Komplettes Haus auf Insel umbauen inklusive BHKW (vorhaben)

  • Einen der beiden Zähler muss ich auf jeden Fall mal ausbauen, das macht so wie es jetzt is mal garkeinen sinn.

    Ehrlich gesagt, zweifel ich sehr daran, ob Dir das Wort Eigenerzeugungsanlage etwas sagt.


    Warum nutzt Du den KWK Strom nicht selber ? Nennt sich Überschußeinspeisung.


    ...alleine der Zähler kostet 180€ Grundgebühr im Jahr.

    Die Frage stellt sich, warum der Zähler 180 € im Jahr kostet, denn alle anderen bezahlen ca. 10 € im Jahr.


    Ein nutzen des BHKWs zum Laden meiner Batterien ist auch nur möglich, wenn ich einen Entsorgungsnachweiß des BHKWs vorzeigen kann,....

    Ich denke, dass Du ein bisschen durcheinander bist.


    Denn auch hier können und dürfen alle anderen, auch ich, soviel Strom des BHKW in die Akkus laden wie wir wollen.

    Allerdings haben wir nicht so eine Kreuzknobelschaltung wie Du.

    Ebenfalls werfen wir unser Geld nicht weg, wie Du offensichtlich beabsichtigst.


    Andere Leute legen für viel Geld einen Netzanschluß während Du einen vorhanden Netzanschluß nicht mehr willst.

    Ich rate Dir dringend das ganze noch mal zu überdenken.

  • Immerhin heißt der Name des Forums Anlagenplanung und Wirtschaftlichkeit LOL...


    Ich habe bei mir zu Hause das realisiert, was Du willst. Weil ich beruflich auch solche Anlagen baue und damit was zum Zeigen und Vorführen habe.

    Außerdem hatte ich die Übergangsfrist zur Anmeldung eines alten BHKW ohne Einheitenzertifikat verpasst...


    Dank Dachsfan und seiner Hinweise konnte ich es dann doch anschließen und bis sehr froh darüber. Die letzten 10% Autarkie kosten noch Mal so richtig viel...

  • Ehrlich gesagt, zweifel ich sehr daran, ob Dir das Wort Eigenerzeugungsanlage etwas sagt.


    Warum nutzt Du den KWK Strom nicht selber ? Nennt sich Überschußeinspeisung.

    Sehrwohl sagt mir das was, war damals auch richtig das so zu machen, das BHKW ist jetzt 14 Jahre in betrieb, es wird voll eingespeist weil damals die Vergütung gut war (0,35€/kWh) jetzt nur noch 0,28€/kWh damals kostete der Liter RapsÖl aber nur 0,5€...

    Der 2. Zähler wird aber jetzt bei meinem Project überflüssig, da ich den Strom ja gerne selbst speichern will, Das sollte die Aussage heißen.

    Die Frage stellt sich, warum der Zähler 180 € im Jahr kostet, denn alle anderen bezahlen ca. 10 € im Jahr.

    War ein wenig ungeschickt ausgedrückt, der gesamte Zähler also die Presänz kostet mich 180€ pro Jahr, damit meine ich auch die Grundgebühr. Wenn ich den Vertrag Kündigen könnte und den 2. Zähler einspare, dann spare ich schon mal die 180€.


    Was steckt hinter der Geschichte mit dem Entsorgungsnachweis? Interessant wäre da ein Paragraph. Denn so was kenne ich nur von Autos...

    Bau die Elektrik um auf Überschusseinspeisung und fertig...


    Das war die Aussage von meinem Kontakt beim Bayernwerk, ich kann den 2. Zähler nur abmelden wenn ich denen den Entsorgungsnachweiß vorlege.


    Bin auch noch nicht wirklich schlau geworden damit.

  • Entsorgungsnachweis ist totaler Käse. Das BHKW kann von einem konzessionierten Elektriker per online ANA vonn Voll- auf Überschusseinspeisung gemeldet werden. Das ginge sogar unter Beibehaltung der EEG Förderung - dann aber mit neuer Zählerkaskade oder iMsys.

  • Ich kann nur raten: Wenn das BHKW jetzt am Netz ist, dann lass es am Netz und bau auf Überschusseinspeisung um.


    Über eine Laststeuerung kannst Du erreichen, dass Du so viel BHKW_Strom wie möglich verbrauchst. Der Rest geht dann halt ins Netz - die EInspeisepreise sind ja auch 'noch okay'... Auf diese Weise ersetzt Du direkt und ohne Verluste Netzbezug zu dessen Preis. Der Papierkram ist überschaubar und den größten Teil muss ohnehin der Elektriker machen.


    Wenn Du zusätzlich eine Photovoltaikanlage hast, dann benötigst Du (mindestens) zwei Zähler - siehe Messkonzept B4 des BDEW.


    Hast Du nur das BHKW, dann reicht ein einfacher Zweirichtungszähler.


    Ein Batteriesystem würde ich erst dann dazubauen, wenn der Preis für die eingespeiste kWh deutlich unter Deinen Grenzkosten liegt. Denn auf dem Weg über die Batterie verlierst Du grob gerechnet 1/4 des Stroms, dazu kommt der erhebliche Invest für die Batterie und den Wechselrichter. Selbst bei Netzparallelbetrieb liegst Du damit schnell über 15.000€ - immerhin muss das System die Leistung Deines BHKW ja auch verkraften.


    Ein BHKW ist auch kein Stromerzeuger, der zwischen Leerlauf und Vollgas alles mitmacht. Ein BHKW läuft in der Regel an einem festen Betriebspunkt, und der heißt Vollgas. Wärme und Strom entstehen immer in einem festen Verhältnis. Keine Stromabnahme, keine Wärmeerzeugung


    ...hab gesehen, PV und Batterie hast ja schon. Dann betrieb das Ding in Überschusseinspeisung und minimier den Überschuss.

  • Der Energiespeicher sollte für den Überschuß aus PV und KWK genutzt werden, dem Speicher ist es egal welcher Strom da gespeichert wird.


    Hauptsache Strom kommt rein zur Entnahme.

    Habe ich ja ebenfalls so, macht man normalerweise immer so. wie in dem bereits gesetzten Link gezeigt .


    Du benötigst mind. die zwei kleinen Zähler im Linkbild, wenn das BHKW noch im Förderung ist auch einen dritten ( der darf natürlich auch ein kleiner sein )


    So ein ET340 oder ähnliches Bauteil misst privat am Hauptzähler den Leistungsfluss ( ins bzw. aus dem Netz ) und versucht diesen mit dem Energiespeicher auf = zu halten.

  • Entsorgungsnachweis ist totaler Käse. Das BHKW kann von einem konzessionierten Elektriker per online ANA vonn Voll- auf Überschusseinspeisung gemeldet werden. Das ginge sogar unter Beibehaltung der EEG Förderung - dann aber mit neuer Zählerkaskade oder iMsys.

    Die Info ist für den ersten Schritt mal Gold wert!!!!!

    Was ich gefunden habe wäre dann MK B4:

    Das bliebe zwar erst mal bei 2 Zählern (wollte ich zwar nicht, aber OK), so kann ich zumindest mal anfangen das ganze ausgiebig zu testen.

  • Die Info ist für den ersten Schritt mal Gold wert!!!!!

    Was ich gefunden habe wäre dann MK B4:

    Das bliebe zwar erst mal bei 2 Zählern (wollte ich zwar nicht, aber OK), so kann ich zumindest mal anfangen das ganze ausgiebig zu testen.

    Da braucht man aber doch einen Erzeugungszähler für jede Erzeugungseinheit ?

    Zusätzlich den 2RZ

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Hallo, ich weiß hier geht es wahrscheinlich darum, etwas selbst zu schaffen, aber ich hatte mal an einem Seminar eines Berliner Startups teilgenommen. Die hätten schon eine Lösung für ein 100% Autarkie ... der Preis war jedoch was zum Ohren anlegen ;)

  • HPS bietet keine 100 Prozent Autarkie. Betrachtet wird nur der Haushaltsstrom. Die Heizung braucht weiter Energie von extern und für ca. 120.000 Euro kann man sich besser ETF auf (EE-)Energieunternehmen kaufen - da gibt es breite Streuung und auf lange Sicht auch eine recht sichere Rendite. :hust:

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo: