb, weil der Dachs sich nach dem Sicherheitsstop eine zu lange Pause gönnt, bis das die Einschalttemp unterschritten ist, und dann wieder endlos hinter dem Wärmeverbrauch der Heizung hinterherheschellt!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo an alle!


    Mein gutes Verhältnis Start/Bh ist sicherlich zum einen auf
    einen hohen Wärmebedarf meiner Nr. 2 (Spitzenlastkessel
    muß derzeit zuheizen), als auch auf einen relativ großen
    Pufferspeicher (1500 l) und einer variablen Fühlerposition
    zurückzuführen. So setzte ich entsprechend des Wärmebe-
    darfes die Fühler manuell um, bei hohem Wärmebedarf
    RF ganz unten, F1 im unteren Drittel, bei geringem Wärme-
    bedarf (im Sommer nur für Warmwasserbereitung) RF in
    der Mitte, F1 ganz oben, so das sich entsprechend lange
    Laufzeiten möglichst im Einklang mit dem höchsten Strom-
    verbrauch ergeben. Auch achte ich darauf, das kein Boiler
    oder ein HK mit unnötig hoher Rücklauftemperatur in den
    Pufferspeicher zurückspeist, was auch zu längeren Laufzeiten
    führt. (z.B. ist der 300l-Boiler auf ca. 200l/h Heizwasserdurchfluß
    gedrosselt, ergibt genügend Warmwasserleistung und eine
    Rücklauftemperatur von max. 45 °C am Ende des Ladeinter-
    valles, WW-Temperatur 45 °C)


    Meine Nr. 1 hat gar 2600 l Puffervolumen zur Verfügung und
    läuft im Sommer wegen 32 qm Solaranlage so gut wie gar nicht.
    Der Wärmebedarf ist hier allerdings nicht so hoch, das der Spitzen-
    lastkessel mit ran muß, ist aber zur Sicherheit noch vorhanden
    und selbstverständlich nicht durchströhmt. Die Regelung erfolgt
    bei dieser Anlage mittels neun RF-Fühlern mit Mittelwertbildung
    und Programmeinstllung B (MSR 1). Durch die Schaltdifferenz von
    6 Kelvin im Programm B und den 2600 l Puffervolumen und ent-
    sprechender Positionierung der Fühler ergiebt sich in Abhängigkeit
    des Eingestellten Sollwertes (untere Heizkurvenbegrenzung)
    ein optimales Schaltverhalten der Anlage. (hoher Wärmebedarf=
    hoher Sollwert, geringer Wärmebedarf= niedriger Sollwert)
    Außerdem habe ich durch diese Mittelwertbildung entlich nach
    drei Jahren das Problem der teilweisen Speicherdurchmischung
    durch die Solaranlage, welche hydraulisch ungünstig eingebunden
    ist, in den Griff bekommen.


    Diese Mittelwertbildung mit den vielen Fühlern werde ich bei meiner
    Nr. 2 auch noch realisieren, aber die richtige Position der Fühler am
    Speicher zu finden ist schon etwas Zeitaufwendig, auch werde ich
    bei dem kleineren Speicher nicht mit neun, sondern wahrscheinlich
    nur mit fünf oder sechs Fühlern arbeiten können, da sonst die
    Laufintervalle zu kurz werden.


    Noch was zu dem 750 l-Senertec-Speicher: Meiner Meinung für höheren
    Wärmebedarf als die Anlage just in time in der Lage ist zu produzieren
    zu klein, da die gesamte Wassermenge zur Wärmebedarfsdeckung
    benötigt wird, und nur noch ein kleiner Teil für das Laufintervall des
    Dachses zur Verfügung steht und daraus entsprechend häufige
    Starts resultieren.


    Viele Grüße
    Joachim