Benötige PV Anlage zur Miete! dringend!

  • Zuerst und nochmal: Auf welche Fläche wollen Sie die 8,4 kWp installieren

    Auf Ihr Garagendach mit 11 m² passen nicht viel mehr als 2 kWp.



    Und: ..."eine 8,4 kWp Anlage liegen, für ca 25.250€"...

    Was sind denn das für astronomische Preise?!!!

    Sind die Module vergoldet?


    Mehr als 500 €/kWp dürfen die Module nicht kosten. also um 4000€

    Dazu etwas Montagematerial (Modulschienen, Dachhaken, Modulklemmen...).

    Und ein Wechselrichter (z.B. Sunny Tripower 8 für 2200€), also rund 8T€ Material.


    Oder soll eine Batterie dabei sein?

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Ein 400W Modul hat etwa 2qm. Ich würde also etwa 6kwp erwarten...

    Also wenn nicht mehr als 11 m2 zur Verfügung stehen, sollte man Hochleistungsmodule nehmen wie z.B. das SunPower Maxeon 3. Die Module bringen nach der Papierform bis zu 420 W bei einer Fläche von 1,77 m2 pro Modul. Rein rechnerisch könnten auf ein 11 m2 Garagendach dann sechs solcher Module passen – vorausgesetzt die Maße kommen hin. Das wären dann im äußersten Fall 6*0,42= 2,5 kWp. Mehr ist definitiv nicht drin. Was es mit dem Angebot über angeblich 8,4 kWp auf sich hat, ist mir ein Rätsel - es sei denn das Angebot bezieht sich auf einen anderen Aufstellungsort. (Wieso eigentlich nur auf der Garage? Ist denn auf dem Hausdach selbst kein geeigneter Platz für eine PV-Anlage?)


    Ob es bei lediglich 11° Neigung des Garagendaches Sinn macht die Module auf beispielsweise 30°aufzustellen, wäre zu prüfen. Aber ich fürchte, mehr als sechs Module gehen wegen der Verschattung der hinteren Reihe(n) auch dann nicht drauf – immerhin würde damit wenigstens der Schnee abrutschen, was er bei 11° definitiv nicht tut.


    Jedenfalls werden solche Module im Netz für Preise um 500 EUR/Stück angeboten. Für sechs Stück wäre man dann bei ca. 3.000 EUR. Einen Wechselrichter müsste man für unter 1.000 EUR bekommen. Sagen wir für Unterbau, Montage und elektrischen Anschluss noch mal 2.000 EUR, dann wären das alles zusammen 5.000 EUR, also 2.000 EUR pro kWp. Ein eher stolzer Preis, aber für eine so kleine Anlage mit sehr hochwertigen Modulen vielleicht noch gerechtfertigt.


    Ob ein Stromspeicher für eine 2,5 kWp Anlage mit Überschusseinspeisung Sinn macht, ist die Frage. Den Stromverbrauch kennen wir nicht, aber wenn es um ein normales Haus mit 3-4.000 kWh geht, würde man mit der kleinen Anlage ohne Speicher ca. 950 kWh Eigenverbrauch erreichen. Mit einem 4 kWh-Speicher könnten noch mal ca. 900 kWh Bezugsstrom gespart werden. Bei einer Differenz (Bezugsstrompreis – EEG-Vergütung) von 30 ct/kWh wären das ca. 270 EUR/Jahr. Wenn der Speicher 4.000 EUR kostet, hätte er sich damit in 15 Jahren amortisiert. Mehr Geld für höhere Speicherkapazität auszugeben wäre bei der kleinen Anlage sinnlos: Eine Vergrößerung um den Faktor 1,5 auf 6 kWh würde z.B. nur 100 kWh (10%) zusätzliche Einsparung bringen. Und wenn der Speicher bei 4 kWh Kapazität deutlich mehr kosten soll als 4.000 EUR, wäre es gescheiter ihn erst mal ganz wegzulassen.


    Unterm Strich würde ich also für die Anlage ohne Speicher 5.000 EUR ansetzen, mit Speicher vielleicht 9.000 EUR. Alles über 10.000 EUR wäre (wenn tatsächlich nur 11 m2 zur Verfügung stehen) jedenfalls rausgeschmissenes Geld.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

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