Luftwärmepumpe in Planung

  • Hallo,


    auch wir befassen uns aktuell mit der Planung.


    Eigentlich lief hier bis zum 24.2.2022 alles so wie wir wollten. Inzwischen hört man Gas weg, Öl weg, Holz weg, Verbrennermotoren weg, nur noch Grün.


    Nun haben wir ein Angebot auf dem Tisch liegen, das auch einigermaßen erschwinglich scheint, aber bringt es das was wir erwarten.


    Nun würde ich ja mal den Fragebogen ausfüllen...allein ich find den nimmer.


    Seit so freundlich und setzt mir mal nen Link.

    Danke.

  • Ich treibe mich in der Tat seit Jahren in div. Foren herum....aber das ein Formular so versteckt wurde hab ich nicht erlebt. Da bin ich schon wieder RATLOS.


    Versuchen wir es mal so...


    Haus: Fertighaus, Ständerbauweise, Bj. 1991

    Erdgeschoss ca 100 qm und Einliegerwohnung im Souterrain, ca 48 qm.


    Heizung: Gas, Brennwertterme Buderus Logomax 152-24 ca 12 Jahre...Verbrauch ca 1000m3


    Kaminofen: Hiermit wird zu 90% das Erdgeschoss geheizt mit ca 6 Raummeter Holz.


    PV Anlage 9 9 kwh mit 5 kwh Speicher, seit 2020.


    Ach so...leider keine Fußbodenheizung sondern normale Heizkörper . Die Vorlauftemperatur soll bei 45 bis 50° liegen.


    Nachdem die Grünen nun alle fossilen Brennstoffe nach und nach verbieten wollen (aber vielleicht sind die nach der nächsten Wahl auch nicht mehr in der Regierung?) haben wir überlegt eine Luftwärmepumpe zusätzlich zu installieren.


    Wir haben auch Bafa-Antrag gestellt. Es hieß 35%, lt. Hersteller Samsung wird die LWP sogar mit 45% gefördert...Nur in der Realität lautet der Bescheid auf 20%. Auf Nachfrage, keine Antwort.


    Ach bei dem Angebot für die LWP ist ein Wasserspeicher mit knapp 800 l und für den Winter mit Heizstab.


    Ja, ich hoffe ich hab jetzt alle erforderlichen Angaben gemacht. Wenn was fehlt sagen.

  • Nein, keine Wassertasche.

    2 Pers. Im Erdgeschoss.

    1 Pers. In der 48qm Mietwohnung.


    Bisher hatten wir ca 1200-1300 € Heizkosten insgesamt.

  • ok, dann kann man über den Daumen mit 6kWh pro Tag für WarmWasser rechnen. Also 2200-2500kWh p.a. an Gas könntet Ihr sparen wenn das Warm Wasser zukünftig per WW-WP erzeugt würde. Wenn Ihr es schafft die Laufzeiten der WP in Richtung PV-Überschusseinspeisung zu verlagern sollte das auch nur minimale Mehrkosten beim Stromeinkauf bedeuten. Ein weiterer Punkt wäre für mich die Batteriekapazität zu verdoppeln soweit es finanziell machbar ist.


    PS: Grünenbashing find ich persönlich stumpfsinnig, es hat sich mittlerweile auch in andersfarbigen Lagern herumgesprochen wohin ein fossiles "Weiter so !" führen wird. Diese Erkenntnis ist Alternativlos.

  • So ganz kann ich jetzt nicht folgen....


    Die PV soll natürlich so viel wie erforderlich den Strom für die LWP liefern.


    Ich glaub ich hab nicht erwähnt, dass wir jährlich ca 5.200 kwh Verbrauch haben. Auch weil die Mietwohnung nachträglich entstand. Die Heizung konnte angeschlossen werden, das warme Wasser nicht. Somit gibt es da. DLE von Stiebel Eltron.


    Im letzten Jahr kamen ca 9000 kwh vom Dach. Ungefähr die Hälfte wurde eingespeist.


    Die LWP soll ja nicht nur das WW machen sondern auch die Heizung soviel wie möglich ersetzen.


    Kann man in diesem Forum per PN kommunizieren? Ich würde dir mal das Angebot zeigen... hier veröffentlichen würde ich ungern.


    Ich gebe zu ich verstehe davon nicht alles.


    Mein Problem ist nicht der Sommer. Der Winter, da brauche ich den Strom. Da wäre eigenes kleines Windrad perfekt. Wind gibt hier genug. ;)


    Wir werden auch mit LWP den Kaminofen betreiben. Aber der Mieter muss auch warme Bude haben. Die Gasheizung soll nach Übergangszeit weg fallen.

  • haben wir überlegt eine Luftwärmepumpe zusätzlich zu installieren

    Geht es denn hier um eine Warmwasser-Wärmepumpe? Oder um eine Hybrid-Heizung (wo die WP zusätzlich zu der bestehenden Gastherme für die Raumheizung betrieben werden soll)?

    PV Anlage 9 9 kwh mit 5 kwh Speicher, seit 2020.


    Ach so...leider keine Fußbodenheizung sondern normale Heizkörper . Die Vorlauftemperatur soll bei 45 bis 50° liegen.

    Meiner Meinung nach würden diese Vorlauftemperaturen ohne Weiteres eine monovalente WP ermöglichen. Eine FBH braucht es dafür nicht. Aber auch eine – kleinere – bivalent betriebene WP (passt besser zur PV) könnte hier mindestens die Hälfte des Wärmebedarfs abdecken, wenn sie bivalent-parallel betrieben wird auch 80%.


    Das Angebot kenne ich nicht, aber mit einer reinen TWW-WP würde ich hier nicht rumtun. Wenn es jetzt darum geht Gas zu sparen, sollte es mindestens eine bivalente WP sein, die beispielsweise oberhalb 3°C die Heizung allein übernimmt. Das TWW würde ich dann im Winterhalbjahr (wenn die PV nicht mehr für Haushalt plus Betrieb der WP ausreicht) ausschließlich mit der Therme erwärmen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Die LWP soll bis -10° als Heizung und Warmwasserspeicher funktionieren.


    Die Gasheizung bleibt zunächst bestehen soll aber abgeschaltet werden. Hatte ich geschrieben.


    Es ist ein bisschen mühselig.... zumal offenbar jeder Beitrag erst frei geschaltet werden muss?

  • Die LWP soll bis -10° als Heizung und Warmwasserspeicher funktionieren.

    Du meinst wohl "Warmwasser-Erzeuger", aber Hauptsache Heizung. Dann is' doch vom Prinzip her alles gut. So ähnlich hätte ich das wohl auch gemacht.


    Ob Du mit Ofen und WP die Gastherme überhaupt noch brauchst wird sich zeigen, aber die Therme ist noch gut und kann erst mal als Backup dienen. Und wie gesagt: Das Warmwasser fürs EG machst Du im Winterhalbjahr (wenn die Stromerzeugung der PV höchstens für den Haushaltsverbrauch reicht) möglicherweise günstiger mit der Gastherme als mit Bezugsstrom über die Wärmepumpe. Das kannst Du dann aber in aller Ruhe ausprobieren.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Genau wie Sailor denke ich das die Gastherme (vorerst) bleiben sollte. Ob nun nur WW-WP oder gleich Hybrid-WP ist eher eine Frage der Kosten. Vom Nutzen her würde ich denken das eine WW-WP am meisten bringt - natürlich die DLH raus.