Brennstoffzellenheizung Remeha electa 300

  • Hallo, benötige bitte Hilfe, wenn möglich mit Erfahrung und Geduld für die Remeha electa 300 Heizung!


    Fakten:


    Alte Heizung:


    Heizkessel: De Dietrich der Typ CF / CFM 243 aus dem Jahrgang 1989

    Brenner: Körting Hannover der Typ Jet 4.5 aus dem Jahrgang 1990

    Warmwasserspeicher: Viessmann 130 Edelstahl aus dem Jahrgang 2006 mit dem Fassungsvermögen von 130 Liter, ohne Zirkulationspumpe, mit thermischen Wasserkreislauf an alle vier Zapfstellen mit 60°C aus dem Speicher.


    Jahresverbrauch: 2000- 2200 Liter Heizöl


    Haus: freistehendes, unterkellert, ein Familien Haus, nach der aktuellen Wohnflächen Berechnung 118 qm, aus dem Jahr 1928, Dach gedämmt, Fenster alle mindestens 2fach und teile weise 3fach Iso Glas, Heizkörper für 75°C ausgelegt aus dem Zeitraum 2008.



    Neue Heizung:


    Remeha electa 300, in Bereitschaft gegangen am 6.10.2022, mit Zirkulationspumpe und zwei Heizkreisläufe, gesteuert über den Aussentemperaturfühler, Modell aus dem Jahr 2019 ( erste Modell Generation ) mit der Betriebssoftware Version aktualisiert am 27.12.2022.


    Ich als Mann habe mich auf die Moderne Heizung gefreut, meine Frau kritisch.

    Viessmann Brennstoffzellenheizung konnte nicht verwendet werden, wegen Kellerdeckenhöhe es sind nur 1,94 m vorhanden, Remeha past, soweit gut.


    Kleine Erlebnisse, mit teilweise große Enttäuschungen:


    Display gleich defekt, eine Woche gewartet, seit dem funktioniert es.

    Display hat alte Betriebssoftware, neue nicht möglich, erst Anfang 2023.

    Software wurde automatisch aktualisiert am 27.12 2022

    Remeha KWK-Connect aktiviert ab 17.10.2022, konnte nicht verwendet werden wegen der alten Software, erst nachdem die neue Version aufgespielt wurde ab 27.12.2022 in Verwendung.

    Bei der Neuen Software sind mir viele Eigenschaften nicht schlüssig, geschweige aus der Betriebsanleitung.

    Betreffend Betriebsanleitung gibt es diverse Erklärungen, die uns nicht schlüssig sind und noch weniger mit der neuen Software ein hergeht.


    Remeha Telefon Service nur für Monteure.


    Installationsfirma empfahl uns Fragen an Remeha per E-Mail zu stellen.


    Remeha E-Mail Service hat grade noch so geantwortet, empfand ich.


    Im neuen Jahr kein Rehaktion mehr, als gebe es die Firma nicht mehr und telefonisch ist man als Endverbraucher oder Kunde nicht mehr relevant.


    Installationsfirma mach sonst nur Viessmann Bennstoffzellenheizung und das ist erst die zweite von Remeha.

    Bei einer Fehlermitteilung, wurden das vom dem Mitarbeiter der Installationsfirma vor Ort behoben.

    Seit der neu Energiemanager in Betrieb ist, sind 39 Fehlermitteilungen registriert ( Stand bis 12.02.23 ).




    Heisswasser: Ob Einstellung „Hahn“ ca. 1 Min. warten ( nur kurz wärme, bei mehrmaligen Verwendung z.B. 3 Min. Kommt kaltes Wasser ) oder auch bei „Thermisch + Hahn“ ( das selbe Erlebnis, nur das bei nicht Verwendung immer wieder das Wasser aufgewärmt wird, unnütz ) und bei „Thermisch“ auf Dauer die Temperatur wohl erbracht wird, sehr Kosten intensiv .

    Nur der zu erst Duscht hat so einigermassen warmes Wasser zu Verfügung, danach wird es ungemütlich, warm, kälter, kalt, lauwarm, kalt.


    Im Haus erreichen wir eine Raumtemperatur von 19,5°C höchstens bei Eingabe „Wärmeführung“ 25°C.


    Neben Erscheinungen: die Fließgeräusche wurden mit der Einstellung „ Differenzdruck variabel „ etwas gesenkt, aber immer noch störend, endlos in betrieb, kannten wir so nicht von unsere alten Heizung!


    Es gibt noch andere mir nicht verständliche Erläuterungen z.B.: Pufferspeicher wieso noch zusätzlich aufheizen über Zeitprogramm , was soll das bringen?


    Die Daten werden unregelmässig zu verfügung gestellt, wenn man Remeha KWK-Connect online aktiviert. Mal nicht die Aussentemperatur oder nur die Historie oder mal auch alles.


    Wie man sich denken kann sind noch andere Kleinigkeiten in Unklaren, wenn die Geduld von Euch Forumsmitglieder ausreicht würde ich die auch noch in der laufe der Zeit einbringen.


    „Nach meiner Hochrechnung verbraucht diese Heizung viel mehr Energie als unsere alte Heizung, also keine Kostenersparung über die Zeit, ausserdem hierbei somit nicht Umweltgerecht!“


    Zum großen bedauern haben wir unsere alt Heizung nicht mehr, einfache Technik, langlebig, Verständlich, Kostengünstig und durch den geringen Verbrauch wohl noch Umweltverträglicher.


    Neu Heizung viel Werbung, sehr sehr viel Technik mit noch mehr Unterprogramme, bestehend aus vier Komponenten, in der Anschaffung beeindrucken Kostenintensiv und dann kein Service!


    Danke, für das Interesse!

  • Moin,


    bei den speziellen Fragen zur Remeha electa kann ich Dir nicht helfen, aber einen Punkt sollte man hier klarstellen.

    „Nach meiner Hochrechnung verbraucht diese Heizung viel mehr Energie als unsere alte Heizung, also keine Kostenersparung über die Zeit, ausserdem hierbei somit nicht Umweltgerecht!“

    Dass eine stromerzeugende Heizung mehr Energie verbraucht als eine normale Heizung ist kein Fehler, sondern Physik. Für die Stromerzeugung muss zusätzliche Energie aufgewendet werden. Absolute Einsparungen beim Energiebezug kann man deshalb bei gegebenem Wärmebedarf mit einem KWK-Gerät nur erzielen, wenn die zuvor betriebene Heizung einen extrem schlechten Wirkungsgrad hatte.


    Ob das trotz des Mehrverbrauches umweltgerecht ist oder nicht, kann man anhand der Wirkungsgrade und Emissionsfaktoren abschätzen. Laut technischen Daten erzeugt die Remeha electa 705 W Strom und 1.020 W Wärme bei einem Gesamtwirkungsgrad von 93% (Hi). Umgerechnet auf Hs wären das 84%, d.h. pro Betriebsstunde verbraucht die BZ ca. 2,06 kWh Erdgas. Bezieht man das nur auf die Stromerzeugung, so kann man für die Wärme eine Gutschrift in der Höhe verrechnen, die eine moderne Brennwert-Gastherme verbraucht hätte um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen. Mit den für erstklassige Thermen üblichen 98% (Hs) wären das (1020/0,98=) 1,04 kWh Erdgas. Auf die Stromerzeugung entfallen somit pro Betriebsstunde (2,06-1,04=) 1,02 kWh Erdgas, was einem Wirkungsgrad von (705/1020=) 69% entspricht. Dabei werden für die reine Stromerzeugung (1,02*180=) 184 g CO2 freigesetzt, also (184/0,705=) 260 g CO2 pro erzeugter kWh.


    Zum Vergleich: Der durch den Strom aus der BZ verdrängte Bezugsstrom hat im Mix (einschl. EE-Strom) Emissionen von 400-500 g/kWh. Für moderne Gaskraftwerke werden z.B. hier Emissionen in Höhe von 350g CO2/kWh angegeben.


    Es steht somit außer Frage, dass die Stromerzeugung aus einer Brennstoffzelle unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes günstiger ist als sowohl der deutsche Strommix als auch die besten am Netz befindlichen Gaskraftwerke. Und selbstverständlich ist die BZ unterm Strich auch umweltfreundlicher als Deine alte Heizung, egal wie gut die gewesen sein könnte. (Das Gleiche gilt für alle anderen KWK-Geräte auch.)


    Ob sich das betriebs- und volkswirtschaftlich lohnt ist (gerade bei den besonders teuren Brennstoffzellen) eine andere Frage. Und natürlich nützt diese Erkenntnis nichts, wenn das Gerät zwar umweltfreundlich ist, aber (wie anscheinend in Deinem Fall) nicht ordentlich arbeitet. Wie gesagt, bei letzterem kann ich Dir mangels Erfahrung mit dem Gerät nicht helfen. Die von Dir beschriebenen Probleme scheinen mir aber an Softwareproblemen und falschen Einstell-Parametern zu liegen und nicht an der Technik selbst.

    und dann kein Service!

    Genau hier liegt der Hund begraben. Man stellt dem Kunden ein Gerät hin, das ungleich komplexer ist als ein normaler Heizkessel. Und dann macht sich der Hersteller vom Acker und lässt den Kunden allein. Der Heizungsbauer dürfte mit den Feinheiten so einer Regelung fast immer überfordert sein und kann deshalb auch nicht helfen. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder den Remeha-Service so lang telefonisch und schriftlich zu nerven bis einer kommt und das Gerät richtig einstellt. Oder sich mit Hilfe des Handbuches einzuarbeiten und die erforderlichen Einstellungen Zug um Zug selbst vorzunehmen. Ich würde allerdings gerade bei einer Brennstoffzelle zu Ersterem raten, zumal das – wie Dachsfan richtig schreibt – durch Garantie und Vollwartungsvertrag abgedeckt sein muss.


    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Moin, ich habe auch eine eLecta300.


    Zum Service muss ich sagen, dass dieser durch die geschulten Fachhandwerker vor Ort geschehen soll.

    Eigentlich sollen die Monteure, die bei dir zur Montage waren, eine Schulung von Remeha auf die Anlage bekommen sollen. ( Bei mir haben sie diese leider wegen Corona etc. erst kurz nach dem Einbau bekommen.) Dafür war aber der Vertriebler gefühlt die hälfte der zeit da und hat denen schon vieles erklärt.


    Manchmal denken sich aber auch Firmenchefs, die Anlagen werden wir so oder so nicht mehr verkaufen und die werden dann nicht zur Schulung geschickt.


    Zitat

    Heisswasser: Ob Einstellung „Hahn“ ca. 1 Min. warten ( nur kurz wärme, bei mehrmaligen Verwendung z.B. 3 Min. Kommt kaltes Wasser ) oder auch bei „Thermisch + Hahn“ ( das selbe Erlebnis, nur das bei nicht Verwendung immer wieder das Wasser aufgewärmt wird, unnütz ) und bei „Thermisch“ auf Dauer die Temperatur wohl erbracht wird, sehr Kosten intensiv .

    Nur der zu erst Duscht hat so einigermassen warmes Wasser zu Verfügung, danach wird es ungemütlich, warm, kälter, kalt, lauwarm, kalt.

    Mich würde die Hydraulik der Warmwasserleitungen interessieren, wie die das ggf. geändert haben.


    Bei mir habe ich auf "Thermisch & Zapfen" mit einer Nachlaufzeit von 3 Min gestellt, die beiden Differenz Temperaturen bei thermisch jeweils auf das Maximale eingestellt (ergibt, glaube ich ein deltaT von 20 °C) damit wird die Zirkulation gestartet, wenn man a) den Wasserhahn öffnet oder b) die Temperatur im Zirkulationsrücklauf bei mir z.B. auf 30 °C abgesunken ist.


    Morgen beim Aufstehen einmal kurz den Wasserhahn für 10 Sekunden dann gemütlich ausziehen und warm duschen, da die Rohre noch leicht angewärmt waren.


    Vorteil der Einstellungen im Sommer ist, dass der Speicher nicht immer zusätzlich vom Kessel mit geheizt wird und somit die Laufzeit der Brennstoffzelle verringert.


    Zitat

    Im Haus erreichen wir eine Raumtemperatur von 19,5°C höchstens bei Eingabe „Wärmeführung“ 25°C.

    Ich glaube da müsste mal im Menü (Mit Passwort) die Grundtemperatur und ggf. der Steigungswinkel angepasst werden. Die Monteure waren beim Hydraulischen Abgleich ein bisschen zu optimistisch.

    Zitat

    Neben Erscheinungen: die Fließgeräusche wurden mit der Einstellung „ Differenzdruck variabel „ etwas gesenkt, aber immer noch störend, endlos in betrieb, kannten wir so nicht von unsere alten Heizung!

    ggf. noch einmal die Entlüftungsfunktion laufen lassen oder sonst bei der UWP wieder zurückstellen jedoch mit einer anderen Pumpleistung.


    Zitat

    Es gibt noch andere mir nicht verständliche Erläuterungen z.B.: Pufferspeicher wieso noch zusätzlich aufheizen über Zeitprogramm , was soll das bringen? Die ist bei mir deaktiviert. eig. benötigst du sie nicht wirklich, da du ja eine eingebaute Frischwasserstation hast.

    Ist die z.B. bei Viessmann nötige Legionellenfunktion, da es dort einen großen Trinkwarmwassertank gibt.


    Zitat

    Die Daten werden unregelmässig zu verfügung gestellt, wenn man Remeha KWK-Connect online aktiviert. Mal nicht die Aussentemperatur oder nur die Historie oder mal auch alles.Das Problem habe ich bei mir noch nie gehabt. Da kann ich als leider nichts zu sagen.

    Zitat

    „Nach meiner Hochrechnung verbraucht diese Heizung viel mehr Energie als unsere alte Heizung, also keine Kostenersparung über die Zeit, ausserdem hierbei somit nicht Umweltgerecht!“

    Das wird die Anlage auf jeden Fall.


    Laut der Rechnung von Remeha ist man mit einem jährlichen Energieverbrauch von 20.000 bis 22.000 kWh im mindest Bereich der Wirtschaftlichen Möglichkeit.


    Rechnen wir mal optimistisch.


    Durch die neue Heizung liegt der neue Energieverbrauch bei geschätzt 19.000 kWh

    Ihr kommt mit der Brennstoffzelle auf 5.000 Betriebsstunden pro Jahr.

    Das ergibt eine Stromproduktion von 3.500 kWh

    Meine eLecta (Model 2021) hat einen ca. Mehrverbrauch pro 1 kWhel von 1,4533 kWh Gas, also in Summe ca. 5.100 kWh Gas


    19.000 + 5.100 = 24.100 entspricht ca. 2.400 l Öl um einen alten Vergleich zu haben.


    Jedoch werden 5.100 kWh Strom erzeugt, die man idr. Mindestens zur hälfte selbst verbraucht und den Rest vergütet bekommt.

  • Hallo,

    erstmal danke!

    Es ist angenehm mal mit jemanden sich bei dieser kompakten Materie sich auszutauschen!


    Zu Dachsfan : Kurz Antwort und überzeugend!


    Zu sailor 773 : Das wird wohl einer der Probleme sein, das unsere "alte Heizung" und mit der rundum Betreuung meiner Frau die Heizwärme und somit auch Kosten sehr gerinn waren.

    Die Heizung die wir jetzt haben ist noch die erste Generation, auch wenn wir die seit 6.10.22 betreiben. Somit 750W und 1.100W. Trotz alledem beeindruckende Kalkulation, da ist jemand in sein Element " Super", Danke!

    Wir empfinden die Bedienungsanleitung nicht Leihen gerecht erläutert, den für uns ist die ja geschrieben , besonders wenn noch Update hinzukommen, ohne brauchbar Erläuterungen. Wir setzen uns nun mit unseren Monteur in Verbindung, dass der Remeha aktiviert.


    Zu MarAlz: Der Chef war zur Schulung, nach seiner Erläuterung.

    Hydraulik der Warmwasserleitungen das zu erklären, wie es ausserhalb der Anlage ist, das könnte ich, wie das in der Anlage verbaut wurde und welcher Strang wohin geht entgeht meiner Kenntnis.

    Thermisch & Zapfen, werde meine Daten mal so einstellen.

    Heizkurve ist jetzt 60 zu 15 und Steigung 1.4.

    Entlüftungsfunktion wurde schon durch geführt, mit noch weniger Pump Leistung, teste ich.

    Pufferspeicher hatte ich auch abgeschaltet.


    Legionellenfunktion: bin mir nicht sicher ob mit oder einmal in der Woche einschalten lasse. Was würde die

    besser Einstellung für diese Heizung sein, unter den Gesichtspunkt Gesundheit?


    Energieverbrauch: wurde bei mir mit 28.000kWh eingestuft.


    Ich habe den Eindruck, das es das selbe Modell aus der ersten Generation ist mit 750W Strom und 1.100W Wärme.

  • Legionellenfunktion: bin mir nicht sicher ob mit oder einmal in der Woche einschalten lasse. Was würde die

    besser Einstellung für diese Heizung sein, unter den Gesichtspunkt Gesundheit?

    Ich würde das einmal die Woche Nachts aktivieren, dass reicht.

    Bitte sag allen Bewohnern, dass sie nicht Wasserhähne am Wasseraustritt anfassen sollen. Denn ansonsten können von dort Keime eingebracht werden.

  • Zitat

    Heizkurve ist jetzt 60 zu 15 und Steigung 1.4.

    Da Würde ich ggf. anpassen.



    60 °C. ist die maximal freigegebene Temperatur.

    15 °C ist der Wert, den das "Heizungswasser" bei 20 °C Außentemperatur haben soll, um die Wohnung theoretisch auf 20 °C zu Heizen.

    1.4 ist der Multiplikator pro grad draußen kälter als 20 °C.


    Der wert „Wärmeführung“ den du auf 25 °C gestellt hast, erhöht die eingestellten 15 °C um 5 °C auf 20 °C


    Hier mal eine Tabelle, um es Dir besser verständlich zu machen.


    Außentemperatur20°C10°C0°C-10°C-15°C
    Heizwasser bei: 60, 15, 1.4 Wärmeführung 20
    ggf. Zustand bei Übergabe
    1529435760 (64)
    Heizwasser bei: 60, 15, 1.4 Wärmeführung 25
    Dein Ist Zustand
    20344860 (62)60 (69)
    Heizwasser bei: 60, 20, 1.4 Wärmeführung 20
    Beispiel mit einer angepassten Min. Temp.,
    dass die Wärmeführung fürs Gewissen "normal" ist
    20344860 (62)60 (69)
    Heizwasser bei: 57, 21, 1,2 Wärmeführung 20
    Meine Werte als Beispiel
    (Ich bin aber noch ein bisschen am einstellen.)
    2133455757 (63)
  • Die Heizkurve 1,4 wird von vielen Herstellern als Werkseinstellung gewählt (warum weiß ich nicht, wahrscheinlich weil man auf der sicheren Seite sein will). Für halbwegs ordentlich isolierte Gebäude ist das viel zu steil, auch wenn keine oder nur teilweise Flächenheizungen vorhanden sind (wir fahren z.B. eine Heizkurve von 0,75, obwohl OG und DG ausschließlich mit Radiatoren beheizt werden).


    Normalerweise sollte die Werkseinstellung keine Rolle spielen, weil "eigentlich" der HB im Rahmen des bei einer neuen Heizung obligatorischen hydraulischen Abgleichs den Wärmebedarf raumscharf ermitteln und die Heizkurve (sowie die Einstellung der einzelnen HK) darauf abstellen sollte. Nur geschieht das halt anscheinend in vielen Fällen nicht. Der Grund mag sein, dass – wenn die Einstellung nach unten irrt – der Kunde bei kalten AT friert und demzufolge meckert. Ist die Heizkurve dagegen zu hoch, so erhöht sich nur der Gasverbrauch. Das merkt der Kunde entweder gar nicht, oder er wird es i.d.R. auf andere Faktoren schieben.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Für MarAlz:


    Danke, für die Erläuterungen und der Tabelle zum besseren Verständnis!

    Ist für ein Leihen viel verständlicher und somit besser nachvollziehbar, habe ich gleich so übernommen.


    Benötige bitte auch gerne für das komme Frühjahr und den Sommer Empfehlungen oder Erfahrungen zu den Einstellungen. Denn ich gehe mal davon aus, das ich dann eine anderes Zeitprogramm, Heizkurve und von Winter auf Sommer umstellen muß?

    Die Außentemperatur Obergrenze für Heizung, würde man bitte festlegen bei wieviel °C aus Erfahrung?


    Unser Außentemperatur auf dem Display verschwindet immer wieder mal wenn um die Null Grad angezeigt werden soll, könnte das am Fühler liegen oder?


    Wegen den Fließgeräusche in der Zone 2 ( Heizkörper in Schlafzimmer, begehbaren Kleiderschrank, Esszimmer, Wohnzimmer und Kellerwerkstatt ) hatte ich dabei gleich mit geändert. Die Pumpe von II auf I gestellt, hoffe somit die dauernden Fließgeräusche in der Schlafzimmer zu minimieren.


    Eine frisch fröhliche restliche Woche



    Für sailor773


    Eingestellt wurde die Anlage ehrlicherweise auf 65 zu 25 mit Steigung 0,9 vom Chef. Ich hatte in laufe der Zeit Veränderungen vorgenommen. Der hydraulischen Abgleich wurde vorgenommen vom Chef, ich persönlich hatte den Eindruck, so aus Erfahrung eingestellt und bei den Heizkörpern die schon ein hydraulisches Thermostatventil hatten, nach Pi mal Daumen. Unsere Haus wurde einfach nicht Warm 18,5°C Ende. Und als Kunde ist man nicht immer auf dem richtigen Weg, besonders wenn man es mit seiner alt Heizung vergleicht. Dabei ausgeht, die Neue macht das alles noch viel besser.

    Dann wurde der hydraulischen Abgleich über arbeitet oder so verändert dass der keine Relevanz mehr hatte vom Chef. Dabei wurde mir erklärt , wenn der Heizkörper oberhalb warm ist und unten kühl oder oberhalb heiß und unten warm, dann sind die Heizkörper am evidentesten, dann bekommt der Rücklauf genügend kühles Wasser zum Aufheizen. Was wir so nicht kannten und uns nicht bewusst war.


    Wie man sieht dauert auch meine Rückantworten länger.


    Eine frisch fröhliche restliche Woche

  • Hallo,

    super, dann habe ich das doch recht gut eingestellt, für ein Leihen.

    Danke, das meinen Erläuterungen weiter betrachte werden.


    Fröhliches und vergnügtes Wochenende