VDE Vorschlag: Neuregelung Bagatellgrenze

  • Die KWK hat einfach keine Lobby,

    und vieles der vergangenen Jahre blieb ungehört...


    Jetzt mit PV -und der gestigenden Nachfrage und Kapazitätsgrenzen auch bei den Netzbetreibern- kommt einiges in Rollen


    https://www.vde.com/de/presse/…lungen/2023-01-11-mini-pv


    - Erhöhung der Bagatellgrenze Balkonsolar auf 800W

    - Rückwärtslaufende Stromzähler -an sich- auch möglich

    - SchuKo ausreichend ect.


    Viel m.E. sinnvolle Maßnahmen um Dinge zu vereinfachen.


    Vielleicht sollte das für die Kleinst-BHKW via Brennstoffzelle auch mit reingenommen werden,

    aber das ist wohl nur ein Träumchen.

  • Vielleicht sollte das für die Kleinst-BHKW via Brennstoffzelle auch mit reingenommen werden,

    aber das ist wohl nur ein Träumchen.

    Das wird wohl nicht kommen, wobei ich sogar der Meinung bin, dass die Obergrenze bei ca 3000W in Verbindung mit einer blauen CEE Steckdose liegen sollte, das ist in jedem Endstromkreis technisch ohne große Probleme realisierbar.


    Die Zahl der "schwarzen" PV Anlagen wird auch steigen, ich habe bereits hier in unserem 500-Seelen-Dorf vier Anlagen mit je ca 2kW gebaut mit Meldung im MaStR als Balkonanlage. ( bitte nicht steinigen )

    Bei einem läuft schon seit zwei Jahren der Zähler rückwärts, die anderen wurden getauscht.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Vielleicht sollte das für die Kleinst-BHKW via Brennstoffzelle auch mit reingenommen werden,

    aber das ist wohl nur ein Träumchen.

    Von der Leistung her wäre das bei einer BZ der 0,75 kW-Klasse jedenfalls kein größeres Problem als bei einer 800 W Balkon-PV. Aber selbst wenn das so käme: Spätestens seit Entfall der Förderung sind die Dinger einfach zu teuer.


    Balkon-PV-Anlagen (800 W) findet man im Internet für 800 bis 1.100 EUR brutto. Ich nehme an, dass so eine Anlage bei halbwegs vernünftiger Ausrichtung 600-800 kWh im Jahr erzeugen kann.


    Für die Vitovalor (710 W) wurden – als es die Förderung noch gab – Preise einschl. Installation ab 30.000 EUR brutto aufgerufen. Zugegeben, so ein Gerät kommt auf 4.200-4.500 kWh Strom im Jahr, also das Sechs- bis Siebenfache einer Balkon-PV gleicher Leistung. Aber zahlen muss man dafür das Dreißigfache. Anders als bei der PV haben die Jahre der Förderung jedenfalls bei uns nicht zu einer messbaren Preisreduzierung geführt. Dafür ist die Technologie einschl. Gas-Aufbereitung offenbar einfach zu aufwändig. Und vom Preis abgesehen sind BZ's – anders als PV-Anlagen selbst in der Pionierzeit dieser Technologie – auch noch wartungsintensiv und reparaturanfällig. Ganz davon abgesehen, dass man für die Stromerzeugung in einer BZ auch noch teures Erdgas einsetzen muss. Bei einer Balkon-PV sind die laufenden Kosten dagegen praktisch Null.


    Ich fürchte daher, dass die Brennstoffzellen im Nano-Bereich für den Hausgebrauch erst mal tot sind. Eine Renaissance mag es in 20 Jahren oder so geben, wenn wir breitflächig auf Wasserstoff-Technologie umgestellt haben.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Aber zahlen muss man dafür das Dreißigfache

    Nicht zu vergessen, dass dann auch noch Brennstoff rein muss. Der istauch in Zukunft weder ökologisch noch ökonomisch "for free".

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Die Zahl der "schwarzen" PV Anlagen wird auch steigen, ich habe bereits hier in unserem 500-Seelen-Dorf vier Anlagen mit je ca 2kW gebaut mit Meldung im MaStR als Balkonanlage. ( bitte nicht steinigen )

    Solange der WR nur 600W macht ist das ja auch innerhalb der Vorgaben. Ich hab es, wenn Fragen auftauchten, auch immer wieder vorgeschlagen das es Vorteilhaft sein kann mehr Generatorleistung zu installieren.


    Das wird wohl nicht kommen, wobei ich sogar der Meinung bin, dass die Obergrenze bei ca 3000W in Verbindung mit einer blauen CEE Steckdose liegen sollte, das ist in jedem Endstromkreis technisch ohne große Probleme realisierbar.

    Ich störe mich in dem Fall an dem "jeden". In dem Moment wo an dem selben Leitungsschutz eine zweite Steckdose mit potentiellem Verbaucher hängt sind solche Leistungen gefährlich.