Komplettes Haus auf Insel umbauen inklusive BHKW (vorhaben)

  • Ja, da ist ja der Gedanke, dass man komplett mit Solar auskommt. Braucht halt auch eine entsprechende Anlage....

    Christoph.87 mit Speicher wäre es dann F4...

    Danke, aber stimmt auch nicht ganz. Ich habe am Schluss 2 PV anlagen, an denen jeweils DC seitig ein Speicher hängt.

    Das ist der aktuelle Zustand.

    mit B4 als auch F4 könnte ich den Strom des BHKWs in den Speicher fahren und so auch als PV-Strom Verkaufen.

    Für mein Vorhaben gibt es noch kein MK, da ich vor den PV WR eigentlich einen 2-richtungszähler benötigen würde.

  • Mein Speicher liefert halt max 4800Watt, da fehlt ein Stück bis 10KW. Ich habe auch schon öfters ans aufrüsten gedacht, aber wegen 150KWh Netzbezug im Jahr macht das keinen Sinn.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • mit B4 als auch F4 könnte ich den Strom des BHKWs in den Speicher fahren und so auch als PV-Strom Verkaufen.

    Das ist ein No Go, der BHKW Strom muss separat gezählt werden da er anders Vergütet wird als PV! Und Speicher dürfen Normalerweise nicht ins Netz speisen - es sei denn du hast das mit dem VNB vereinbart.

  • Mein Speicher liefert halt max 4800Watt, da fehlt ein Stück bis 10KW. Ich habe auch schon öfters ans aufrüsten gedacht, aber wegen 150KWh Netzbezug im Jahr macht das keinen Sinn.

    Das Thema kenn ich, aber ich habe ja meine SolarEdge Anlage, die ~5kW in und aus der Batterie liefern kann, dazu (aktuell noch ) 1Phasige Victron welcher auch nochmal ~4400W rein und Raus schafft, sobald ich die 2 weiterer MP2 habe ist das Problem geschickte.



    Das ist ein No Go, der BHKW Strom muss separat gezählt werden da er anders Vergütet wird als PV! Und Speicher dürfen Normalerweise nicht ins Netz speisen - es sei denn du hast das mit dem VNB vereinbart.

    Genau.... Somit bräuchte ich das MK B4 aber mit allen 4 Zählern, dann würde es funktionieren.


    Ich habe im HAK schon die Smartmeter drinnen, aber mit ein wenig wissen kann man die ja problemlos überschreiben und den jeweiligen Akku so steuern wie man es braucht.

  • Mich würde ja schon mal der Beweggrund interessieren, sich zwei verschiedene Speicher hinzustellen statt einen richtig großen...


    Denn Deine Anlage hat meiner Ansicht nach da einen Designfehler. Man bekommt das bestimmt zum Laufen, aber doch wahrscheinlich nur mit eigener Programmierung und eigener Steuerung. Woher weiß der jeweilige Speicher, dass er entladen soll und wie verhinderst Du, dass der Eine Speicher den anderen lädt? Bei einer einzelnen Speicherlösung zu bleiben wäre m.A. nach sinnvoller. Ein großer Speicher und drei Wechselrichter 'können' auch mal Drehstrom, wenn erforderlich...


    Und, wie bereits geschrieben: Du darfst nur dann BHKW-Strom speichern, wenn Du ihn danach nicht als PV-Strom einspeist. Aber aus dem Speicher einzuspeisen ist eh Quatsch, wenn man nicht extra dafür bezahlt wird.


  • Und, wie bereits geschrieben: Du darfst nur dann BHKW-Strom speichern, wenn Du ihn danach nicht als PV-Strom einspeist. Aber aus dem Speicher einzuspeisen ist eh Quatsch, wenn man nicht extra dafür bezahlt wird.

    Vollkommen richtig, das versuche ich weitestgehend zu vermeiden!!



    Mich würde ja schon mal der Beweggrund interessieren, sich zwei verschiedene Speicher hinzustellen statt einen richtig großen...

    Das ist leider so gewachsen, als erste hatte ich die SolarEdge Anlage gebaut und mich danach erst entschieden weiter auszubauen.

    Denn Deine Anlage hat meiner Ansicht nach da einen Designfehler. Man bekommt das bestimmt zum Laufen, aber doch wahrscheinlich nur mit eigener Programmierung und eigener Steuerung. Woher weiß der jeweilige Speicher, dass er entladen soll und wie verhinderst Du, dass der Eine Speicher den anderen lädt?

    Das hatte ich anfangs auch beobachtet. Ja ich habe eine übergeordnete Steuerung die beide Zustände kennt und entsprechend einen der Speicher abschaltet, ja nach Ladungszustand/ verfügbarer Kapazität und Akku.

    Hier hat jetzt der MP2 abgeschaltet, der LiFeP4 Akku wird nur noch über die MPPTs geladen und das haus wird durch den SolarEdge versorgt.

  • Dann bau doch Messkonzept F4... Beide Photovoltaiksysteme und der Speicher sind dann entweder als EA1 oder EA2 angeschlossen, das BHKW jeweils die andere EA.

    BHKW würde ich immer an EA1 anschließen, weil Du beeinflussen kannst, wann und wieviel es läuft. Momentan ist die Vergütung recht hoch, da lohnt sich Einspeisen. Kann auch sinnvoll sein, es nur nach dem eigenen Strombedarf laufen zu lassen, und die restliche Wärme irgendwie anders zu erzeugen.

    Photovoltaikstrom immer nach Möglichkeit selbst verbrauchen, weil es für ihn nicht all zu viel Geld gibt.


    Es dürfte allerdings schwierig sein, für die Kombination mit den beiden Speichern einen Elektriker zu finden, der das so abnimmt. Ich selber hätte da Bedenken, weil Du ja selber steuerst, wieviel welcher Speicher entlädt und damit das Zertifikat für den EnFluRi (EnergieFlussrichtungssensor) nicht mehr gilt. Das sollte aber gelten, weil Du ja mit dem Speicher nicht ins Netz einspeisen darfst. Allerdings wurde das auch noch nie verlangt. Es muss nur getestet werden, dass der EnFluRi funktioniert.


    Aber: Ersetz doch den SolarEdge durch einen 'einfachen' Einspeisewechselrichter und verkauf ihn... Wenigstens der Verkauf sollte zur Zeit kein Problem sein...


    Dann sehe ich kein Problem, da F4 umzusetzen...


  • BHKW mit Holz und langsam laufende Dampfmaschine und dann eine Wärmepumpe.

    Das ist ideale Lösung.


    Oder, BHKW kit Gas/Öl und eine langsam laufende Dampfmaschine, plus eine Wärmepumpe.

    Das geht auch. Dampfmaschine hält ewig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sandokan () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sandokan mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ewig halten die schonmal garnicht, weil Wasserdampf eben kein gutes Schmiermittel ist.

    Das Teil macht extrem Lärm, hat extreme Schwungmassen die auch die Nachbarshäuser schwingen lässt, und der Dampf entweicht an allen Stellen, das kannst du dir nicht in den Keller stellen. Und der Wirkungsgrad ist bescheiden.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Und der Wirkungsgrad ist bescheiden.

    Das hast Du aber sehr vorsichtig ausgedrückt. :saint:


    Der Politisch gewollte Weg und ökonomische Weg geht zur Kombi KWK und Wärmepumpe und eben nicht zur Dampfmaschine.

    Wir werden auch künftig mehr als genug Biogas und Erdgas haben um unsere KWK Anlagen zu betreiben, die Spitzenstrom erzeugen und /oder zu nicht Niedrigpreiszeiten unsere Wärmepumpen zu versorgen. Diese Zeitoptimierte Betriebsweise wird sich zweifellos durchsetzen und die einzige sinnvolle Lösung darstellen.

  • Zylinder sollte mit Hais Zylinder Öl geschmiert werden, und dann hält ewig, wie alle langsam laufende Dampfmaschine.

    Verbrauch für eine 2 kW Maschine Dampfmaschine vielleicht 20 Liter pro Jahr, das ist unter 100 Euro pro Jahr. Öl wird aus dem Kondensat entfernt.


    Die Maschine ist in sehr schlechte zustand, und arbeitet ohne Kondensator, Dampf geht direkt in der Luft, und deswegen ist laut. Außerdem die Lager sind hier nicht geschmiert, und deswegen ist sie auch laut.


    Mit Kondensator und Antriebsschmierung Maschine wird sehr leise. Im Jahr 2009 haben wir diese Maschine mit Kondensator getestet, und die war sehr leise.


    Schwungrad ist ca. 80 kg schwer, und das ist gut so, wegen gleichmäßige Arbeit. Maschine ist nicht richtig mit Boden

    verschraubt, und die Lager sind nicht richtig positioniert, sonnst gibt es keine Schwingungen, weil die Gewicht 1200 kg ist.


    Dampf entweicht weil Kolbenstangedichtungen nicht vorhanden sind.

    Statt diese Dichtungen nach meine Angabe zu machen, habe sie am Baumarkt irgendwelche Kunstkopf gekauft und selbst etwas gebastelt. Und das im Jahr 2009. Im film sind überhaupt keine Dichtungen vorhanden.


    Und wenn alles richtig gemacht wird, hat die Anlage 12% elektrische Wirkungsgrad und 80% thermisch haben. Gesamt Wirkungsgrad sollte 92% sein.